Thailand/Vietnam 2006

28.02.06

Nach einer Stunde Ueberfahrt mit der Faehre sind wir auf Ko Pha Ngan angekommen. Bei einer Mittagshitze von ueber 40 Grad im Schatten und den Rucksaecken auf unseren verbrannten Schultern haben wir erstmal ein schattiges Lokal aufgesucht. Sara hatte von einem Bekannten eine gute Adresse und eine schoene Bucht empfohlen bekommnen, so dass wir nur noch ein Taxi organisieren mussten. EIn Pickup brachte uns zusammen mit 3 Schweden (hier sind ziemlich viele Schweden unterwegs) durch den Dschungel zu unserer Bucht. Und Dschungel heisst dann auch Dschungel! Die Strasse war ein lehmiger, halb weggespuelter Pfad mit vielen Schlagloechern und so wurde es eine sehr holprige Fahrt. Mitten in der tiefsten Vegetation kam uns dann ein Pickup entgegen. Nichts ungewoehnliches, nur dass die Mitfahrer hinten auf der Ladeflaeche Skimasken ueber ihre Koepfe gezogen hatten. Ihr koennt euch unsere Gesichter (und die der Schweden) nicht vorstellen! Alle sofort ruhig und keiner sagt ein Mucks. Angst steht allen in den Augen. Aber die fuhren dann einfach vorbei. Warum die in der Hitze Skimasken trugen wissen wir heute noch nicht, aber einige Meter weiter wurde der Dschungel brandgerodet, eventuell waren es Waldarbeiter. Auf uns alle hat es aber vorerst einen anderen, gefaehrlicheren Eindruck gemacht.

Angekommen an der Bucht "Thong Nai Pan" beziehen wir eine geraeumige Luxushuette mit fliessend Wasser, einem Spiegel (der hat uns beiden sehr gefehlt!) und einem super Bett.
Das Meer liegt direkt 10 Meter vor uns! Dazwischen war feiner, weisser Sandstrand, in dem kleine Krebse in ihren Sandloechern leben; ueberschattet von Kokospalmen.

Der erste Tag endet dann am Strand mit einer "Feuershow" eines Artisten unter einem super Sternenhimmel.

01.03.06

Heute haben wir den ganzen Tag am Strand gegammelt, waren etwas im Internet surfen und haben unsere Buecher verschlungen.

02.03.06

Heute frueh sind wir zu einem Wasserfall gewandert. Nach laengeren Suchen in der Wahnsinnshitze fanden wir ihn hinter einem Thai-Wohnhaus. Dieses war umgeben von verarmten Wellblechhuetten und einem Muellverbrennungsofen, alles insgesamt umringt von Muell! Ja der Muell wird einfach verbrannt! Die kennen hier kein Mehrweg-Pfandsystem oder Muelltonnen, die kicken einfach alles zwischen ihre Haeuser! Am Wasserfall haben wir dann eine Pause eingelegt und ein Thai hat sich im Bach vor uns gewaschen.

Auf dem Rueckweg habne wir dann in einem Restaurant halt gemacht und haben Fischer beim Einholen eines grossen Fischnetzes beobachten koennen. Morgen gehts dann weiter nach Krabi und von dort nach Phi-Phi Island an die Westkueste.