Mit dem WoMo in den Norden
Stationen: Endspurt
Letzte Eindrücke
Bei Tønder überqueren wir die letzte Staatsgrenze unserer Reise. Damit sind wir wieder in Deutschland angekommen. Wir lassen die Reise ausklingen in Husum und Bremen, zwei Orte, für die wir uns noch ein bisschen Zeit nehmen, bevor es über die Autobahn heimwärts geht.
Fazit
Ja, was soll man sagen? Dieser Reisebericht soll mehr oder weniger Freude beim Betrachten der Fotos und Kurzberichte machen. Er soll vielleicht Lust darauf machen, die von uns bereisten Länder selbst zu erkunden. Auch wir sind einfach mal drauflos gefahren, mit dem groben Ziel Schweden/Norwegen. Das Nordkapp wollten wir eventuell erreichen, hatten uns aber nicht vorgenommen, es unbedingt zu sehen. Doch wenn man fährt, staunt, fährt und weiterstaunt ist man auf einmal sehr erstaunt, dass man nach einiger Zeit schon fast am Kapp ist. Im Prinzip haben wir jeden Tag neu entschieden, wie es weitergeht, ohne die grobe Richtung aus den Augen zu verlieren. Wir hatten natürlich Kartenmaterial, Navi und Reiseführer im Gepäck. Besonders hervorheben möchte ich den bekannten WoMo Reiseführer der Familie Schulz, mit dessen Hilfe wir viele sehr ausgefallene und abgelegene Plätze zum Übernachten oder Rasten finden konnten.
Ab Trondheim war uns klar, dass wir Südnorwegen nicht mehr hinbekommen in der zur Verfügung stehenden Zeit. Diese "Süd"-Tour haben wir im Jahr 2017 unternommen, weil wir von Skandinavien so beigeistert waren, dass wir nicht lange überlegen mussten, wohin uns die nächste Reise führen würde
(Siehe: https://www.umdiewelt.de/9132).
Was hat uns besonders fasziniert? Ja eigentlich alles. Die Freundlichkeit und Offenheit der Menschen, denen wir begegnet sind. Ihre Verbundenheit mit der Natur, von der sie sehr viel geboten bekommen und der sie meistens viel wieder zurückgeben, indem sie sich der Natur gegenüber mit Respekt und Anstand verhalten. Die erfährt und sieht man als Tourist dadurch, dass die durchfahrenen Städte und Landstriche, egal ob dicht oder meist weniger dicht besiedelt, einen aufgeräumten und sauberen Eindruck hinterlassen. Wie oft haben wir mitten in der Pampa Rast-, Grill-, Stellplätze angefahren, die offensichtlich ständig gepflegt und in Ordnung gehalten werden. Der einzige "Abfall" den wir bei Wanderungen sahen, war der Dung von Rentieren, Elchen oder anderen Lebewesen der Gegend. Das die Skandinavier mit der Natur verbunden sind kann man an den auch in unwirtlichsten Gegenden vorhandenen Hütten erkennen, die überall und im ganzen Land herumstehen, aber immer der Landschaft angepasst sind.
Faszinierend für uns auf jeden Fall die sagenhaften Landschaften, Gebirge mit und ohne Schnee, Buchten, Inseln und Gewässer. Auch die manchmal kilometerweiten Ebenen werden nie langweilig, da mit dem ständig wechselnden Wetter und Lichtverhältnissen immer spannende Landschaftbilder geboten werden. Da oft klare Luft- und damit klare Sichtverhältnisse bei ganztägig tiefstehender Sonne herrschen, hat man als Fotograf meist beste Voraussetzungen. Unsere Fotos sehen nicht immer so aus, das liegt aber am Fotografen und nicht am Wetter.
Viel Spaß vor allen Dingen beim Schauen.
Aufbruch: | 28.05.2016 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 03.07.2016 |
Norwegen
Dänemark