Mit dem WoMo in Südskandinavien
Fjordland
Die Westküste ruft
Es regnet in Strömen, uns egal, nur weg und vorsichtig die neue Kupplung einfahren. Am Anfang hat man das Gefühl, dass die Gänge noch ein wenig hakeln, aber das gibt sich mit der Zeit und wir kommen schon bald wieder auf Straßen, auf denen extreme Steigungen und ebenso steile Abfahrten zu bezwingen sind. Aufgrund des langen Aufenthalts in der Telemark ändern wir unsere Grobplanung und lassen den südlichen Küstenbereich Norwegens aus. Wir visieren stattdessen Stavanger an und überqueren auf diese Art die Höhen von Oust- und Vest Agder. Genau auf der Grenze beider Provinzen wird mal wieder im Niemandsland übernachtet, wobei das Lagerfeuer wegen der Regenfälle etwas schwierig zu entfachen ist. Letztendlich geben wir bei weggeblasenen Wolken wieder Rauchzeichen und verkünden damit unsere Rückkehr auf die Piste.
Nebliger Empfang auf den Höhen von Vest Agder. So geht es ständig und stetig in ca. 1000 m Höhe durchs Hunnedalen Richtung Südwesten.
Hier am Hafen von Jörpeland schlagen wir direkt am Pier unser Lager auf und werden musikalisch empfangen.
Da haben wir Glück gehabt. Bis heute nachmittag soll das Wetter halten. Also auf gehts zum Preikestolen, und das haben sich heute sehr, sehr viele Menschen wegen der Regenlücke auch vorgenommen. Eine unglaubliche Prozession bewegt sich den beschwerlichen Pfad hinauf zum berühmtesten Felsenausichtspunkt Norwegens; verlaufen unmöglich.
Die Quälerei hat sich für alle gelohnt, die sich heute auf den Weg gemacht haben. Entsprechend gut ist die Stimmung auf der gewaltigen Felsenplatte hoch überm Lysefjord.
Aufbruch: | 20.05.2017 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 25.06.2017 |
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