Kroatien-kann man dem Massentourismus entkommen?
03.10.2024: Medugorje-Mostar-Kravica Np-Dubrovnik
Nach dem Frühstück starten wir um 8 Uhr in das knapp 30km entfernte Örtchen Mostar. Hier gibt es eine hübsche Brücke, die „Stari Most“ das Wahrzeichen der Stadt .
Nach einer spannenden Fahrt durch viele enge Gassen des Ortes, finden wir einen bewachten kostenpflichtigen Parkplatz und machen uns auf die Suche nach der berühmten Brücke
Viele Souvenirläden….die Preise hier sind niedrig-sowohl in den Cafés wie auch in den Kramläden. Überall können wir mit Euro bezahlen
Die „Krumme Brücke“ oder „“Kriva Cuprija“ ist die kleinere Version der Stari Most—sie wurde 1558 erbaut und diente als „Test“ für die große Schwester
Kroatische Streitkräfte zerstörten die Brücke mit einem mehrstündigen gezielten Beschuss-hierfür wurden 2013 sechs Verantwortliche zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt
Während Thomas und Jens noch einen günstigen Standort für Fotos suchen, bummeln Silvi und ich zurück und flüchten dann vor dem Regen in ein Café für leckeren Baklava.
Als wir die Parkgebühren entrichten wollen, erleben wir eine böse Überraschung.
Der Parkwächter nimmt partout keine Euro an und auch keine Kreditkarte.
Die Gebühr beträgt 4KM—umgerechnet 2 Euro
Wir diskutieren lange, auch ein anderer Herr, der gut deutsch spricht, meint, dass wir doch zur Bank gehen sollen um zu wechseln.
Aber macht das Sinn? Für 2 Euro?
Man bekommt etwas das Gefühl, hier als Deutscher nicht so beliebt zu sein.
Wir begeben uns zu einem nahegelegenen Bäcker. Hier kaufen wir Schokobrötchen, zahlen mit Euro und bekommen KM als Wechselgeld.
Abgenervt gehen wir zum Parkplatz zurück, zahlen die Gebühr (die in der Zwischenzeit um 2KM teurer geworden ist ) und düsen los zu den Wasserfällen!
KM bedeutet übrigens Konvertible Mark
Nur 40km weiter finden wir den Kravica-Nationalpark-hier können wir für 10 Euro Eintritt plus Parkgebühr (zahlbar in Euro oder EC-Karte) durch den Park schlendern
Bis nach Dubrovnik haben wir 130km - Ca 30km sind es bis zur Grenze nach Kroatien
Juhuuu….gleich haben wir wieder Internet!
An der Grenze müssen wir jedesmal alle Ausweise zeigen, die auch sorgfältig geprüft werden—
Richtung Dubrovnik, die „Pelješac bridge“…—nach zahlreichen Bau-Unterbrechungen wurde sie 2022 eröffnet—
….die wir auch überqueren…sie überbrückt die Bucht von Mali Ston und verbindet so die Gespannschaft Dubrovnik-Neretva mit dem Rest Kroatiens.
Ohne dies Brücke müsste man wenige Kilometer durch bosnisch-herzogowisches Staatsgebiet fahren
Hier kann man gut sehen, wie man dank der Brücke eine aufwändige, wiederholte Ein- und Ausreise von Bosnien-Herzegowina bei Neum umgeht.
Wir erreichen unsere Unterkunft in Dubrovnik bei strömenden Regen.
In dem netten „Guesthouse MM“ werden wir herzlich mit einem Bier empfangen und bekommen viel Infos.
Zum Abendessen besuchen wir das nahegelegene „Bistro Glorijet“ in dem man gut frischen Fisch essen kann.
Klein und fein—Aber: nicht so ganz günstig -ein Bier kostet hier z.B. 8 Euro und die Dorade 26 Euro
Leider regnet es ununterbrochen, sodass wir beschließen, früh ins Bett zu gehen.
Zu späterer Stunde zieht noch ein heftiger Sturm auf und hält uns vom Schlaf ab
Aufbruch: | 02.10.2024 |
Dauer: | 6 Tage |
Heimkehr: | 07.10.2024 |
Bosnien und Herzegowina