WELTREISE 2007
Vietnam: Hoi An
Montag, 13.August 2007: Hoi An
Geraedert sind wir nach 11-stuendiger Busfahrt (von Nha Trang kommend) in Hoi An angekommen. Kurvig und holprig ging es die meiste Zeit durch die Nacht. Ich hatte Glueck, da der Bus nicht ganz voll war, konnte ich mich auf der letzten Sitzreihe breit machen, d.h. hinlegen, aber es war dennoch einen rumpelige Fahrt, sodass der Kopf schon brummte.
Gebucht haben wir in einem der SHIN-Cafes, Diese bieten Fahrten und Touren zu sehr guenstigen Preisen an. Die ueber 600 km lange Busfahrt hat US$ 6 gekostet.
Entschaedigt wurden wir durch ein wunderschoenes Hotel (Hoi An Riverside Hotel), erbaut im franzoesischem Kolonialstil inmitten einer tropischen Gartenanlage am Ufer des Do Rivers. (The Best Boutique Resort in Vietnam - so verkuendet es die eigene Hotelwerbung).
Hoi An liegt 30 km suedlich von Danang am Suedufer des Flusses Thu Bon. Waehrend des 16./17. und 18.Jh. war Hoi An einer der fuehrenden Haefen Suedostasiens und wurde in einem Atemzug mit Malacca und Macau (komme naechste Woche dort hin!) genannt.
Wir haben den Vormittag am nahen Strand verbracht. Auch hier: ein traumhaft schoener weitgezogener Sandstrand mit Palmen. Sehr angenehme Wassertemperatur (28 Grad).
Den Nachmittag verbrachten wir unter den schattigen Baeumen im Hotelresort und um 16 Uhr wird uns der Hotel-Shuttlebus in die Stadt bringen. "Hoi An wirkt auf den Besucher, als sei die Zeit vor 150 Jahren stehen geblieben - ein architektonisches Gesamtkunstwerk ohnegleichen", so steht es im Reisefuehrer geschrieben. Wie es wirklich ist werde ich bald sehen.
Bis dann!
Am Abend:
Die Altstadt von Hoi An ist sehr "lieblich", gleicht einem Museum, mit renovierten Hauesern vorwiegend chinesischen Stils, tw. auch aus der franzoesischen Kolonialzeit. Die Haueser werden fast ausschliesslich als Shops, Kuenstlerateliers und Cafes/Restaurantes genutzt. Am interessantesten sind die Strassen Tran Pint und Ngyen Thi Minh Khai und der Central Market. Aber "um ueber ein Jahrhundert in der Zeit zurueckversetzt" (lt. Guidebook) habe ich mich nicht gefuehlt.
Hoi An verbirgt viele Restaurantes und Cafes mit tollem Ambiente, in einer Mischung von vietnamesischem und franzoesischem Lebensstil.
Auch ein Wiener Cafe gibt es hier, gefuehrt (aber) von einem Australier!!
Dienstag, 14.August 2007 MY SON und HOI AN
Heute haben wir eine organisierte Tour zu den Ruinen von My Son, das bedeutendste religioesen Zentrum des frueheren Champa Koenigreiches. In der Frueh - um 8 Uhr - hat uns der Bus abgeholt - besser gesagt einmal "eingesammelt". Um 8.30 Uhr weiter nach My Son (Fahrzeit ca 1 Stunde). Die Ruinen der Tempelstadt My Son sind seit 1989 UNESCO Kultkulturerbe. Es liegt im Unterschied zu anderen Cham-Staetten in einer Talsenke und es sind Tempelgruppen angeordnet. Die Tempelanlagen wurden von den Amerikanern waehrend des Vietnamkrieges weithgehend zerstoert. Zurueck fuhren wir das letzte Stueck per Boot.
Ueber eine Stunde Anfahrt mit dem Bus, dann die Besichtigung der vorwiegend von den US-Kampfbombern zerstoerten Tempel aus Ziegelstein, in bruetender Hitze, zuruech das erste Stueck wieder mit dem Bus und die letzte Teilstrecke mit dem Boot. Zwischendurch gab es noch eine Besichtigung bei lokalen Handwerkern (Bootsbauer etc.). Dies fuer US$ 6 inklusive Light Lunch auf dem Boot. Der Nachteil einer solchen organisierten Tour ist halt, dass alles elends lange dauert.
Die "Landung" war beim Markt in Hoi An. Der Fischmarkt war noch voll in "Aktion" - ein sehr interessantes Geschehen.
Mit dem Taxi ging es um 15 Uhr zum Strand, wo wir den Nachmittag und Abend verbrachten.
Bei Einbruch der Dunkelheit hat sich "das Strandleben" entfaltet. Immer mehr "local people" stroemten zum Strand. Matten wurden aufgebreitet und Lichter angezuendet. Die Menschen sind darauf in Gruppen (mit Freunden, Familien etc.) gesessen und haben gegessen, getrunken und gescherzt. Ein Lichtermeer hat sich entfaltet.
Eine letzte Erfrischung im Hotelpool war der Abschluss des heutigen Tages.
Aufbruch: | 29.06.2007 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 02.09.2007 |
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