Thailands Norden und River Kwai
Goldenes Dreieck
Wenn man in Chiang Rai ist, gehört eine Fqhrt zum Goldenen Dreieck dazu, dem Grenzpunkt zwischen Thailand, Laos und Myanmar, einst verrufen durch den Opiumhandel.
Von Chiang Rai ist das kein weiter Weg, Erst nach Chiang Saen ca. 1 h, dann ein Stück am Mekong entlang.
Der erste Blick auf den Mekong.
Kein allzu großer Verkehr auf dem Wasser, nur ein paar Touri-Boote und etwas mehr der Fährverkehr - vor allem Baufahrzeuge, die anscheinend Material für die Projekte in Laos bringen.
Dort wachsen Satellitenstädte nach chinesischem Vorbild...und bestimmt auch mit chinesischem Geld.
Was gehört in dieser Region wohl dazu...Wäschereien für sauberes Geld...sowohl in Myanmar als auch in Laos jeweils ein Casino.
Wir haben dann eine halbstündige Bootstour gemacht, eine flotte Nussschale, ich durfte hinten etwas duschen dabei....dann ist man auf dem Wasser zwischen Laos und Myanmar...wir hätten auch in Laos shoppen gehen können...Duty free...man hat sich auch eine kleine Freihandelszone gegönnt. Aber viel Betrieb ist aktuell nicht.
Ein schifffahrender Buddha...und davor ein paar chinesische Schrottkähne, die wohl trotzdem noch Waren transportieren...China ist nicht weit, es sind nur 150 km stromaufwärts.
The golden Traingel ist keine sensationelle Sehenswürdigkeit...manche werden wohl sagen: warum bin ich eigentlich hier gewesen. Wir sehen das anders. es ist heutzutage ein ruhiger Ort, der eine Gelassenheit ausstrahlt...weit weg vom Rest der Welt, wo die ganzen Konflikte niemanden interessieren...
Schnell noch ein Mittagessen mit Flussblick. Der Zipfel über der Karte ist schon Myanmar, die andere Flussseite Laos....irgendwie zieht dieses Land uns an...aber nicht mal so für einen Marktbesuch, das ist einen ganzen Urlaub wert.
Wir haben uns dann doch von diesem Ambiente losgerissen und ZIel war nun die Hall of Opium. Es gibt wohl ein kleines (altes) Museum in Chiang Saen und etwas außerhalb das neue große Museum. Das Netz hat verschiedene Meinungen dazu...uns hat das große Museum sehr gefallen. Von der älteren Geschichte, der medizinischen Nutzung des Opiums hin zu den schlimmen Zeiten mit den Opiumkriegen, dem Verbot des Anbaus und des Vertriebes und der tatsächlichen Überwindung der Opiumindustrie in Thailand. in Erinenriung ist auch geblieben, dass allein diei Steuer auf Opium mal 25% der Staatseinnahmen von Thailand ausmachte...es gab viele Interessen in dieser Sache.
Auch die verhängten drakonischen Strafen wurden anschaulich dargestellt...das ist der Fußboden mit Blick darunter in die Zellen.
Auf dem Rückweg wieder so überdimensioniert ausgebaute Straßen/Highways...ich denke, man versucht den Weg zu ebnen, dass man ein Stück vom chinesischen (Handels)kuchen abbekommt... wird sicher nicht so unwichtig, wo denn die Handelsrouten Richtung indischer Ozean künftig verlaufen werden.
Und dann irgendwo im NIchts ein Cafe in den Reisfeldern...mit einer Bühne, anscheinend steht ein Konzert bevor. Wir wollten einen Kaffee und Raphael einen Watermelone Shake...
die Mädels hatten alle Mühe, es zu verstehen...und wir waren dann unsicher, ob es tatsächlich verstanden war...aber dann langer Zeit kam er... und was für ein Prachtexemplar.
Es war schon spät geworden, ein Ziel sollte es noch sein, im Netz davon gelesen: Dem Kloster der reitenden Mönche. Es kursieren verschiedene Namen dazu - hier der korrekte: "Wat Tham Pa Archa Thong" - ein kleiner Abstecher an der Straße zurück nach Chiang Rai, allerdings kleine verwinkelte Sträßchen, aber maps hat gut geleitet.
Die eigentliche Prozession ist wohl morgens 7.30 Uhr...aber vielleicht hat ja ein Mönch verschlafen.
Die Hoffnung war umsonst, Mönche und Pferde hatten wohl schon gewerkschaftlichen Feierabend.
Und so ging es ohne Pferdemönche zurück nach Chiang Rai ...wieder auf den Nachtmarkt zum Essen.
Morgen ist Trekking angesagt....wir hoffen auf eine intensivere Tour als die Erste (die trotzdem schön war).
Aufbruch: | 14.10.2022 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 30.10.2022 |