Oktobersonne in der Südpfalz
Standort Bad Bergzabern : Stadtrundgang Bad Bergzabern
Marktkirche
Mit frei stehendem Glockenturm. Gotische, dreischiffige Hallenkirche (heute nur zweischiffig), ursprünglich St.Martin, ab 1333 erbaut von den Grafen von Zweibrücken. Seit 1532 ist sie reformierte Kirche, 1684 bis 1879 Simultankirche, danach umfassende Renovierungsarbeiten im neugotischen Stil. Barockes Glockengeschoss und anmutige Turmhaube aus dem 18. Jahrh.
Marktplatz
Mit barocken Bauten aus dem 18. Jahrhundert umbaut (z.B. Altes Rathaus, Haus an der Marktkirche
Haus Messer
Lohnend ist der Weg durch die Fußgängerzone, ausgehend von der Markt-Apotheke am Marktplatz (sie ist neu erbaut nach historischem Vorbild). Mitten in der Marktstraße sehen Sie linkerhand das Haus „Messer". Ursprünglich die Rückseite eines größeren Bürgerhaus-Komplexes. Beachtenswert ist der typische Renaissance-Standerker mit der Jahreszahl seiner Entstehung: 1699.
Pistorhaus
Am „Plätzl" am Ende der Marktstraße (Fußgängerzone) befindet sich das fränkische Fachwerkhaus, erbaut um 1700. Es handelt sich dabei um das Geburtshaus von Daniel Pistor, einem der Redner auf dem Hambacher Fest von 1832.
Schloß
Die Schlossgasse führt zum Riesentor (1579). Vierflügelbau der Herzöge von Zweibrücken im Renaissancestil, ehemalige Wasserburg. 1525 im Bauernkrieg zerstört, Wiederaufbau 1526-79. Der Südflügel ist flankiert von zwei Wehrtürmen aus dem 16. Jh., Freitreppe aus dem 19. Jh,. Heute Sitz von Verbandsgemeinde und Stadtverwaltung.
Gasthaus zum Engel
1579 als Verwaltungssitz des Oberamtes Zweibrücken erbaut. Eines der schönsten Renaissancehäuser der Pfalz. Im unteren Stockwerk befindet sich das Gasthaus, darüber das Stadtmuseum und die Gedächtnisstätte „vomScheidt-Saalfeld". Zur Zeit befindet sich das egsamte Gebäude in Renovierung.
Augspurger Mühle
Auch Stadtmühle. Erstmals urkundlich erwähnt im Jahre 1430. 1881 erworben von Otto Augspurger. Sehenswert ist die vollständig erhaltene, historische Mühleneinrichtung von ca. 1900, die immer noch funktionsfähig ist.
Nebenan Teil der alten Stadtmauer links vom Anwesen, mit Schießscharten und offenem Wehrgang.
Dicker Turm
Die nordwestliche Ecke der Stadtbefestigung von etwa 1300, mit überdachtem, renovierten Wehrgang.
Der neu restaurierte und sehenswerte „Storchenturm", ein zweiter erhaltene Turm der alten Stadtbefestigung befindet sich zwischen Weinstraße und Fußgängerzone.
Bergkirche
Barocke Hallenkirche 1720-1 730 für die lutherische Gemeinde errichtet. Der Innenausbau mit historischer Baumann-Orgel und Empore und Kanzel als Einheit wurden erst 1782 fertiggestellt. Durchlaufende Kassettendecke in blauer Farbe mit goldenen Sternen. Bemerkenswert auch das östliche Portal mit zwei toskanischen Säulen mit ionischen Kapitellen.
St. Martinskirche
Sie wurde 1879 im neugotischen Stil für die katholische Gemeinde errichtet. Als Taufkirche der heilig gesprochenen Edith Stein (Taufe im Jahre 1922) neu gestaltet 1995/96.
Der Ludwigsplatz (benannt nach König Ludwig II) vor der St. Martinskirche wurde 2009 völlig neu angelegt.
Westwall-Museum
Zwei original erhaltene und eingerichtete Artilleriebunker beherbergen das Westwallmuseum. Viele Exponate, Karten und Ausrüstungsgegenstände dokumentieren die Zeit ab 1918. (leider nur an wenigen Tagen geöffnet)
Westwallmuseum Bad Bergzabern
Das Westwallmuseum Bad Bergzabern befindet sich in den letzten erhaltenen Artilleriebunkern des Westwalles in der Südpfalz. In den denkmalgeschützten Gebäuden und auf dem Areal des Museums kann sich der Besucher nicht nur zu d< politischen und militärischen Hintergründen dieser Befestigungsbauten sowie ober ihre Nutzung für die Propaganda informieren, es wird auch ein detailgetreuer Einblick in das Leben der Bunkerbesatzungen geboten. Der linke Bunker, der Museumsbunker, ist der Entwicklung, Errichtung, Nutzung aber auch der Bedeutung der noch vorhanden Ruinen der Bunkeranlagen in unseren Tagen gewidmet. Auch der tiefgreifende und oftmals dramatische Einfluss des Westwalles auf das Leben Bevölkerung ist wesentlicher Bestandteil unserer Dokumentation. Enteignung, Zerstörung sowie die dreifache Evakuierung der Zivilbevölkerung gehören zu den vergessenen Details dieser dunklen Epoche.
Der rechte Bunker, mit rekonstruiertem Innenraum, wurde so originalgetreu wie irgend möglich eingerichtet. Nicht nur das damals standardmäßig verwandte 10,5 Geschütz ist zu sehen. Auch der Unterkunftsbereich der Soldaten, das ehemalige Munitionslager, in dem als militärisches Fernmeldematerial aus der Zeit ausgestellt wird, bieten Ihnen einen authentischen Einblick in das Bunkerleben.
Aufbruch: | 14.10.2017 |
Dauer: | 7 Tage |
Heimkehr: | 20.10.2017 |
Frankreich