Vom Roten Fluss zum Mekong Delta
Taxifahren in Hanoi
Samstag,2.12.
Der letzte Tag in Sapa war total vernebelt. Wir haben trotzdem die Gelegenheit genutzt und noch eine kleine Wanderung zu den schwarzen Hmomg zu unternehmen.
Ich hatte dann noch ein Gespraech mit unserer Guide ueber die sogenannten "Homestays". Meine Meinung ist, dass diese Art Tourismus nicht unbedingt gut fuer die Dorfgemeinschaft ist, auch wenn es fuer uns ein tolles Erlebnis war. Von den vielleicht 300 Familien im Dorf haben nur wenige die Moeglichkeit Gaeste zu betreuen. Und diese profitieren natuerlich viel mehr vom Tourismus als andere. Unsere Guide meinte zwar, dass man sich in der Dorfgemeinschaft gegenseitig unterstuetzt, aber ich glaube nicht daran , dass das auf Dauer funktioniert.
Zurueck in Hanoi, 5 Uhr morgens hatte ich dann etwas Aerger mit einem Taxifahrer. Ich habe noch nicht herausbekommen, wie man an die offiziellen Taxis mit Taxometer herankommt. Jedenfalls wollten die mich alle nur fuer 50000 Dong zum Hotel fahren. Ich wusste aber, dass es hoechstens 15000 kostet. Schliesslich bot mir einer an mit Taxometer zu fahren. Allerdings rannte dieses mindestens mit dreifacher Geschwindigkeit. Als ich reklamierte, warf er mich an der naechsten Kreuzung raus. Gluecklicherweise hatte ich mir den gefahrenen Weg gemerkt und bin zurueck zum Bahnhof gelaufen. Anschliessend boten sich mir mehrere Moped- und Cyclofahrer an, mich zum Hotel zu bringen. Ehrlichgesagt hatte ich keine Lust mehr mich auf Preisverhandlungen einzulassen und beschloss die zwei Kilometer zu laufen. Das wurde wohl auch dem Cyclofahrer klar, der hartnaeckig neben mir her fuhr. Ploetzlich bot er mir an mich fuer 20000 Dong zum Hotel zu fahren. Damit war ich dann mehr als einverstanden und musste somit nicht nur meinen schweren Rucksack nicht mehr tragen sondern konnte noch etwas frische Morgenluft in der noch schlafenden Altstadt Hanois geniessen.
Aufbruch: | 26.11.2006 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 21.12.2006 |