Unsere letzte gemeinsame Reise in den Norden

Ritsem

Das Wetter war sehr wechselhaft, es regnete oft und war recht kühl.
An diesem Tag sollte es etwas stabiler sein. So wollten wir einen Ausflug nach Ritsem machen. Dort gab es eine STF-Station, die sogar einen Laden haben sollte. Der stellte sich aber als sehr klein heraus und führte nur ein typisches Sortiment für Wanderer. Bei uns in Vietas in der Gebirgsstation Stora Sjöfallet gab es nur ein minimales Angebot an Ausrüstungsgegenständen.
Wir fuhren ca. 50 km am aufgestauten Luleälven entlang. Kurz vor dem Staudamm sahen wir zwei Wasserfälle den Fels hinunter fallen, die Zwillingsfälle.
Bald kam in der Ferne ein Gebirgsmassiv in Sicht. Das war Akka, ein heiliger Berg der Samen. Akka von Kebnekaise heißt die Gans in dem Buch "Die wundersame Reise des Nils Holgersson mit den Wildgänsen" von Selma Lagerlöf.
In der Fjällstation machten wir Fika (Kaffe und Kuchen). Von dort hatten wir einen schönen Blick auf die Erweiterung des Stausees Akkajaure und den Berg Akka. Dahinter zogen dunkle Wolken auf, die es aber nicht zu uns hinüber schafften. Mehrfach flogen Hubschrauber mit Außenlast vorbei. Sie ver- und entsorgen wohl unzugängliche Hütten.
Bald fuhren wir wieder denselben Weg zurück. Das Wetter hielt sich auf unserer Seite des Sees. An der Gebirgsstation Vákkudavárre machten wir noch einmal halt. Hier würden Carsten und Sabine bei ihrer Wanderung wieder die Straße erreichen. Nach ca. 17 km waren wir dann wieder zurück auf dem Campingplats Vietas.