Götterinsel Bali - ein Traum wird wahr
In der Hölle schmoren wenn der Himmel so nah?
Es gibt immer eine Lösung
Erholt wachen wir auf. Mir fällt auf, eigentlich stelle ich nur in den Skiferien den Wecker, hier sind wir auch fast jeden Tag früh unterwegs gewesen. Sportferien eben!
Das Frühstück ist eine Riesen Auswahl an allerhand leckeren Dingen, aber da es ein grosses Hotel ist hat es eine genau so riesige Auswahl an Gästen, viele wieder mit Kindern. Die Kinder sind ganz ok, nur die Eltern sind nervig, sie ignorieren die Kleinen, welche sich lautstark bemerkbar machen, bis sich ein Erwachsener erbarmt.
Jetzt kommt wieder einmal der nervige Teil jeder Reise, online Einchecken. Natürlich dauert es ewig - wir sehen auf dem Bildschirm immer wieder die Nachricht "gleich geht es weiter". Dann gibt es auch noch Probleme mit dem Drucker und wir müssen uns nach einem hilfsbereiten Mitarbeiter umsehen, der das Problem auch nicht lösen kann. Wir finden am Ende die Lösung via Email und halten unsere Papiere endlich in der Hand.
Ich sehe jetzt viele Leser den Kopf schütteln, wozu einen Drucker? Das Ticket schick ich mir doch aufs Handy! Stimmt schon, aber ich bin eben doch noch die Generation "davor", Papier in den Händen ist mir lieber, nur falls das Handy, wie mein Tollino, auf einmal aus dem Schlafmodus nicht mehr erwachen will (was er echt nicht mehr gemacht hat, der Fiesling!), den Stress Spar ich mir lieber. JA, echt altmodisch .
Zwei Menschen ein Gedanke - wir nehmen ein Taxi und entfliehen der Hektik nach Seminyak. Herrlich, fast alleine am Strand, nur das Wellenrauschen und unser Lachen, wenn uns die Wellen wieder einmal den Boden unter den Füssen wegzieht und wir, die Badeklamotten mit Sand gefüllt, wieder aufzustehen versuchen. Ich bin mit der Welt wieder versöhnt.
Den Sonnenuntergang dürfen wir uns mit den wenigen Menschen und einigen Hunden teilen. Es ist der pure Genuss. Nur Ed Sheeran ist mit seinem Song happier dabei. Er hat uns die ganzen Ferien begleitet, warum nicht bei unserem letzten Sonnenuntergang?
Wir stoppen die Zeit, die wir für die Fahrt ins Hotel brauchen, eins ist sicher, auch morgen sind wir in Seminyak anzutreffen.
Unser Abend verläuft hektisch wegen dem Riesen Trubel überall. Die feiern hier tatsächlich Haloween. Mit Glück einem sehr lautstarken, aggressiven Streit zwischen Passaten ausgewichen, nichts eingekauft, Raymond hat sein Guiness Bier bekommen, einen köstlichen red snapper gegessen und zum Abschluss einen GRAPPA für den Herren. Ok, der Kellner hat mir einfach einen Sambuca spendiert, ich habe also auch einen würdigen Abschluss des Abends gehabt, der Kellner hat noch 2 Limoncello als Draufgabe hingestellt.
Natürlich haben wir an dem Abend auch die Leute beobachtet und uns gewundert oder amüsiert über die Gestalten die wir gesehen haben.
Wir sehen bang dem morgigen Tag entgegen, durchgeplant, so das wir es noch geniessen können, bevor wir in die Sardinenbüchse einsteigen müssen.
Aufbruch: | 11.10.2018 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 02.11.2018 |