Weiberreise SULAWESI
Wolkig bis heiter
Auf besseres Wetter und andere Zeiten warten
Wolkig:
Flugverschiebung wegen schlechten Wetters am Ankunftsort hatten wir auch noch nicht, das hieß 2 Stunden warten auf „besser Wetter“.
Der Flug in der kleinen Maschine auf dünnen Beinen mit Rollen am Ende war kurzweilig und über Tana Toraja (mit besser Wetter!) atemberaubend. Häuser von oben sehen ja alle gleich aus, meint man. Hier nicht. Die geschwungene Dachform ist einmalig und sehr charakteristisch und wahrscheinlich sogar aus dem Weltall zu erkennen … Diese Dachform wird uns die gesamte Zeit in Toraja begeistern, das wußten wir aber noch nicht.
Aber wir sind ja nicht wegen der Dächer Torajas, sondern wegen des Totenkultes hergekommen.
Heiter:
Hinter dem kleinen freiluftmuseumsähnlichen Dorf Kete Kesu haben wir den Pfad zu den hängenden Gräbern an bizarren Felswänden gefunden.
Dieser Ort hatte in der späten Nachmittagssonne für uns einen mystisch-magischen Reiz. Viele der ehemals hängenden Särge sind im Laufe der Zeit vom Felsen abgestürzt, aber die blossgelegten Schädel und Knochen haben weder etwas grausames, noch makabres. Sie scheinen wie ruhige Geister auf eine andere Zeit zu warten.
Dieser erste Tag in Tana Toraja ist mit Superlativen nicht zu umschreiben.
Wir wissen jetzt, warum wir herkommen wollten!
Aufbruch: | 12.09.2017 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 07.10.2017 |