Mit dem WoMo in Südskandinavien
Höhepunkte
Sognefjord und Co.
Nach den vielen Eindrücken, die Bergen und der Küstenstreifen hinterlassen haben, zieht es uns wieder mehr ins Landesinnere. Wir wollen zur berühmten Flåmbahn und wenn es geht, ein Stück mit dieser den spektakulären Teil durchs Flåmsdalen bis zum Pass bei Myrdal befahren. Zunächst übernachten wir im alten Fährhafen von Gudvangen, der malerisch am Ende des tief eingeschnittenen Nærøyfjordens liegt. Von hier kam man früher mit der Autofähre nach Flam am Aurlandsfjorden, das wiederum ein Seitenarm des tief ins Landesinnere führenden Sognefjordens darstellt.
Heute muss man den alternativlosen 12 km langen Gudvangentunnelen und den sofort anschließenden genau so langweiligen 5 km langen Flenjatunnelen benutzen, um danach direkt beim berühmtesten Bahnhof Norwegens aufzutauchen. Praktischerweise liegt dieser direkt am Hafen, in dem auch heute unübersehbar ein riesiges Kreuzfahrtschiff festgemacht hat. Die Menschenmassen dieser Riesenpötte überschwemmen regelrecht das Bahnhofsgelände und machen es für uns unmöglich, einen Platz im begehrten Zug zu ergattern. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als per WoMo dem Streckenverlauf so weit es geht hinauf in die Berge zu folgen. Aber irgendwann geht es mit unserem einfachen Frontantrieb nicht mehr weiter und wir erkunden ein paar Kilometer zu Fuß das enge und einsame Flåmsdalen.
Ein heraufziehendes Gewitter am Abend hatten wir vermutet, es stellte sich jedoch als nahende Armada alter Zündappgespanne heraus.
Aufbruch: | 20.05.2017 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 25.06.2017 |
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