Lanzarote - Insel im Atlantik zwischen Mythen und Mythos

Playa Blanca liegt im Süden der Insel auf der eigentlich gering besiedelten Rubicón-Halbinsel und gilt als relativ ruhiger Urlaubsort. Einige der Hotels bzw. Unterkünfte werden nur durch die Uferpromenade vom Meer getrennt. Diese endlose Promenade lädt zum Flanieren ein und man kann - je nach Belieben, in eines der zahlreichen Restaurants, Bars oder Cafes einkehren oder einfach eine der vielen Bänke beziehen und den Blick über das Meer schweifen lassen.
Jetzt im Dezember war es recht ruhig und es wurde immer ruhiger, fast schon zu ruhig. Immerhin boten das Irish Pub und eine andere Rockpinte abends mit live-Music etwas Abwechslung.

Die Bezeichnung Playa Blanca (weißer Strand) bedeutet nicht etwa "weißer Sandstrand - ohne Ende", vielmehr erinnert sie an das weiße Gold, das Salz der nahe gelegenen Salinen von Janubio, das bis in die 60iger Jahre des 20igsten Jahrhunderts hier verschifft wurde.

Die Küste ist hier überwiegend felsig, zwei kleinere Badebuchten mit Sandstrand befinden sich in der Nähe.

Der Tropensturm Delta vom 28./29.11.2005 hat auch hier seine Spuren hinterlassen: Teile der Uferbefestigung und der Molen wurden weggerissen und eine Menge Sand weggespült bzw. der Sand ins Landesinnere verteilt. Die salzige Gischt, die auch über die Palmen gepeischt wurde, verurteilt jedes Blatt, jede Blüte in Ufernähe zum Absterben. Nur langsam erholt sich die Natur von diesem Schlag.