Down Under 2, September 2019

Rottnest Island, eine kleine malerische Insel ca. 20 km vor Fremantle, hat eine stark zerklüftet Küste mit vielen Stränden. Privater Autoverkehr ist nicht erlaubt. Besucher können also nur per Pedes, per Rad oder mit dem Bus die Heimat der Qoukkas erkunden. Eine Fähre ab Fremantle bringt uns hin.

Kaum an Land, empfängt uns auch schon ein Begrüßungskomitee.

Oder wollte der nur die Hackordnung festlegen? Wir gehen davon aus, dass er nicht mit Herrn Hitchcock bekannt ist und lassen ihn quaken. Übrigens: die Australischen Krähen bzw. Raben krächzen und krähen nicht, sondern lassen ein viel weicheres Quaken hören, das sie in Tonhöhe und -dauer deutlich variieren können. Wir haben lange gerätselt, wie wir das beschreiben sollen und glauben, dass es dem Miauen einer Katze, die allerdings im Stimmbruch ist (=tiefere Lage) nahekommt. Da passt der Begriff Singvögel schon eher als bei unseren europäischen Rabenvögeln.

Aber zurück zu unserem Ausflug. Wir wollten doch die Quokkas besuchen. Quokkas???

Ein Quokka ist ein Mini-Känguru - etwas größer als eine Katze. Bei ihrer Entdeckung wurden sie zunächst für eine Rattenart gehalten, weshalb die Insel den Namen „Rattennest“ erhielt. Die Wildtiere sind dämmerungsaktiv, zeigen jedoch nahezu keine Scheu vor Menschen. Gerne halten Sie sich unter Sträuchern oder Bäumen im Schatten auf.

Aber auch landschaftlich kann sich die Insel sehen lassen:

Leichtsinnigerweise (oder waren wir einfach nur mutig?) haben wir uns für „per Pedes“ entschieden. Damit war eine „kleinere“ Runde entlang an Stränden, über Klippen und guten Wegen im Inneren der Insel vorgegeben. Und auch heute war der Wettergott uns wohlgesonnen - vielleicht meinte er es sogar zu gut? Nach guten 3 1/2 gewanderten Stunden waren wir jedenfalls froh, wieder am Hafen zu sein und uns ein kühles Bierchen zu gönnen.