Oktobersonne in der Südpfalz
Wissembourg II
Wir beginnen wieder an unserem alten Parkplatz an der südlichen Ringmauer.
Schartenturm : Überreste der ehemaligen Klosterbefestigungsmauer (unter Abt Samuel im 11 Jh. erbaut)
Abteikirche St. Peter u. St. Paul - in ihrer Fläche ist sie die zweitgrösste Kirche im Elsass (nach dem Straßburger Münster).
Von der romanischen Abtei blieb nur noch der viereckige Turm übrig - unter Abt Edelin {Ende 13., Anfang 14Jh.) erbaute Kirche.
Kronleuchter - 19. Jh. - könnte eine Nachbildung des alten Barbarossa-Leuchters unseres Aachener Doms sein
Wandfresko - hl. Christophorus - syrischer Märtyrer und Beschützer der Pilger und Reisenden - 14. Jh. (11m hoch)
Vom mittelalterlichen Kloster Weißenburg, ist an der Nordseite der Kirche lediglich ein unvollendeter hochgotischer Kreuzgang übrig geblieben, der allerdings als einer der schönsten des Oberrheins gilt.
Dort befinden sich viele Grabsteine u.a. die Grabplatten der historisch bedeutsamen Äbte Johann von Veldenz († 1434), Philipp Schenk von Erbach († 1467) und Jakob von Bruck († 1472), sowie die des königlichen Präfekten Johann Jakob Menweeg († 1697), Stifter der katholischen Pfarrei Schweigen (Pfalz).
Sous-Prefecture (Kreisverwaltungsgebäude) - ehemalige Dekanei des Stiftes 1784. Nach der Revolution (1796) als Nationalgut verkauft. Seit 1825 Sous-Prefecture.
Das Haus Stanislav war Residenz des Königs Stanislas Leszczinski (von 1710-1725), dessen Tochter Maria den König von Frankreich, Ludwig XV. heiratete.
Auch das Westercamp-Museum (für lokale Geschichte) ist z.ZT. unter Restaurierung - früher war es ein Winzergebaude (1599).
Eine Freudin hatte uns dringend empfohlen, in Wssembourg einen Guglhupf - salé zu kaufen, da er fantastsich schmecken sollte. Daher machen wir noch ein wenig shopping in der Hauptstrasse nahe dem Rathaus.
In der Patisserie Kleinert ist der Guglhupf salé bereits ausverkauft, aber in der rue de la République erhaschen wir den letzten des Bäckers für heute. Dort rümpft gar die Nase über über unseren ersten Verscuh und meint ihr eigener wäre viel besser, dafür ist er vielelicht auch viel teurer - (14€ ist ganz schön heftig!). Von dort empfiehlt man uns Munster-Käse dazu, den wir dann noch
in der Nähe erstehen.
Aufbruch: | 14.10.2017 |
Dauer: | 7 Tage |
Heimkehr: | 20.10.2017 |
Frankreich