Unsere letzte gemeinsame Reise in den Norden

Hubschrauberflug

Wir lauerten die ganze Zeit, wie sich wohl das Wetter entwickeln würde.
Dann gab es doch noch eine kleine Besserung, daß wir uns zum Flugplatz aufmachen konnten.
Der Hubschrauber wartete schon auf uns. Christa bekam den Platz neben dem Piloten. So hatte sie die beste Übersicht. Der Flugplatz lag direkt am See Langas über den der Hubschrauber gleich zu den Wasserfällen hinüber flog. Mehrmals hin und her schwebten wir über der Felskante und sahen uns von allen Seiten die Reste des großen Wasserfalls an. Als der Hubschrauber über den See abdrehte, konnten wir den Campingplats und das Naturum aus der Luft sehen. Dann ging es über das Gebirge. Auf einem Schneefeld sahen wir eine Herde Rentiere. In den Tälern lagen einige größere und kleinere Seen, die wir überflogen. Bald erreichten wir den See Laitaure und flogen über die Gebirgsstation Aktse. Hier lag nun das Delta des Rapaälven vor uns. Das war ein toller Anblick! Mehrfach flogen wir hin und her über den mäandernden Fluß. Nachdem wir uns sattgesehen hatten, drehte der Hubschrauber ab in Richtung Aktse. Dies ist eine Station, die auf dem Kungsleden liegt. Über diesem flogen wir dann weiter Richtung Norden. Teilweise war der Pfad deutlich zu erkennen, unten konnten wir sogar einige Wanderer sehen. Wir verfolgten den Kungsleden durch ein flaches Tal. Dabei überquerten wir den See Sitojaure, wo auch eine Fjällstation liegt. Kurz vor dem See Langas bogen wir nach Nordwesten ab und flogen am See Betsávrre/Pjetsaure entlang, wo wir einen schönen Wasserfall „besichtigten“. Nun war es nur noch ein kleiner Sprung hinüber zur Felskante des großen Wasserfalls, an der wir noch einmal vorbeiflogen. Beim Anflug auf den Flugplatz konnten wir noch einmal einen Blick auf das Naturum werfen.
Dorthin fuhren wir auch gleich nach der Landung. Im Kafé aßen wir noch einmal Våfflor med hjortronsylt och grädde, Waffeln mit Multebeer und Sahne. Dann zeigten wir Carsten und Sabine die Ausstellung.