Weiberreise MEXIKO 2019
Sprung in Nr. 5
Je weiter man auf der Riviera Maya Richtung Süden fährt, desto weniger touristisch sind die Orte. Tulum ist da ein gutes Beispiel, denn die Stadt ist zweigeteilt. Zu einem gibt es Tulum Centrum, eigentlich nur eine Durchgangsstraße, an der sich einige Souvenirshops und Touristenrestaurants befinden. Hier zu flanieren könnte ganz nett sein, wenn eben nicht besagte 4-spurige Straße hindurch führen würde.
Dann gibt es noch Tulum Beach. Eine Kette von mehr oder weniger noblen Hotelanlagen, die die schönen Strände bis auf wenige Ausnahmen unter sich aufgeteilt haben. Die Publicbeaches sind schwierig zu finden, und das nervt!
Der Regen ist ein steter Begleiter auf unserer Reise durch Yukatan, es sind allerdings immer nur kurze Schauer.
Trotzdem hatten wir wieder Glück mit unserer Zimmerwahl. 200 m von der Ausfallstraße entfernt eröffnet sich hinter einer hohen Mauer ein wahres Kleinod. Hängematte für Maritta, Pool für Ines und 2 Zimmer für unsere ganze Reisegruppe (geräumiges Schlafzimmer und Wohnküche).
Von Anfang an hatten die Cenoten es uns angetan, und wir wollten eine weitere besuchen, dort aber einfach nur schwimmen. Die Cenote Calavera war nicht weit entfernt, und so war das mit unserem Mietwagen überhaupt kein Problem. Auch in dieser Cenote liegt der Wasserspiegel tiefer als der Erdboden. Man musste also mit einem beherztem Sprung hinab ins kalte Nass. Mit uns waren viele Mexikaner da, die sich mit den abenteuerlichsten Sprüngen übertrumpft haben.
Sogar durch 1-Mann-schmale Öffnungen sind sie nach unten gesprungen. Das haben wir uns natürlich nicht getraut.
Wir haben den „Haupteingang“ genommen. Auch etwas unterirdisch setzt sich die Cenote fort, und wie nicht anders zu erwarten, hingen auch hier die Fledermäuse in dichten Trauben von der Decke.
Tauchen kann man in dieser Cenote auch. Die Taucherin hat ihre Ausrüstung von oben hinunter geworfen und im Wasser angelegt (hätten wir auch so gemacht) die Männer sind samt Ausrüstung gesprungen!
Ein heiliger Baum der Mayas. Diese Gewächse dürfen nicht gefällt werden und die mexikanischen Behörden haben ein Auge darauf.
Schon in Playa del Carmen sind uns große Wandmalereien aufgefallen, die ganze Häuserfronten bedecken und zum Teil wirklich schön sind.
Hier in Tulum haben wir ähnliche wiedergefunden, aber gibt es viel mehr davon.
Wir möchten Euch hier einige vorstellen.
Tacos werden oft als "Gruß aus der Küche" gereicht und fehlen bei keinem Essen. A pro pos Essen: In dieser Hinsicht hat Tulum uns wirklich enttäuscht. Wir lieben ja die kleinen Straßenstände, die nur ein paar Gerichte in petto haben. Selbst die waren in Tulum nicht gut.
Nie so viele VW-Käfer gesehen, wie hier in Mexiko. Übrigens in allen vorstellbaren Erhaltungszuständen!
Am nächsten Tag haben wir auf Marittas Wunsch noch einmal einen öffentlichen Strand aufgesucht und sind dann weitergefahren Richtung Bacalar.
Aufbruch: | 25.10.2019 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 23.11.2019 |