Eine Reise über das Dach der Welt

Reisezeit: August / September 1998  |  von Adriena Greening-Scheuring

Shigatse und das Kloster Tashilumpo

4.9.98

Morgens besichtigten wir das Kloster Tashilhumpo. Das ist der Sitz des bereits erwähnten Panchenlama, des zweitwichtigsten geistlichen tibetischen Führers, nach dem Dalai Lama. Dort sind -irgendwie natürlich- sehr viele Mönche. Aber auch die Atmosphäre ist sehr friedlich und angenehm.

das Kloster Tashilhumpo

das Kloster Tashilhumpo

ein kunstvoll bemaltes Tor in das Kloster

ein kunstvoll bemaltes Tor in das Kloster

Innenhof des Klosters

Innenhof des Klosters

Mittags haben wir gut (selbstverständlich tibetisch) gegessen (potato silk = dünne Kartoffelscheiben mit Streifen von Yak-Fleisch). Später besichtigen wir den Markt von Shigatse. Auch hier ist es wieder recht unangenehm in der Hinsicht, dass die Verkäufer an den Ständen sehr hartnäckig sind. Wenn man sich mal etwas ansieht, kommt man kaum von dem Stand los. Und so etwas wie "Privatsphäre" kennen sie hier nicht. Wenn man beim Verkaufsgespräch behauptet kein, oder nicht genug Geld zu haben, scheuen sie nicht davor zurück einem die Reisverschlüsse an den Jackentaschen zu öffnen, um selbst nachzusehen... Ein paar Einkäufe haben wir natürlich getätigt, nur gut, dass es für unsere Relationen so preiswert ist.

Gebetsmühlen rund um das Kloster

Gebetsmühlen rund um das Kloster

Heute ist das Wetter endlich angenehm warm. Wir unternehmen einen wunderschönen Spaziergang um das Kloster herum. Zu Beginn drehen wir eine Menge Gebetsmühlen, so wie es hier üblich ist, weiter oben hat man einen herrlichen Blick über das Kloster und den Ort. Dieser Ort hat etwas....

die Dächer des Klosters Tashilumpo

die Dächer des Klosters Tashilumpo

ein Blick über Shigatse

ein Blick über Shigatse

tanzende Mönche

tanzende Mönche

Am Ende des Spaziergangs kommen wir an einen Platz, wo Mönche eine Zeremonie abhalten, bei der wir zusehen. Es wirkt wie eine Meditation, so angenehm und entspannend wirkt sich diese Tanz-Zeremonie auf uns als Zuschauer aus. Das ist Tibet, wie wir es uns vorgestellt haben.
Zurück im Hotel gibt es weder Strom noch warmes Wasser!
Immerhin erhalten wir durch Klopfen an der Tür die Ankündigung für die Möglichkeit einer heißen Dusche um 20:30h. Danach haben wir ein nettes Abendessen mit unseren beiden Reisebegleiterinnen.. Die Verständigungsprobleme mit den Einheimischen werden immer geringer und weil wir uns inzwischen an die Höhe gewöhnt haben, trauen wir uns jetzt auch wieder Bier zu trinken.
Zurück im Zimmer stinkt es immer noch und es gibt auch immer noch kein Wasser, dafür aber Strom.

Strasse in Shigatse

Strasse in Shigatse

die Tür eines tibetischen Hauses

die Tür eines tibetischen Hauses

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Jeep von Kathmandu nach Lhasa
Details:
Aufbruch: 28.08.1998
Dauer: 12 Tage
Heimkehr: 08.09.1998
Reiseziele: Nepal
Tibet
Der Autor
 
Adriena Greening-Scheuring berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Adriena sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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