Thailand/Vietnam 2006

06.03.06

Nach einem leckeren Fruehstueck, erkundeten wir Phi Phi Town.
Ueberall sieht man deutlich die Folgen des Tsunamis. Gerade Phi Phi Town ist sehr stark getroffen worden. Derzeit sieht man viele Baustellen. Die strandnahen Gebaeude sind entweder weggespuelt oder zumindest die unteren Etagen klomplett zerstoert worden. Vom Meer aus sieht man vor der Stadt viel Betonschutt liegen.
Leider scheinen die Thais den Fehler zu wiederholen, und bauen jeden freien Fleck zu, so dass es wieder moeglich gemacht wird, unmengen von Touristen auf diesem kleinen Inselparadies beherbergen zu koennen.So wird aus dem Inselparadies erneut ein zweites "Lloret de Mare".
Auf unserer Wanderung ueber die Insel, entdeckten wir einige Gedenkstaetten und Graeber. Sogar skurile Schilder mit der Aufschrift "Biohazard-in case of earthquakes and tsunamis... run up the hill"!!!
Hier und da gab es Videos und Fotos des Tsunamis zu erstehen und sogar einen gleichnamigen Cocktail konnte man bestellen.

Den Nachmittag verbrachten wir wieder abseits des Trubels, an unserem kleinen, ruhigen Strand. Beim Schnorcheln entdeckten wir viele neue Tiere.
Stephan planschte mit seinen Fingerspitzen oben in der Wasseroberflaeche, was unzaehlige kleine schwarz-gelbe Fische anlockte, so dass er in einem grossen Schwarm verschwand und sogar verfolgt wurde als er fluechten wollte.
Kurze Zeit spaeter stiess Sara einen spitzen Schrei aus, weil sie einer blauen Muraene gegenueber stand..ohh Schreck!
Einige Meter weiter gefluechtet, erwartete uns eine kleine Seeschlange und ein Kugelfisch. Natuerlich gab es viel mehr zu sehen, aber das waren schon die Highlights.

Abends haben wir dann mit Uta und Hannes auf der Barterasse gechillt.
Vorm Schlafengehen machten wir eine riesen ANTI MUECKEN SESSION - und es klappte! Nicht einen Stich

07.03.06

Waren den ganzen Tag nur schnorcheln, relaxen, schlafen, Shakes trinken, und weiter relaxen..
Abends trafen wir uns dann, nach kurzem Coconut-Weitwurf, wieder mit Hannes und Uta, die einen kleinen geflochteten Ball gefunden hatten, zum kicken am Strand. Leider knickte Hannes schon nach 5 Min mit dem Fuss heftig um, so dass wir ihn humpelnd zur Huette brachten und dort den Abend mit ein paar Drinks verbrachten.

Als dann sogar schon alle Lichter ausgingen ( Strom ist hier nur von 18Uhr bis 00.00Uhr) verabschiedeten wir uns von den Beiden und versuchten im dunkeln den Weg zu unserer Huette zu finden. Erschwerend kam hinzu, dass Stephan ganz schoen torkelte und staendig zu stolpern drohte. Kurz vor unserer Huette bemerkte Sara eine Bewegung auf dem Boden. Da wir durch die Dunkelheit nicht erkennen und einschaetzen konnten, um was es sich handelt, schoss Sara ein Foto und wir nahmen einen Umweg. Am naechsten Morgen bemerkten wir, dass wir uns vor einem walnussgrossen Einsiedlerkrebs schiss hatten!! ;-D

08.03.06

Morgens frueh brachen wir um 8 Uhr mit dem Longtailboat nach Phi Phi Town auf, da von dort aus um 9 Uhr die Faehre nach Phuket ging.
Mitten auf hoher See legte eine ander Faehre an unserer an und Passagiere mussten umsteigen.
Auch das Taxi zum Flughafen ging puenktlich, so dass wir um halb 12 den Airport erreichten. Beim Durchleuchten der Tasche, sowie beim Durchqueren der Detektoren, piepte bei Stephan alles!!
An ihm selbst wurde nichts weiter gefunden, jedoch befand sich in seinem Handgepaeck ein Messer, was er aber sofort bereitwillig hergab.
Dann flogen wir eine Stunde mit Bangkokair zur Hauptstadt, waehrenddessen wir sogar warmes Essen bekamen.
Im Bus nach Down Town, bekamen wir leider keine Sitzplaetze mehr, so dass wir auf unseren Rucksaecken platznehmen mussten oder im Stehen die Fahrt verbrachten.

Augestiegen in der Khaosan Road, checkten wir erneut im Siam Oriental Inn ein.
Spaeter buchten wir unseren Flug mit Vietnam Airline nach Saigon fuer umgerechnet ca 230 Euro pP und beantragten ein Visum fuer ca 36 Euro, so dass es Samstag losgehen kann.
Beim Streifzug durch die Khaosan Road, hatte sich vieles in den 10 Tagen veraendert.
Neue Produkpalette, neue Staende und die Shisha-Bar gab es nicht mehr
Als wir so ueber die Strasse schlenderten ging ploetzlich ein Raunen durch die Menge und man sah einige Haendler schleunigst ihre Ware verstecken, weil die Polizei auftauchte. Kein Wunder bei all den Faelschungen und Imitaten die es hier zu kaufen gibt. Noch schnell eine Flasche Wasser gekauft und dann ab ins Bett.