Canaima

Wieder zurück in Barinas am Flughafen, ging es weiter nach Canaima. Mein absoluter Höhepunkt. Kann ich nur empfehlen, wenn man Venezuela bereist. Nach etwa einer Flugstunde erreicht man die Tafelberge. Diese Landschaft ist so eindrücklich das man glaubt in einem Hollywood-Film zu sein.

Nahe an den Tafelbergen vorbei nahmen wir Kurs zum "Salto Angel" Mit seinen 978 Metern, ist er der Höchste Wasserfall der Welt und zu gleich auch etwas vom Eindrücklichsten das ich je gesehen habe.

Unsere Lodge, die "Arekuna Lodge" war wirklich traumhaft. Eine eigene Schotterlandepiste inmitten der Savanne, daneben ein Hügel auf dem sich die Lodge befindet.
Eine sensationelle Aussicht bietet sich vom Restaurant der Lodge, über den Fluss "Caroni" und verschiedene Tafelberge.

Geschlafen wurde in wirklich sehr netten Bungalows. Nur mit Drahtgitter verschlossene Fenster. Vieles Getier kann man vom Bett aus beobachten. Wer also mit Spinnen, Käfer, Riesenheuschrecken oder Schlangen ein Problem hat, sollte nicht diese Lodge wählen. Für mich war es schon schwer an der Grenze zum unzumutbaren. Aber am Tag ist dann jeweils alles wieder spitzenmässig.

Gleich am Nachmittag ging's auf dem Breiten Fluss zur ersten Bootstour. Wir wollten eine Verzweigung nehmen zu einem Wasserfall, das sich dann aber eher als kleines Fällchen entpuppte. Egal, die Bootstour war so schon klasse und lohnte sich auf jeden Fall. Am 2ten Tag fuhren wir mit dem Boot zu einer Eingeborenen-Siedlung. Die Leute waren sehr freundlich, nicht zu letzt weil sie auch versuchten ihr Handwerk zu verkaufen. Neben unzähligem Schmuck, Decken Figuren und sonstigem Kram gab's auch noch Blasrohre. Nach dem ich eines ausprobierte, kaufte ich es für einen Pappenstiel.

Nach 2 Tagen Bootstouren, Dschungelspatziergängen und Tiere beobachten, ging's dann weiter zum Canaima Flughafen der nur 5 Flugminuten entfernt ist. Heute dürfen wir die wunderbare Wasserfall-Landschaft geniessen.

Mit dem Boot ging's dann zu den verschiedenen Fällen. Bei dem einen konnten wir sogar aussteigen und hinten durchlaufen, was allerdings nasse Kleidung zur Folge hatte.
Am späten Nachmittag mussten wir dann Abschied von diesem Paradies nehmen und flogen in 90 Minuten nach Isla Margarita wo wir die letzte Woche unseres Venezuela Aufenthaltes verbrachten.