Unterwegs in deutschen Städten
Fulda an der Fulda : Der Gangolfsberg und das Kloster auf dem Kreuzberg
Wandern am Gangolfsberg
Der Gangolfsberg ist geologisch gesehen eine Basaltkuppe mit einer Höhe von 735,8 m. Er liegt bei Oberelsbach im bayerischen Landkreis Rhön-Grabfeld. Der Berg ist vor allem durch seine Basaltsäulen und -prismenwände bekannt. Auf der Gipfelregion befinden sich die Reste der Wallanlage Gangolfsberg.
Heute wird in diesem Gebiet naturnahe Forstwirtschaft betrieben.
Wir sind heute aufgebrochen um den schönen Wald und die Überreste vergangener Tage entlang eines Lehrpfades zu erkunden.
Über Nacht ist es recht kalt geworden und so haben wir gerade 10 Grad.
Teufelskeller
Als erstes Etappenziel erreichen wir den Teufelskeller.
Es handelt sich dabei um eine Spalte im Fels, welche laut Infotafel vulkanischen Ursprungs sein soll.
An den Hängen sehen wir unzählige mit Moos überwachsene Steine, sogenannte Basaltmeere. Diese Gegend war lange baumlos. Erst mit der Zeit kamen Moose, Pflanzen und Bäume dazu.
Zwischendurch mal wieder checken ob wir noch auf dem richtigen Pfad unterwegs sind. Hier gibt es viele parallel verlaufende Wege und nicht immer ist alles eindeutig ausgewiesen.
Die Gangolskapelle
Von der kleinen Kapelle ist nur noch wenig zu sehen.
Gangolf
Der Legende nach war Gangolf ein adliger Ritter der ca. 700 n Christus lebte. Neben dieser Kapelle gibt es eine weitere Gangolf Kapelle in Milseburg.
Harte Arbeit
Im 19ten Jahrhundert war das Arbeiten im Steinbruch harte Handarbeit. Die Basaltprismen wurden zur Sicherung der Deiche und Häfen der Nordsee genutzt.
Dann sind es nur noch wenige Minuten und wir sind am Ausgangspunkt zurück. Insgesamt sind wir knapp 6km marschiert. Es war eine lohnenswerte Rundwanderung durch einen abwechslungsreichen Wald und seine persönliche Geschichte und Atmosphäre.
Kloster Kreuzberg
Das Franziskaner Kloster liegt im Ortsteil Klosterkreuzberg der Stadt Bischofsheim. Es liegt am Westhang des Kreuzbergs in der Rhön auf 864 m. Der Kreuzberg gilt auch als der heilige Berg der Franken.
Direkt vor der Anlage befindet sich ein großer Parkplatz. In wenigen Gehminuten hat man das Kloster mit seinem Museum, Kirchen, Gastronomie und Herberge erreicht. Als wir ankamen war leider vieles wegen Bauarbeiten abgesperrt und auch die Gastronomie war zum Teil geschlossen. So haben wir uns nur kurz die Kirche angesehen und sind dann noch hoch zu den drei Kreuzen.
Kreuzigungsgruppe
Die drei Kreuze sind zu einem Wahrzeichen des Kreuzbergs und der Stadt Bischofsheim geworden. Über unzählige Treppenstufen erreicht man sie und hat von dort oben einen fantastischen Panoramablick.
Die Kreuzigungsgruppe ist ein beliebtes Bildmotiv der Rhön. Vom Kloster Kreuzberg aus führt ein Kreuzweg mit 13 Bildkapellen (1710) zu den drei steinernen Golgota-Kreuzen (1729). Diese stellen die 12. Station des Kreuzwegs dar.
Wir hatten wieder einen schönen Tag und verbringen die Nacht auf einem Campingplatz bei Bischofsheim.
Morgen geht es weiter
Aufbruch: | 31.07.2020 |
Dauer: | 5 Jahre |
Heimkehr: | Dezember 2025 |
Live-Reisebericht: