Indien in der Regenzeit
Wieder im Mumbai, 2. Spetember
Zwie Wochen bin ich jetzt gereist und an meinen Ausgangspunkt zurueckgekehrt - Mumbai.
Ich uebernachte wieder im selben Hotel und schlafe schlecht. Das begann vor einigen Tagen. Lange gruebele ich noch vor dem Einchlafen, manchmal wache ich auf und traeume viel wirres Zeug. Eigentlich ist das gar nicht schlimm, aber da ich ziemlich frueh aufstehe, die Tage somit lang sind, Klimaveraenderung, Organismnusumstllumg auf indische Ernaehrungsgewohnheiten und viele Reisen, anstrengende Fortbewegungen im overcrowrd Bussen, Zuegen und Strassen, erschoepfen mich sehr.
Der Weg von Mahad nach Mumbai zurueck war unproblematisch. In Mumbai angekommen, bezog ich mein reserviertes Zimmer, machte mich frisch, um mich in das Stadtleben der Nacht zu begeben. Ich bin in das Cafe Mondeger gegangen, um Hemingway zu zelebrieren. Ich bestellte also Bier und packte mein orginellen Schreibblock aus und sog die Umgebung in mich ein. Mein Plan ging nicht auf, trotz des starken Andrangs setzte sich kein Tourist mit an meinen Tisch, wie ich es erwartet hatte.
Auf dem Rueckweg aber, als ich, bevor schlafen gehen wollte, draussen vor dem Hoteleingang noch eine Zigarette rauchte und ein wenig verweilte, unterhielt ich mich dem Nachtwaechter des Hoteleingangs. Er verdient tausend Rs im Monat und stammt aus Kashmir. Dnaben lernte ich noch jemanden aus Bangalore kennen. Dieser war recht jung und hatte seinen bequemen Lebensweg aufgegeben, um nach Mumbai zu seiner Frau und zu seinem Kind zu ziehen. Er ist ein Oberschichtmuslim gewesen, deren Familientradition die Bildung sehr schaetzt, so dass er die internationale Schule besuchte und ein ziemlich gutes american-slang-indisch sprach. Sein frueherer ausgepraegter Drogenkonsum laesst auf eine wilde Jugend schliessen, wobei er allerdings auch noch sehr jung ist (21). Jetzt hat er seinen Job aufgegeben und ist nach Mumbai gezogen, unwiderruflich. Seine Frau naemlich stammt nicht aus derselben Kaste, so dass seine Familie ihn jetzt verstossen hat. Jetzt bleibt ihm noch fuer einen Monat Geld und Zeit einen Job zu finden und gleichzeitig fuer seine Studienpruefung zu lernen.
Live moves fast, sagt er. Ein spannendes Leben, ungewissen Ausgangs, sage ich.
Gestern habe ich C. vom Flughafen abgeholt. Und ich einen informativen Tag erlebt, waehrend sie sich ausschlief.
Heute war ein spannender Tag. nach hartnaeckiger Diskussion haben wir einen gar keinen schlechtem Preis fuer eine private Hafenrundfahrt herraushandeln koennen. Im Nachhinein aergere ich mich aber doch sehr ueber die inidische Schlitzaeugigkeit udn Geschaeftssinn, der unvoprstellbar ist. Dreist.
Die oeffentliche Hafenrundfahrt, die zehnmal billiger gewesen waere, hat uns der gute Herr unterschlagen wollen. Zum Anderen war die Hafenrundfahrt kuerzer als geplant, da C. seekrank wurde und sie ohnehin von dem anstrengen Flug angeschlagen war.
Das Internetcafe schliesst, so wie sich mir meine augen schliuessen wollen.
Fortsetzung, des heutigen interessanten tages folgt.
Aufbruch: | 17.08.2004 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 13.10.2004 |