Mit dem Rucksack unterwegs
Thailand: Krabi und Ko Lanta
Donnerstag, 15.02.2007 - Samstag, 17.02.2007 Krabi
Das Erste was ich in meinem Guesthouse gemacht habe war meinen Rucksack einfach mal komplett auszuleeren und meine Klamotten zu sortieren, denn das konnte ich die 5 Tage davor leider ueberhaupt nicht machen. Ausserdem habe ich meine Sachen zum Waschen gegeben. Das ist hier in Thailand naemlich echt guenstig. Ich habe mir das Zimmer fuer 2 Tage genommen, um nach der echt hektischen ersten Woche mal einen Gang runterzuschalten. Das Heimweh und die Sehnsucht nach den Menschen daheim kam dann doch hoch. Also habe ich mich erst mal in meinem Zimmer verkrochen. Gegen Abend bin ich dann aber wieder raus. Auf dem Nightmarket habe ich mir was zum Essen gekauft und bin danach schnell ins Bett, da ich sehr muede war.
Am naechsten Tag habe ich mich dann auf die Suche nach ein paar Klamotten gemacht und mir einen Rock und ein Longsleeve gekauft, damt ich in Malaysia auch schoen zuechtig gekleidet bin...
Weiterhin habe ich die Reisebueros abgklappert, um meine Weiterreise zu planen. Dabei musste ich leider feststellen, dass Ko Phi Phi viel zu teuer ist und, da hier die absolute Hochsaison ist, auch viel zu voll.
Von allen Seiten hoert man, dass es dieses Jahr viele Leute nach Thailand zieht. In einem ganz netten Reisebuero (Siam Smile Travel, sehr zu empfehlen!) habe ich mich dann fuer eine Bungalow-Anlage auf Ko Lanta entschieden. Am Samstag frueh sollte es losgehen. Jedoch wollte ich am Nachmittag noch an den Strand von Ao Nang, um endlich mal das Meer zu sehen. Mit Strand und allem Pipapo. Die Fahrt mit dem Pickup war wieder sehr lustig. Man kommt sofort mit Leuten ins Gespraech von ueberall. Als Alleinreisende muss man zwar auch oft auf Menschen zugehen, aber man wird auch einfach angesprochen.
Am Strand habe ich dann 2 Italiener und einen Franzosen kennengelernt, die alle in Singapur arbeiten. Da es mich da ja auch noch hin verschlaegt, haben wir Nummern und email-Adressen ausgetauscht, allerdings mangels Zettel und Stift auf unkonventionelle Art. Wir haben die Sachen in den Sand geschrieben und abfotografiert. Vielleicht gibt es ja ein Wiedersehen....
Am Abend bin ich auf den Nachtmarkt am Pier zum Abendessen gegangen. Dort bin ich mit 3 ...sagen wir mal... Frauen im besten Alter ins Gespraech gekommen mit denen ich dort auch gemeinsam gegessen habe. Es war sehr spannend, dass die 3 mal gemeinsam, mal getrennt schon an vielen Orten in Asien waren.
Gesaettigt, zufrieden und mit Vorfreude auf die Insel bin ich in mein Bett gefallen.
Samtag, 17.02.2007 - vorauss. Donnerstag, 22.02.2007
Am naechsten Morgen bin ich dann - wieder voll beladen - zum Reisebuero gewatschelt. Dort habe ich, wie schon am Vortag, erst mal nen Kaffee bekommen. Patrick, der Betreiber, hat eine deutsche Mutter und 10 Jahre in D gelebt. Es tat sehr gut, seine Wuensche auf Deutsch zu aeussern und sich sicher zu sein, dass man auch verstanden wird. Viele Thai sprechen naemlich nicht so gut Englisch und man weiss oft nicht, ob man ueberhaupt verstanden wurde.
Nach einer Busfahrt zum Pier und einer 2stuendigen Bootsfahrt kam ich in Ban Saladan auf Ko Lanta an. Das Boot war proppenvoll mit Touris und Travellern. Wahnsinn.... Das nenn ich mal Hochsaison. Auf dem Boot habe ich mich kurz mit einem Paerchen unterhalten, die auch in Frankfurt-Niederrad wohnen - was ein Zufall. Die beiden waren allerdings nach Ko Jum unterwegs, einer weiteren Insel in der Naehe.
Ein Pick-up vom New Coconut Resort hat die Gaeste am Pier aufgelesen und in einer recht rasanten Fahrt sind wir bis auf die Anlage gefahren worden.
Gleich beim Check-in habe ich Andreas kennengelernt. Einen Saarlaender, den es nach Muenchen verschlagen hat. Da wir uns auf Anhieb gut verstanden, haben wir uns zum gemeinsamen Abendessen verabredet zu dem auch seine Bungalownachbarn mitkamen, Matt und Colleen aus Vancouver. Also sind wir zu viert losgezogen, um uns nach einem schoenen Strandrestaurant umzugucken. Es wurde ein supergemuetlicher Abend mit lecker Fisch, Cocktail und Meeresrauschen.... Colleen und Matt waren vorher in Kuala Lumpur und Singapur und konnten mir so noch einige Tips geben.
Den Sonntag habe ich endlich genutzt, um einfach mal nichts zu tun. Schwimmen, lesen, faulenzen usw. Ausserdem habe ich mein neues Lieblingsgetraenk entdeckt: Bananen-Ananas-Fruchtshake. Das wird hier immer ganz frisch gemacht und schmeckt mit den ganz frischen und reifen Fruechten einfach goettlich!!!
Sonntag abend sind Andreas und ich dann mit dem Motoradtaxi nach Ban Saladan, dem Hauptort von Ko Lanta, gefahren, um dort Hannes und Anna aus Muenchen zu treffen. Andreas kennt die beiden ueber 2 Ecken und so hatten wir wieder einen netten Abend zu viert. Allerdings hat es am Nachmittag geregnet und anschliessend war auf der ganzen Insel der Strom ausgefallen. Einige Restaurant haben einfach den Generator angeschmissen und so mussten wir nicht im Dunkeln essen.
Hannes und Anna sind am naechsten Tag auch ins New Coconut umgezogen und wir sind wieder zu viert losgezogen. Diesmal mit den Motorbikes, um die Insel zu erkunden. Das wurde besonders lustig, als im Sueden die befestigte Strasse aufhoerte und wir ueber eine Sandpiste die Khlong Jak Bay erreichten. An diesem schoenen Strand haben wir nochmal gebadet und sind anschliessend in den Dschungel (wenn man das so nennen kann?!?).
Mit Andreas hatte ich einen super "Piloten", der mich sicher ueber die Insel brachte.
Fuer Dienstag hatten wir dann wieder zu viert eine 4-Island Tour gebucht. Mit Schnorcheln und einem Besuch der Emerald Cave, in der man erst mal 50m durch eine stockfinstere Hoehle schwimmt, bevor man am anderen Ende in einer Lagune rauskommt. Ein bisschen unheimlich, aber auch sehr spannend. Allerdings befanden wir uns durch den vielen Tourismus in einer Touri-Suppe. Also nichts mit spannender Einsamkeit. Unsere Guides haben uns aber sicher auf die andere Seite gebracht, eben so die Fotoapperate, die Dank eines wasserdichten Sackes diese Reise auch ueberlebten.
Abends waren wir gluecklich und muede wieder auf unserer Anlage.
Mittlerweile war auch Sonja auf Ko Lanta angekommen. Eine Berlinerin auf Weltreise, die Andreas auf Ko Tao kennengelernt hatte. Ein Gluecksfall fuer mich, wie sich noch rausstellte.
Am Abend waren wir eine grosse schoene Runde mit Sonja und den Kanadiern sowie die drei "Muenchner". Bei unserem "Stamm-Restaurant" haben wir zusammen gegessen. Am Mittwoch sind wir nochmal nach Ban Saladan gefahren um einige Dinge einzukaufen. Der Rest des Tages wurde gefaulenzt. Da Sonja und ich fuer die naechsten Tage eine aehnliche Route haben, planten wir unsere Weiterreise nach Trang und ich habe mir noch eine Thaimassage gegoennt. Herrlich und gar nicht teuer!
Sonja ist fuer die letzte Nacht auf Ko Lanta bei mir im Bungalow eingzogen, so konnten wir uns die Kosten teilen. Am Donnerstag mittag ging es dann mit dem Minibus weiter nach Trang.
Aufbruch: | 07.02.2007 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 24.05.2007 |
Malaysia
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