Thailands Norden und River Kwai
Von Chiang Rai nach Pai
Von unserem Hotel in Chiang Rai fiel uns die Trennung nicht so schwer. Das Pan Khled Eco Hill Ressort war einfach Mittelmaß, in üppigem Grün gelegen, ein wenig in die Jahre gekommen, der Bungalow etwas muffig, das Frühstück...es war da. Und wenn man in einem ECO-Ressort am Nachmittag einen Kaffee trinken will und einen Vanillamilkshake und dies im Pappbecher/Plastikbecher serviert wird... naja.
Die 2,5 Tage für Chiang Rai waren ausreichend, wir möchten sie aber auch nicht missen.
Der Weg nach Pai...304 km, aber 5,5 Stunden Fahrt. wir haben uns für eine Fahrt durch die Berge und nicht über Chiang Mai entschieden. Zeitlich kaum ein Unterschied. Die Bergfahrt ging durch wenig bewohnte Gegenden, teils mit schönen Ausblicken.
Irgendwann eine Pause gemacht, Simone hatte Hunger...Papayasalat sollte es sein. Der Hausherr hat die gleich nebenan frisch geerntet.
Die letzten knapp 100 km nach Pai sind eine endlose Kurven- und Serpentinenfahrt. Fast 2 Stunden für das Stück. Endlich an der Unterkunft, dem My Guest Ressort.
Vom ersten Moment an ein gutes Gefühl, unser Haus mit 2 Zimmern in Beschlag genommen. Geschmackvoll und mit einem wunderbaren Ausblick. Was das Bild nicht zeigen kann, das Rauschen eines Baches nebenan und die Dschungelmusik.
KUrze Erfrischung im Pool und dann ab auf die sagenhafte Walking Street von Pai. Von der Unterkunft ca. 15 min. Fußweg.
Über die Brücke, rechts abbiegen und dann kamen schon die ersten Unterkünfte, Kneipen und Bars...mit teils eindeutigen Aussagen...man beachten bitte auch die Reihenfolge.
Von jeder Ecke her Musik, Bob Marley omnipräsent. Man kann den Charme schlecht beschreiben. Es nimmt einen in den Bann, Simone war sofort der Meinung, dass die Tage in Pai zu wenig sind (das hatte ich vorher schon gesagt).
An jeder Ecke happy hour und Getränke vergleichsweise günstiger als das Restaurantessen. Also niedergelassen und Getränke verprobt.
Etliche schrille oder chillige Typen., ob nun althippies wie im Reiseführer angekündigt, keine Ahnung, aber eben Typen. Macht einfach Spaß zu gucken und zu kosten. es gab dann essen von den vielen, vielen Ständen.
Bei Simone gab es dann Nudeln Thai style im Bananenblattkarton....Simone war voll des Lobes, mir war´s zu viel Knobi und Chili.
Es ist eiun herrliches Völkergemisch, sowohl bei den Verkäufern wie auch bei den Besuchern. Schon dafür lohnt sich Pai.
Zum Schluss noch ein Drink, immer noch Happy Hour...der zweite schmeckte auch so, aber das Kreidegemälde an der Wand war toll.
Und dann ging´s die 15 min. zurück. Ein schöner Abend nach einem langen Fahrtag.
Aufbruch: | 14.10.2022 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 30.10.2022 |