WELTREISE 2007
Kambodscha: Phnom Penh
Mittwoch, 8. August 2007: Phnom Penh (Cambodia)
Kim - mein Motorbike-Driver in Siem Reap - hat mich morgens zum Airport gebracht.
... ging es um 8:10 mit Siem Reap Airways, diesmal mit einer Propellermaschine in einem kurzen Flug nach PHNOM PENH, in die Hauptstadt Kambodscha's (236 km, ca 35 Minuten reine Flugzeit, etwa 1 Stunde fuer "alles drum herum").
Mit dem Taxi zum Hotel. Der Taxilenker hat sich gleich als Driver fuer den ganzen Tag angeboten, wir hatten 25 US$ vereinbart. Ich habe diesmal ein Taxi (mit Aircondition) gewaehlt, da es schon morgens sehr warm und der Verkehr auf Phnom Penh's Strassen sehr stark war. Nach dem Einchecken ging es gleich los:
Die erste Station war Pol Pot's Grusselkabinett und Folterkammer" S-21", welches die offizielle Bezeichnung Toul Steng Genocide Museum hat. Nein, es ist nicht zum Lachen, das ganze Ausmass des Khmer Rouge Regime's aus den Jahren 1975 bis 1979 (noch gar nicht so lange her!) ist hier sichtbar. In einer ehemaligen Highschool hat das Khmer-Regime um Pol Pot ca 17.000 Menschen hier gefoltert und umgebracht.
Die Klassenzimmer wurden zu einzelnen Folterkammern umfunktioniert, die Sporteinrichtungen - wie hier zum Ringeturnen - zu Foltergeräten umfunktioniert.
Anschliessend sollte es zu den "Killing Fields" gehen, aber ich konnte nichts mehr von diese Greueltaten hoeren und sehen.
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Wir fuhren stattdessen zum russischen Markt (Phsar Toul Tom Poung). Der Name kommt noch aus der Zeit des Kommunismus, wo enge Verbindung mit Russland, wie auch mit China und Vietnam bestand. Russische Marktwaren findet man jetzt hier nicht mehr vor! Fuer mich waren der Food-Market und die Garkuechen am beeindruckendsten - der Appetit ist mir aber schon vorher vergangen!
Da es heiss war, liess ich mich fuer eine Stunde in's Hotel chauffieren und hab mich im Pool erfrischt.
Um 14.00 Uhr hat mich mein Fahrer zum Royal Palace gebracht. Eine praechtige Palastanlage des Kambodschanischen Koenigshauses, im architektonischen Stil der Khmer's errichtet.
Weiter ging es vorbei am Independent Monument, zur Riverfront Area. Der Sap River trifft hier auf den Bassac River und das Wasser ist vom Mekong sehr roetlich eingefaerbt. Gemuetliche Cafe's ermoeglichen einen phantastischen Blick auf das Treiben am Uferrand. Doch da komme ich dann morgen (nochmals) her.
Wat Phnom war das naechste Ziel. Eine Pagode auf einem kleinen Huegel weist an dieser Stelle auf die legendaere Gruendung von Phnom Penh hin.
Den Abschluss machte ich beim Central Market (Phsar Thmey). Ein einzigartiges, gelb gestrichenes Art Deco Building (erbaut 1935-1937)ist ein Wahrzeichen von Phnom Penh und sehr sehenswert. Vor dem Markt befindet sich ein schoener Blumenmarkt und Garkuechen und BBQ. Habe gegrillte Sea-Food-Variationen genossen.
Mein Fahrer brachte mich noch zu diesem Internetshop in der Naehe des Hotels.
Langsam wird es dunkel (18.45 Uhr) und es herrscht ein reges Treiben auf den Strassen. Wenn ich so aus dem offenen Internetstore hinaus sehe, dann findet man auf jeder Ecke Brat- und Grillstaende, sowie "Saftlaeden" mit exotischen Fruechten. Hatte mir vorhin einen Zuckerrohr-Juice gekauft.
Das Verkehrsaufkommen ist von zweispurigen Fahrzeugen (Fahrraedern, Mopeds und Motorraeder) gepraegt.
[Morgen (9. Aug. 07) werde ich nochmals den Markt aufsuchen, zum River gehen und das National Museum besuchen. Den Nachmittag werde ich dann im Hotel am Pool ausklingen lassen. Am Abend geht es dann weiter nach Vietnam, zunaechst nach Saigon. Am 11.August wird mein Freund Dr.Michael Raffling nach Saigon kommen, und wir werden gemeinsam Vietnam durchqueren. Michael ich wuensche Dir einen Guten Flug, bis bald, am 11.August am Abend in Ho Chi Minh City.[/k]
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[k]Donnerstag, 9. August 2007:[/k] [f]Phnom Penh [/f](Cambodia)
Bin heute zu Fuss unterwegs, einmal hat es ordentlich geschuettet, aber nur 10 Minuten lang.
Ich beabsichtigte das [f]National Museum [/f]zu besuchen, aber beim Eingang hab ich vernommen, dass sehr viele Exponate von Angkor Wat ausgestellt sind, so blieb es nur bei euinem Blick von aussen.
Bin umso lieber durch die Strassen flaniert und viele Eindruecke gesammelt: Radwerkstatt am Strassenrand, Benzinverkaufsstand am Strassenrand, Abfuellung in 1l Wasserflachen (o.ae.), Obstmarkt mit exotischen Fruechten. Strassenhaendler, und und und...
Ein Technik zum Ueberqueren der Strasse habe ich auch schon - es kommen ja wie fliegende Ameisen die Zweiradfahrer daher. Man geht einfach auf die Strasse, blickt den zukommenden FahrerInnen in die Augen und so schafft man es im Verkehrsgewuehl die Strasse zu ueberqueren. Anhalten wuerde nie jemand, das hiesse, warten bis zum Umfallen.
Noch ein Tipp fuer Reisende hierher: Um 3 US$ habe ich mir bereits ein zweites Reisebuch am Strassenmarkt gekauft. Es handelt sich jeweils um (Farb-)Kopien von Reisefuehren, wie Lonley Planet. Also wer warten kann, kauft hier. Ideal fuer mich, da ich ohne Reisefuehrer los gereist bin (wie sollte ich wohl bei den vielen Laendern.
Ich ziehe weiter! Das Leben auf der Strasse und auf Maerkten interessieren mich sehr!
Jetzt bin ich am Ufer des Mekong-Rivers. Bereits hier ist er breiter wie die Donau in Wien. Das Ende diese Stromes werde ich dann in der Naehe von Saigon sehen. Bin schon sehr gespannt auf die Mekong-Tour.
Habe ein gutes Bier getrunken, in einem der einladenden Strassencafe's. Interessant, dem Treiben an der Uferpromenade zu zusehen.
Warum ich so oft schreibe: Hier reiht sich ein Internetstore nach dem anderen (US$ 0,75/h).
Schliesse jetzt den Bericht von Cambodia vorlaeufig ab, gehe noch zum Central Market zum spaeten Lunch (wahrscheinlich gegrillten Calamari) und dann mit dem Tuc-Tuc zurueck ins Hotel, mein Driver von gestern wird mich zum Airport bringen.
Vom Airport: Vietnam Airlines hat soeben eine Verspaetung des Fluges durch gegeben. Habe also wieder viel Zeit.
Den Nachmittag verbrachte ich in weiterer Folge am/im Central Market. Im Inneren dieser architektonisch einladenden Markthalle werden die "teuersten" Uhren verkauft (es handelt sich um Imitationen!), ferner Schmuck und Brillen. Z.B. eine Rolex um US$ 24 gibt es hier. Habe mir eine PATEK PHILIPPE mit zwei Uhrwerken und Zeiteinsellungen um 17 US$ zugelegt. Jetzt weiss ich auf einen Blick, wie spaet es gleichzeitig in Europa ist.
Weiter am aeusseren Rande der Markthalle werden Kleider und andere Strickwaren angeboten, und vor der Halle rund herum Blumen, Obst und Leckereien. Habe wieder einen gegrillten Oktopus verzehrt (mit spicy souce - die typische kambodschanische Kueche ist "scharf").
Ich werde schon ausgerufen! Bis bald in VIETNAM!
Tankstation: Die Kinder verkaufen Benzin fuer Mopeds und Motorraeder. Zum Zeitvertreib wird "geschnapst", der Kleine spielt mit dem Handy.
Aufbruch: | 29.06.2007 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 02.09.2007 |
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