Wien - Sulina - Constanta

Tag 26

Den Bootshafen haben wir uns schon gestern gesucht und dabei auch ein Boot für heute gebucht. Wir steigen um 10:00 Uhr in das Schnellboot, auch die Räder werden verstaut. Mit dieser Schaukelwanne, rasen wir über die Donau. Die nächsten 1.5 Stunden geht es nach Sulina.

Die Stadt Sulina ist leer, nicht sehr einladend, fast keine Leute, wie ausgestorben. Wir wollten heute zum Leuchtturm fahren, finden aber keinen Bootführer der uns befördert, denn die Saison ist schon vorbei.

Also beschließen wir, die für morgen geplante Strecke nach St. Georg in Angriff zu nehmen. Ein kurzer Abstecher zum Meer, ein Strand, ein traumhafter Anblick, ein solcher Augenblick bleibt in Erinnerung.

Für die Strecke nach St. Georg kannte ich die Beschreibungen: SEHR mühsam zu befahren, es kommen zwei Furten und ist der Wasserstand im Delta hoch, dann steht in den beiden Furten das Wasser, aber der Wasserstand war niedrig.

An einem Gebäude vorbei, starten wir über eine Brücke und dann nach rechts. Von hier aus fahren wir die ganze Zeit einen Kanal entlang auf einer steinigen Schotterstraße. Als Orientierung hatten wir nach einer Linkskurve noch zusätzlich die Strommasten.

Der Weg wird nach ca. 25 km zunehmend holpriger, danach kommt der Sand, immer mehr feiner Sand, dafür kaum noch Steine, so dass, das Fahren nicht mehr möglich ist. Wenn in der Mitte oder am Rand des Weges noch Grasflächen waren, konnten wir noch fahren, ansonsten mussten wir schieben. Das Beste dann zum Schluss, auch noch eine Reifenpanne, so musste ich die restlichen Kilometer, das Rad bis zur Unterkunft schieben.

Der Weg nach St. Georg ist wirklich nur für Freaks, eine Schotterpiste, ein Albtraum mit der Ausrüstung.

Die Unterkunft ist ein Ferienresort, auch hier fast Menschenleer, aber eine schnucklige Hütte gibt's noch für uns. Wie wir später erfahren,
ist die Saison vorbei und es ist nur noch zwei Tage geöffnet.

Fazit: Ein Traum von einem Strand
und der Meerblick dazu,
einsame Fahrt am Schwarzen Meer