Malta - unterwegs im Inselstaat
Marsaxlokk
Normalerweise wollten wir erst morgen diesen Ort wegen des stattfindenden Sonntagsmarktes in dieser malerischen Bucht besuchen. Überall werden Ausflüge dahin angeboten. Eine Deutsche, die sich wohl ganz gut auskannte, und mit der ich mich im Bus unterhalten konnte, gab mir den Rat, das lieber auf einen anderen Wochentag zu verlegen, ein kleinerer Markt sei täglich, und man hätte man wesentlich mehr Ruhe ohne die am Sonntag einfallenden Menschenmassen.
Heute früh, das erste mal dunkle Wolken am maltesischen Himmel, aber trocken und recht windig. Anfahrt über Valletta, ab da mit dem Bus weiter bis in das Fischerdorf. Die Wolken fingen an, sich aufzulösen, der böige Wind blieb leider.
In dieser Bucht begannen in 1565 die Türken mit ihrer Belagerung, auch Napoleon nutzte diesen Punkt 1798 für seine Belagerung Maltas.
Wegen der günstigen Lage, leben die Bewohner seit Jahrhunderten vom Fischfang. Viele der "Luzzus", in den Farben blau-gelb-rot gehalten Fischerboote mit am Bug kleinen aufgemalten Augenpaaren, einem Symbol für Wachsamkeit, liegen tagsüber in der Bucht und wollen fotografiert werden. Zum Fischfang geht es über Nacht. Rings um die Bucht viele Restaurants, die natürlich Fischgerichte und mehr anbieten, dazwischen ein paar Marktstände. Es waren wirklich sehr wenige Touris unterwegs. Recht angenehm für uns. Gut, dass wir heute da waren. Noch zur Kirche "Our Lady of Pompej" für ein Foto gelaufen und zum Lunch eingekehrt, natürlich Fisch, bevor wir mit dem Bus wieder zurück sind.
Wir hatten uns heute früh schon gefragt, warum an unserer Jetty, wo wir am Montag zur Bootstour gestartet waren, kein einziges Boot festgemacht war - denke mal, heute sind sämtliche Ausflüge ausgefallen, der Kai und das Ufer wurden durch hohe Wellen überspült, war ein ganz anderer Anblick als in den letzten Tagen.
Aufbruch: | 21.04.2018 |
Dauer: | 10 Tage |
Heimkehr: | 30.04.2018 |