Weiberreise MEXIKO 2019
Alle Tage wieder
Tlalpujahua war einmal eine Minenstadt. Hier wurden Gold und Mineralien abgebaut.
Die Mine ist allerdings inzwischen seit 1937 geschlossen. „Dos Estrellas“ ist heute ein Museum und obwohl der Stollen sehr kurz ist, lohnt ein Besuch, denn viele alte Gebäude sind im Original erhalten.
Heute ist in Tlalpujuhua das ganze Jahr über Weihnachten. 365 Tage dudeln an allen Ecken Jinglebells, oder andere, meist amerikanische Weihnachtslieder und das Angebot an Weihnachtskugeln aller Art, Tannenbäumen und aufblasbaren Nikoläusen ist soviel wir wissen, weltweit nicht zu toppen.
Von den vielen kleinen Läden und Ständen, die es hier gibt, kann man an 90 % Weihnachtsbedarf kaufen.
Der Spagat zwischen den Welten – Dia de Muertos, Monarchfalter und Weihnachtsstadt hat uns auch immer wieder Spaß gemacht. 3 verschiedene Welten, die kaum etwas miteinander zu tun haben.
Apropos Monarchfalter: Trotz unserer hartnäckigen Nachfragen, Verhandlungen mit Taxifahrern und Recherchen im Internet wurde nichts aus unserem Ausflug ins Schutzgebiet.
Die offizielle Eröffnung ist erst in 2 Wochen, vorher gibt es keine Guides, ohne die man die Tour zu den Faltern nicht machen kann.
Unnötig zu sagen, das das bisher die bitterste Pille war, die wir zu schlucken hatten, denn schließlich waren die Monarchen der Grund, warum wir uns für Mexiko entschieden hatten.
Die Monarchen! Kleine Dioramen in Weihnachtskugeln. Eine Entschädigung für die entgangenen Originale sind sie nicht.
Wir waren hier 4 Nächte und wir haben uns gegenseitig im Bettdeckenstapeln überboten. Ines hat es auf 6 Decken gebracht, Maritta auf 8.
„Prinzessin auf der Erbse“ nur umgedreht: Nachts ist es kalt und klamm hier. Wir haben mal wieder so richtig gefroren! Besonders morgens unter der Dusche. Brrrrr!
Aufbruch: | 25.10.2019 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 23.11.2019 |