Bien Salud en Argentina
Salta: Salta-Abschiedstour
27.07.
So, meine Eltern sind mitlerweile auch gut in Argentinien gelandet und haben sich mit dem Abenteuer vertraut gemacht. Was fuer die beiden Einfuehrung und Kennenlernen einer neuen Kultur war, war fuer mich Abschiedstour, denn nach 4 Monaten werde ich morgen Salta verlassen. Das faellt mir wirklich nicht leicht, denn ich habe die Menschen und die Gegend hier sehr lieb gewonnen. Das ist mir in den letzten Tagen nochmal deutlich geworden als wir erneut durch die unglaublichen Landschaften Saltas und Jujuys gfahren sind. Und obwohl ich in vielen Orten schon mal war, habe ich fast immer Neues kennengelernt. Das zeigt einmal wieder, wie vielfaeltig der Nordwesten ist und dass es soviel zu sehen gibt, dass es nie langweilig wird. Ueber den Stausee Cabra Coral ging´s erneut in die Weingegend Cafayate- exklusive Weinfuehrung und -probe haben natuerlich nicht gefehlt. Dann weiter nach Cachi mit Zwischenstop an einer Lagune inmitten der Berge und ueber den Parque los Cardones und Valle Encantado mit Cuesta de Obispo zurueck nach Salta- das alles war Teil 1. Teil 2 begann mit der mir auch noch voellig unbekanntn Strecke nach St. Antonio de los Cobres, immer entlang der stillgelegten Zugstrecke des "Tren a las Nubes". Hier haben Anfang des 19. Jhds. Ingenieure und Arbeiter wahre Wunder vollbracht und eine Strecke ueber die Taeler und Berge bis Chile gbaut, die ueber 3000 Hoehenmeter ueberwindet. Das Prachtwerk, eine 224m lange Bruecke in 64m Hoehe und ueber 4000m üNN, gehoert wohl zu den bekanntesten Bruecken der Welt, da sie damals durch ihre leichte U-Form eine Konstruktionssensation war. Von St. Antonio de los Cobrs ging´s durch die monotone Puna bis zur Salinas Grandes, wo mit Regen immer wieder Salz an die Erdoberflaeche geschwemmt und schliesslich abgetragen wird. Dann folgten die mir schon bekannten Quebradadoerfer Tilcara, Humahuaca, Iruya und Purmamarca, wo wir uns nicht zuletzt unter die Touristenmassen auf die artesanalen Maerkte gemischt haben. Die Natur hier in den Anden ist so unglaublich und gibt einem ein Stueck weit Identifikation mit dem Planet Erde. Man kann sich einfach nie daran satt sehen und daher gibt es eigentlich keinen Grund nicht nochmal wiederzukommen
Jetzt heisst es erstmal Abschied nehmen von Salta. Heute Abend ist im Hause Fomys die Abschiedsfeier und morgen Nachmitag geht´s mit dem Bus Richtung Osten.
Schnief, Eure Jeli!!!
Aufbruch: | 27.01.2007 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 04.08.2007 |
Chile
Bolivien