Down Under 2, September 2019

...und auch sonst ist unser erster Eindruck ein sehr, sehr Guter. Wir finden Elemente wieder, die wir schon aus Sydney, Melburne und Brisbayne kannten. Gute Erinnerungen... „weißt du noch...“? Moderne (Hoch-)Häuser z. T. gekonnt kombiniert mit liebevoll renovierten historischen Gebäuden. Auch wenn man liest, dass beim Neuaufbau der City ab den 70ern vieles von der Altstadt verloren ging. Die City ist gerade „klein genug“ um sie zu Fuß für Sightseeing oder Shopping zu erkunden und wirkt so gemütlich, dass wir uns darin wohl gefühlt haben. Der Elizabeth Quai wurde auf Anhieb unser Lieblingsplatz.

Perth, rd. 1,7 Mio. Einwohner, liegt am Swan River, der 20 km weiter bei Fremantle (siehe nächstes Kapitel) in den Indischen Ozean mündet. Damit ist sie keine eigentliche Hafenstadt - aber natürlich spielt sich ein wesentlicher Teil des Alltags auf dem und am Wasser ab.

Mit verhältnismäßig neuen Wolkenkratzer, gut ausgebauten Straßen , Parks und Innenhöfen gibt Perth das Bild einer Metropole, die rasant wächst. Schließlich gehören etliche im Bau befindliche Hochhäuser mit den dazugehörenden Kränen zum Bild der Stadt.

Nach den Angaben eines Reiseführers gilt Perth als eine der isoliertesten Großstädte der Welt, weil sie u. a. von Adelaide, Melbourne und Sydney tausende km entfernt am anderen Ende des Kontinents liegt. So ganz persönlich haben wir von dieser Isolation nichts mitbekommen. Allerdings ließen Gespräche mit Westaustralieren z. B. in Fremantle erkennen, dass gewisse Rivalitäten zu den Metropolen im Osten bestehen und dass Westaustralier nicht gerade „beste Freunde“ mit ihren Landsleuten im Osten sind...