Chile 2007
Parque National Vicente Pérez Rosales
Ich widme meinem Besuch im Nationalpark Vicent Pérez Rosales ein eigenes Kapitel, weil er landschaftich bisher der Höhepunkt meines Chileaufenthalts ist.
Ich hoffe, die Bilder können annähernd wiedergeben, welch ein beeindruckeder Ort dieser Nationalpark südlich des großen Lago Llanquihue ist.
In der grandiosen Landschaft des Nationalparks befindet sich der Vulkan Osorno, auf den ich schon seit zwei Tagen blicke, der smaragdgrün schimmernde Lago Todos Los Santos, der 190 Meter über den Meeresspiegel liegt und die Wasserfälle des Río Petrohué.
Im Spätsommer führt der Río Petrohué nur wenig Wasser, sodass die Fälle gar nicht so beeindruckend sind.
Diese Kiesbank, von der ich am liebsten eine LKW-Ladung mit in meinen Garten genommen hätte, ist nur zu dieser Jahreszeit begehbar.
Ich hätte hier den ganzen Tag bleiben können, wenn nicht sogar noch länger. Im Sommer würde ich hier jeden Tag zum Baden kommen.
Aber wir wollen doch noch weiter zum Lago Todos Los Santos.
Am Ende der Straße gelangt man mit dem Auto nach Petrohué, ein Ort mit vielleicht fünf Häusern, einem Hotel, einer Marinestation und natürlich einem Bootsanleger.
Nur dort, wo die Lavaströme in den See flossen, gibt es schwarze Sandstrände. Sonst reicht der dichte Urwald bis ans Wasser.
Von Petrohué kann man nur noch mit kleinen Katamaranen weiter in den Regenwald, zu kleineren Seen und höheren Vulkanen und Bergen, die dann teilweise schon in Argentinien liegen.
Patricio und ich machen aber dann doch nur eine einstündige Tour auf diesem See. Unser Bootsmann verpricht uns weitere drei Vulkane außer dem Osorno sehen zu können.
Für all´ die, die nicht wissen, wie die chilenische Flagge aussieht, hat unser Bootsmann hier mal eine gehisst.
Tatsächlich bekommen wir noch weitere Vulkane zu sehen, die wir als solche aber gar nicht erkennen können. Sie sehen aus, wie alle anderen Berge, aber unser Guide zeigt sie uns. Ein schneebedeckter Vulkan mit zwei Spitzen befindet sich sogar zu einer Häfte in Chile und mit der anderen in Arbentinien.
(Hab´ mal kein Foto davon gemacht...)
Patricio sitzt schon wieder im Auto während ich hier noch knipsend ´rumhopse. Wir müssen noch wieder nach Temuco, wo ich heute noch meinen Nachtbus zurück nach Vina nehme, weil ich doch morgen früh wieder in der Schule sitzen muss. Kann ich mir ´grad gar nicht vorstellen...
Aufbruch: | 24.02.2007 |
Dauer: | circa 12 Wochen |
Heimkehr: | Mai 2007 |