Chile 2007

Reisezeit: Februar - Mai 2007  |  von Marco Behrens

Parque National Vicente Pérez Rosales

Ich widme meinem Besuch im Nationalpark Vicent Pérez Rosales ein eigenes Kapitel, weil er landschaftich bisher der Höhepunkt meines Chileaufenthalts ist.
Ich hoffe, die Bilder können annähernd wiedergeben, welch ein beeindruckeder Ort dieser Nationalpark südlich des großen Lago Llanquihue ist.

Die Zufahrtsstraße führt durch den immergrünen, dichten Regenwald.

Die Zufahrtsstraße führt durch den immergrünen, dichten Regenwald.

In der grandiosen Landschaft des Nationalparks befindet sich der Vulkan Osorno, auf den ich schon seit zwei Tagen blicke, der smaragdgrün schimmernde Lago Todos Los Santos, der 190 Meter über den Meeresspiegel liegt und die Wasserfälle des Río Petrohué.

Im Spätsommer führt der Río Petrohué nur wenig Wasser, sodass die Fälle gar nicht so beeindruckend sind.

Im Spätsommer führt der Río Petrohué nur wenig Wasser, sodass die Fälle gar nicht so beeindruckend sind.

Trotzdem ist die Szenerie berauschend...

Trotzdem ist die Szenerie berauschend...

Das Wasser ist hier eisig kalt! Und trotdem hätte ich große Lust zu baden.

Das Wasser ist hier eisig kalt! Und trotdem hätte ich große Lust zu baden.

Diese Kiesbank, von der ich am liebsten eine LKW-Ladung mit in meinen Garten genommen hätte, ist nur zu dieser Jahreszeit begehbar.

Diese Kiesbank, von der ich am liebsten eine LKW-Ladung mit in meinen Garten genommen hätte, ist nur zu dieser Jahreszeit begehbar.

Nein, ich springe nicht wirklich ins Wasser - ich bin doch ein Warmduscher!

Nein, ich springe nicht wirklich ins Wasser - ich bin doch ein Warmduscher!

Sven, wann gehen wir hier Kajak fahren?

Sven, wann gehen wir hier Kajak fahren?

Ich hätte hier den ganzen Tag bleiben können, wenn nicht sogar noch länger. Im Sommer würde ich hier jeden Tag zum Baden kommen.
Aber wir wollen doch noch weiter zum Lago Todos Los Santos.

Wir befinden uns nicht in der Karibik, sondern am Strand eines Gebirgssees mitten im Regenwald.

Wir befinden uns nicht in der Karibik, sondern am Strand eines Gebirgssees mitten im Regenwald.

Genauso wie der See heißt, stehen hier alle Heiligen...atemberaubend!

Genauso wie der See heißt, stehen hier alle Heiligen...atemberaubend!

Auch hier wird für Ordnung gesorgt: Eine Marinestation in Petrohué.

Auch hier wird für Ordnung gesorgt: Eine Marinestation in Petrohué.

Am Ende der Straße gelangt man mit dem Auto nach Petrohué, ein Ort mit vielleicht fünf Häusern, einem Hotel, einer Marinestation und natürlich einem Bootsanleger.

Nur dort, wo die Lavaströme in den See flossen, gibt es schwarze Sandstrände. Sonst reicht der dichte Urwald bis ans Wasser.

Nur dort, wo die Lavaströme in den See flossen, gibt es schwarze Sandstrände. Sonst reicht der dichte Urwald bis ans Wasser.

Von Petrohué kann man nur noch mit kleinen Katamaranen weiter in den Regenwald, zu kleineren Seen und höheren Vulkanen und Bergen, die dann teilweise schon in Argentinien liegen.

Der Hafen von Petrohué.

Der Hafen von Petrohué.

Patricio und ich machen aber dann doch nur eine einstündige Tour auf diesem See. Unser Bootsmann verpricht uns weitere drei Vulkane außer dem Osorno sehen zu können.

Wir sind die einzigen Passagiere...

Wir sind die einzigen Passagiere...

Für all´ die, die nicht wissen, wie die chilenische Flagge aussieht, hat unser Bootsmann hier mal eine gehisst.

Für all´ die, die nicht wissen, wie die chilenische Flagge aussieht, hat unser Bootsmann hier mal eine gehisst.

Tatsächlich bekommen wir noch weitere Vulkane zu sehen, die wir als solche aber gar nicht erkennen können. Sie sehen aus, wie alle anderen Berge, aber unser Guide zeigt sie uns. Ein schneebedeckter Vulkan mit zwei Spitzen befindet sich sogar zu einer Häfte in Chile und mit der anderen in Arbentinien.
(Hab´ mal kein Foto davon gemacht...)

...die Südwand!

...die Südwand!

Hab´ hier so viele Fotos gemacht...

Hab´ hier so viele Fotos gemacht...

Hier werden mit dem einzigen Linienbus gerade Matratzen angeliefert...

Hier werden mit dem einzigen Linienbus gerade Matratzen angeliefert...

Patricio sitzt schon wieder im Auto während ich hier noch knipsend ´rumhopse. Wir müssen noch wieder nach Temuco, wo ich heute noch meinen Nachtbus zurück nach Vina nehme, weil ich doch morgen früh wieder in der Schule sitzen muss. Kann ich mir ´grad gar nicht vorstellen...

© Marco Behrens, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Schon immer hatte ich großes Interesse einige Jahre meines Lebens nicht in meiner geliebten Heimatstadt, sondern in Ländern dieser Welt zu verbringen, in denen ein eindeutig besseres Klima vorzufinden ist, als in Nordeuropa. So habe ich mich mal wieder auf die Reise gemacht einen Ort zu finden, wo ich es auch etwas länger aushalten könnte. Durch persönlich Referenzen entstand schnell der Kontakt zu der Deutschen Schule in Valparaiso.
Details:
Aufbruch: 24.02.2007
Dauer: circa 12 Wochen
Heimkehr: Mai 2007
Reiseziele: Chile
Der Autor
 
Marco Behrens berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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