Unsere letzte gemeinsame Reise in den Norden

Rückfahrt nach Jokkmokk

Dann wurde es Zeit, an die Rückfahrt zu denken. Wir wollten ja in Jokkmokk noch einmal Station machen.
So fuhren wir wieder die lange und beschwerliche Straße am seenartig verbreiterten Luleälven entlang. Als wir die E45 erreichten, bogen wir nach Süden ab. Hinter Porjus machten wir Kafferast am Harsprångsfallet. Wir hatten uns das Gelände ja schon auf der Hinfahrt angesehen. So gingen Carsten und Sabine alleine los, während wir Kaffe kochten und sich Christa etwas ausruhen konnte. Auf der Weiterfahrt trafen wir mehrfach Rentiere auf der Straße. Im Norden muß man immer sehr aufmerksam fahren, da die Tiere ziemlich unberechenbar sind.
Kurz bevor wir Jokkmokk erreichten, kamen wir an einem Damm vorbei, dem Akkats kraftverk. Die Luken und das Gebäude sind als Kunstwerk bemalt. Es heißt „Uvssat davás“, was „Die Türen nach Westen“ bedeutet, obwohl die Tore nach Süden weisen.
In Jokkmokk gingen wir zuerst zu Jokkmokks tenn und sahen uns die schönen Gold-, Silber- und Zinnarbeiten an.
Als wir schließlich am Campingplats ankamen, waren wir ganz erstaunt, daß diesmal kaum Betrieb war. So standen wir in unserer Reihe fast allein und hatten jede Menge Platz.