Mit dem WoMo in den Norden
Stationen: Göteborg
Stadtansichten
Nachdem wir so lange Zeit in der "Wildnis" verbracht haben, gönnen wir uns zwei Tage die Unruhe einer Großstadt und stürzen uns ins Getümmel. Da Göteborg ein sehr gut ausgebautes Radwegenetz haben soll, dürfen unsere Räder endlich mal wieder vom Auto runter. Einen ruhigen gebührenpflichtigen Stellplatz finden wir oberhalb des Zentrums am Skatansvägen. Mit Hilfe der Fahrräder kommen wir auf den gut ausgebauten und beschilderten Wegen im Zentrum zurecht und können in aller Ruhe die meisten Sehenswürdigkeiten bequem anfahren und bestaunen. Eine kleine Besichtigungstour im offenen niedrigen Paddan, die um die Zentrumsinsel herumführt und im großen Hafenbereich an den Landungsbrücken der Großfähren vorbeiführt, darf natürlich nicht fehlen.
Hier begann das Abenteuer vor Wochen, jetzt endet hier für uns der Inlandsvägen. Nach fast 9.000 km Fahrt ist der Stadtrand von Göteborg erreicht.
Im Haga Viertel lässt es sich aushalten. Auch die hungrigen Vögel kommen auf ihre Kosten, man muss nur warten können. Die gemütliche Fußgängerzone Haga Nygata mit ihren Holzhäusern aus dem 16. Jahrhundert verlockt zu einer Pause in einem der zahlreichen Cafés. Göteborg größte Zimtschnecke gibt es nebenan.
Stansen Kronan, eine ehemalige Verteidigungsanlage der Stadt, bietet als Aussichtsplattformersatz wunderbare Ausblicke. Die 23 Kanonen da oben wurden zum Glück niemals gebraucht oder eingesetzt.
Feskekôrka ist eine heute als Imbiss- und Markthalle genutzte ehemalige Fischhalle, die wie eine Kirche aussieht. Sie symbolisiert das fast religiöse Verhältnis der Bürger zu den Schätzen des Meeres und wurde schon 1874 gebaut.
Begleitet von der Küstenwache verlassen wir am Abend wehmütig, passend zum inzwischen einsetzenden Regen, diesen wunderbaren "Kontinent". Kurs Fredrikshavn (DK).
Aufbruch: | 28.05.2016 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 03.07.2016 |
Norwegen
Dänemark