Endlich wieder auf großer Tour -Südafrika, der Nordosten
iMfolozi/Hluhluwe-NP
Mittwochmorgen, meine Familie kämpft mit dem Sonnenbrand…ich merke nicht so viel…zum Ärger meiner Familie wird das bei mir dann auch noch braun.
Beim Frühstück tragen wir uns auch ins verpflichtende Gästebuch ein…wir sind erst die zweiten Gäste in diesem Jahr… ist das traurig…so eine liebe Gastgeberin… wer in St. Lucia eine Unterkunft sucht, ist mit „Parkers Cottage“ sehr gut bedient – klare Empfehlung.
Wir haben uns heute früh nun für dem iMfolozi/Hluhluwe-NP entschieden….alternativ hatte unsere Gastgeberin Cap Vidal vorgeschlagen…ist ein Wassersport-/Schnorchelparadies…aber dazu hatten wir nicht ganz so großes Vertrauen….und dann ist da noch die Geschichte mit dem Löwen…
Das Nyalazi-Gate als eines der 3 Gates zu den verbundenen Nationalparks liegt in der Mitte und St. Lucia am nächsten...gerade mal 50 km sind das. Leider ist es ein Baustellenparcour…die Straße wird einseitig gebaut…es gibt auch Ordnungspersonal…die schienen aber schlichtweg überfordert…und so fährt man von beiden Seite auf den eigentlich einspurigen Bereich…einfach chaotisch. Simone ist froh, dass sie nicht fahren muss und ich kämpfe mich irgendwie durch.
iMfolozi – nein, das ist kein Schreibfehler – wenig Menschen hier…kostet auch deutlich weniger Eintritt (44 € für 3)…dafür gibt es auch keinen Übersichtsplan als Mitgebsel …aber abfotografieren geht auch. Eines ist das Gleiche – die Frage nach den Firearms.
Ist erst ein Stück zu fahren, ehe man in die eigentlichen Game-reserve-Bereich kommt. Ob es denn heute zum Löwen reicht oder zumindest du den Nashörnern, für die der NP berühmt ist?
Es dauert gar nicht allzu lange, da sehen wir linkerhand an einem Wasserloch unser erstes Nashorn, besser gesagt, es sind gleich 2, ein Jungtier scheint dahinter zu liegen. Es sind schon wahre Ungetüme, urzeitlich. Ob es nun der Marmeladentyp (Breitmaul) ist oder auf Konfitüre steht (Spitzmaul) , finden wir nicht heraus, müssen wir wohl mal fragen…
Gleich gegenüber finden sich zwei Giraffen und etliche Warzenschweine und Impalas…ein guter Start.
Geht leider nicht so weiter…wir schauen nach Löwen…was uns begegnet, sind viele Impalas, ebenso Warzenschweine…erstaunlicherweise keine Elefanten (später dann doch einer in der Ferne – der Quotenelefant). Insgesamt werden es immerhin 11 Nashörner heute…teilweise richtig nah, zwei wären uns fast vors Auto gelaufen…es sind wundersame Tiere.
Nachmittag. Pause, wir fahren zurück zum Mpila Camp…in Erwartung, dass wir einen Kaffee und etwas Essbares bekommen. Zwar gibt es eine Tankstelle, aber kein Restaurant und in dem Shop ist Eis und was Trinkbares unser Beutegut.
Draußen leisten uns ein paar Affen Gesellschaft. Wie haben sie nicht nach ihrem Namen gefragt, aber sie haben was Besonderes….es sind Osteraffen…die haben sich ihre Eier gefärbt…hellblau…nein, nicht nur einer, das ist anscheinend ihr Markenzeichen…und nicht nur zu Ostern.
Verabschiedet werden wir am Abend von Nashörnern…aus der Löwentraum…zurück geht’s im Dunkeln…wieder durch die chaotischen Baustellen…Simone sieht uns schon im Graben liegen…aber nein, wir kommen gut zurück.
Nach dem Abendessen schauen wir noch einmal nach Hippos, die in St. Lucia flanieren…aber wir haben kein Glück.
Aufbruch: | 11.02.2022 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 27.02.2022 |