Um die Welt in 6 Monaten Claudio Badura & Maite Villoria
Honduras: Roatan
Hello liebe Freunde, Bekannte und Verwandte hier melden sich die Weltenbummler wieder zurück. Nein wir sind nicht verschollen, wir haben eine Woche uns auf der Karibikinsel Roatan auf Honduras erholt. Wir haben uns am Schluss doch für Roatan und nicht für Utila entschieden, wegen den Stränden, die es auf Utila nicht gibt und weil die Chancen für Maite einen "Privattauchlehrer" zu finden auf Roatan viel grösser war, da hier zur Zeit noch Tiefsaison ist und auf Utila wegen den günstigen Preisen viel mehr Leute sind. Die Entscheidung wahr schlussendlich die
richtige, den auf Roatan sei es schöner zum Tauchen wurde uns von mehreren Leuten versichert.
Nach 2 Tagen einfacher Unterkunft für 20 $ sind wir ein Haus weiter in die Mariposa Lodge gezügelt zu Sue und Mike aus Kanada, dort logierten wir für 35 $ in einem grossen Zimmer mit separater Kueche, 2 bequemen Hängematten auf der Terasse mit Blick ins Grüne. Maite hat in 3 1/2 Tagen nach intensivem Theorie und Praxisuntericht das Padi Open Water Tauchbrevet gemacht und ist nun begeisterte Taucherin. Am Donnerstagabend 30.11 sind wir angekommen, am nächsten Tag regnete es den ganzen Tag aber am Freitag wechselte dann das Wetter und wir hatten bis fast am Schluss schönes Wetter. Ich habe im ganzen 12 Tauchgänge gemacht unter anderem noch einen Zusatzkurs für Deep Diver bis 40 m, wobei man in der Regel nicht tiefer als 30 m geht und Nachttauchen. Der Nachttauchgang hat mir sehr gut gefallen, bevor man abtaucht ist es in der Dunkelheit ein mulmiges Gefühl aber unter dem Wasser mit Taschenlampe war es ein sehr spezielles und schönes Erlebnis, die Korallen und Fische bei Nacht zu sehen. Die Farben der Korallen sind dann noch viel intensiver.
Beindruckend in Roatan sind vor allem die Korallen, Fische sieht man nicht soviel wie in anderen Tauchregionen darum freut man sich um so mehr wenn man einen grossen Barakuda, einen Zackenbarsch (grosser aber harmloser Raubfisch) oder mit Glück einen Haifisch sieht(Maite hat schon beim ersten Tauchgang einen gesehen und auch einen Eagle Ray) Wir haben auch Schildkröten, Moränen und sonstige seltene Exemplare wie der Toadfish (platter Fisch mit grossem Mund, der sich unter Steinen versteckt) gesehen. Je mehr ich getaucht bin desto mehr Spass hatte ich daran. An einem Tag habe ich 3 Tauchgänge gemacht, da war ich dann echt müde, denn der Stickstoff der in dem Sauerstoffgemisch ist macht einen müde. Neu gibt es nun immer mehr verbreitet Nitrox einen spezielles Sauerstoffgemisch bei dem man länger unter Wasser bleiben kann und auch nicht so müde wird. Das benötigt aber ein Zusatztraining und kostet ein bisschen mehr.
Am Donnerstag den 7. November wollten wir einen Scooter mieten um die Insel zu besichtigen (unser letzter Tag), leider hat es genau dann wieder angefangen zu regen, so dass wir schlussendlich ausser Westend und Westbay, nichts von der Insel gesehen haben, dafür haben wir viel von der Unterwasserwelt gesehen und Maite hat nun ihr Tauchbrevet.
In der Woche hatten wir noch einige nette Leute kennengelernt, wie z.b. Jens aus Deutschland, der ein begeisterter Unterwasserfotograf ist. (Eigentlich kann man jede kleine Digitalkamera benutzen, man muss nur ein wasserdichtes Gehäuse dazukaufen.) Die Qualität der Fotos ist super bei einer 6 Megapixelkamera. Wir freuen uns schon auf die Fotos, die uns Jens per CD zusendet. Weitere Leute die wir getroffen haben waren Joyce aus Brasilien und Patrick aus München und ein spanisches Pärchen aus Madrid die uns begeistert von ihrem Delfinausflug erzählt haben. Ich habe auch ein paar Delfine gesehen aber leider nur vom Taucherboot aus aber sie schwammen direkt neben dem Boot.
Am Freitagmittag haben wir dann unsere Rückreise angetreten und waren eigentlich froh, da es wieder aus vollen Kübeln anfing zu regnen, d.h wir hatten mit dem Wetter ziemlich Glück gehabt, den nur am ersten und am letzten Tag war es schlecht und sonst immer schön.
Auf dem Schiff zurück nach la Ceiba hatten wir 2 katholische Priester kennengelernt, von denen zumindest der eine aus Italien überhaupt nicht wie ein Pfarrer aussah. Sein Name: Ferdinando und der andere hiess Antonio aus Mexiko. Ferdinando und Antonio haben uns angeboten uns mit ihrem Wagen von la Ceiba nach San Pedro Sula mitzunehmen. Wir haben natürlich sofort ja gesagt. In San Pedro angekommen stellten wir dann fest, dass alle Hotels voll waren wegen irgendeinem Kongress. Wir fanden dann schliesslich doch noch was und waren gottenfroh, denn San Pedro ist alles andere als ein sicherer Ort, besser gesagt extrem gefährlich, wenn man nachts rumläuft und ohne Antonio und Ferdinando hätten wir wahrscheinlich auf dem Flughafen übernachtet. Nun inzwischen sind wir nach Lima geflogen und haben im Nobelquartier Miraflores ein günstiges Hostal gefunden mit Gratisinternet und da sitze ich jetzt. Vorher haben wir noch etwas Znacht gegessen und sind ein wenig in den Strassen geschlendert und zu unserem grossen Erstaunen ist es hier sehr angenehm und sicher im Gegensatz zum Zentrum von Lima, heute ist Samstag und die Strassen sind voll von Leuten, die in den Ausgang gehen. Inwischen ist es aber schon Mitternacht vorbei und daher werden wir uns für heute verabschieden. Morgen früh geht es weiter nach Cuzco, der ehemaligen Inkastadt von wo aus die Tours Richtung Machu Picchu gestartet werden. Im Moment ist dort leider Regenzeit und wir hoffen, dass wir doch noch ein bisschen Sonne zu Gesicht kriegen und Maite auch die Schönheit der magischen Ruinenstadt zu Gesicht bekommt. Ich habe sie vor 10 Jahren in 4-taegigem Fussmarsch erwandert auf dem Inkatrail. Also nun wünschen wir euch allen noch einen schönen Sonntag und einen guten Wochenstart. Liebe Grüsse aus Peru Maite und Claudio
Claudio am vorbereiten für den Nachttauchgang, von Maite hat es leider keine Foto, da wir die Kamera nie mitgenommen haben...
Am letzten Abend haben wir uns Languste gegönnt, sie war zwar nicht so speziell wie wir uns vorgestellt haben
Aufbruch: | 03.11.2006 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 15.05.2007 |
Guatemala
Honduras
Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Französisch Polynesien
Neuseeland
China
Indien
Nepal