Und wieder nach Frankreich

In Aix-les-Bains waren wir schon mehrfach - zuletzt im Jahr 2021. Es ist ein idealer Zwischenstopp, wenn man vom Süden Frankreichs zurückreist.
Aix-les-Bains ist der zweitgrösste französische Thermalkurort und liegt zwischen dem Lac du Bourget und den Bergen der Savoyer Alpen. Es gibt in der Stadt römische Ruinen, Museen, ein prunkvolles Kasino und viele Geschäfte und Restaurants nicht nur in den Fussgängerzonen. Einige der Belle Epoque Hotels zeugen noch von der glanzvollen Vergangenheit.
Der See wurde lange Zeit als Handelsweg genutzt.
Bereist in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden viele luxuriöse Hotels und Villen, um die reichen Kurgäste aufzunehmen. Seit dem 20. Jahrhundert gibt es auch etwas Industrie. Aber Aix-les-Bains wurde eher für den Tourismus bekannt. Die Stadt verfügt über zwei Häfen - Grand Port und Petit Port, einen Golfplatz und Sport- und Kultureinrichtungen. Aix-les-Bains hat jetzt mehr als 30.000 Einwohner und ist zu jeder Jahreszeit ein beliebter Ferienort.
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Mit einer Fläche von 44 qkm ist der aus Gletschern entstandene Lac du Bourget der grösste natürliche See von Frankreich, der komplett innerhalb der Landesgrenze liegt. Der See ist umgeben von Hügeln und Bergen und dadurch recht geschützt. Gegen Westen wird der See durch schroff zum Ufer abfallende bis zu 1390 m hohe Berge begrenzt.
Am Ufer des Sees vom Grand Port bis zum Peit Port ist eine breite Esplanade angelegt mit Bänken und vielen Platanen, die im Sommer für genügend Schatten sorgen.

Mitten im Zentrum befindet sich "Le parc floral des thermes" mit jahrhundertealten Bäumen und vielen Blumenbeeten. Der Park existiert bereits seit 1865.
Nach der Erweiterung des Thermalbades im Jahr 1933 wurde der Park komplett neu gestaltet, nur die vorhandenen Bäume wurden erhalten. Es entstanden eine Pergola und ein Zentralbecken sowie ein Promenadenweg.
Der Park wird von vielen Leuten frequentiert, und es laden einige Bänke zum Verweilen ein.

Es gibt einige Badestellen am See, und das Wasser kann im Sommer bis zu 25 Grad warm werden. Jetzt Anfang Juni badeten noch keine Leute, aber man sah einige Hunde, denen von ihren Besitzern ein Ball ins Wasser geworfen wurde.

Der Hafen bietet Platz für 1500 Boote in allen Grössen. Ausflugsschiffe verkehren regelmässig auf dem See.
Es wird sehr viel Wassersport angeboten, und wir sahen auf dem Wasser die Jollen, wo Kinder in einer Segelschule diesen Sport erlernen..
Rund um den Hafen gibt es einige Restaurants und Bars. Nach einem langen Spaziergang an der Esplanade nahmen wir auch jeweils gerne unseren Apéro dort auf einer Terrasse ein - immer mit der schönen Sicht auf den See