Träume Wirklichkeit werden lassen...

Reisezeit: September 2007 - Juni 2009  |  von Melanie Kasüske

Australien: 2070km Tasmanien

Wie ihr ja bereits wisst, hatte ich mir mit 2 anderen Maedels einen Campervan gemietet und wir haben 10 Tage 2070km in Tasmanien zurueckgelegt.

Leider fehlt mir immer etwas die Zeit zu schreiben, weil ich ja nicht nur vor dem PC sizten moechte und auch immernoch eure Emails beantworte etc. (okay nicht immer, aber immer oefter), werde ich die Bidler sprechen lassen... von den letzten 2 Tagen die Fotos fehlen noch, aber die kommen bestimmt... dieser Bericht hier wird auch noch spaeter etwas vervolstaendigt (in 1-3 Tagen) und mit mehr Fotos versehen, aber wundert euch nicht wenn erstmal immer nur Updates von diesem Bericht hier kommen.

Sowas wie ein Reisebericht kommt z.B. spaeter und die Reihenfolge der Fotos stimmt auch net 100% da ich die letzten 5-6 Fotos nicht benannt hatte und die grad einfach wahllos hochgeladen habe... aber der Bericht kommt... ich verspreche es.

Ich bin uebrigens grade in Melbourne und es ist bis jetzt ganz schoen hier.

Alles begann damit, dass ich in das Hostel, welches Conny mir empfohlen hatte in Hobart eincheckte.
Ja, DAS Hostel, das Hobart Hostel in Hobart. Was kann man dazu schon sagen. Es wird glaub ich DAS Hostel sein, an das ich mich in meinem Leben immer erinnern werde.
Ich begab mich an die Rezeption als es mir schon entgegenschallte "Hello how are you? Are you from Germany?" Ich schaute noch etwas verdattert den schwul aussehenden, grellblonden Hostelbesitzer and und meinte nur "yes?!" als es mir schon wieder entgegenschallte "guuuut ich lernen deutsch an die volkshochschule... was ist dein name?" Ich nur: "Melanie" Da schallmeit es mir erneut entgegen " MELANIE, I LOVE THIS NAME".... rofl und schon hab ich mich wie zu Hause gefuehlt.

Ziemlich schnell meldete sich sogar jemand auf meine Anzeige fuer mitreisende. Ein Kerl aus Israel, der aber erst in 2 Wochen loswollte, was mir zu lange war
Abends unterhielt ich mich noch etwas mit einer Belgierin und einer Irin und schmierte es mir dann schon ab noch Reisepartner zu finden.

Mitten in der Nacht schwingt die Zimmertuer auf und David (der Besitzer) stuermt herrein, holt 2 Betten raus und 2 Deutsche Maedels gesellen sich zu uns ins Zimmer.
Am naechsten Morgen, ich wollte grade losgehen, erwachten die beiden und es stellte sich herraus, dass sie genau dasselbe vorhatten wie ich *freu* nur zu jung waren sich ein Auto zu mieten und schon Angst hatten sie muessten Tasmanien ausfallen lassen.

So lernte ich Anne und Mia aus Dresden kennen.

Die Zeit in Hobart war echt super. David sang andauernt fuer uns, erfand lustige Spruche und versuchte immer mit uns Deutsch zu sprechen, was recht lustig war.
Er war einfach ein Herzchen in Person, so gutherzig und immer gut gelaunt.... echt super.
Samstag den 20.10. waren wir dann noch auf dem Salamanca Market in Hobart (dem bekanntesten Markt da) und schon gings los zum DevilCamperVan um unseren kleinen Devil abzuholen.

Nur eine Sache lief schief: Ich fand meinen Schluessel vom Hobart Hostel net mehr und konnte mir so meine 10$ nicht zurueckgeben lassen. Aber ich versprach nochmal vorbeizukommen falls ich ihn noch in meinem Geruempel finden wuerde.

Der nette junge Mann von der Campervanvermietung schaute uns an und meinte "Oh i thought there are only two of you" Na wunderbar, aber na ja. Wir haben uns ja eh schon fuer den Standartcampervan entschieden. Er war, gelinde gesagt, klein aber fein. Leider war es der letzte den sie uebrighatten und somit war er auch schon etwas kaputt.

Dann kam fuer mich die Stunde der Wahrheit: Das erste mal RICHTIGEN Linksverkehr fahren. Das ist ein Spass sag ich euch! Aber man gewoehnt sich wirklich recht schnell daran und dann ist es gar nicht schwer. Nur beim rechts abbiegen und wenden in 3 Zuegen kam mir am Anfang etwas komisch vor, aber dann gings

Unser erstes Ziel war Richmond, eine kleine Stadt noroestlich von Hobart, in welcher man die aelteste Bruecke Tasmaniens finden kann.

Richmond - die beruehmte Bruecke

Richmond - die beruehmte Bruecke

Direkt danach ging es weiter zu unserem Tagesendziel: Port Arthur. Allerdings kamen wir nicht weit, da ich kurz nach Richmond die Strandleidenschaft von Anne und Mia kennenlernen sollte. Anne beim ersten Strand: "Oh, is das schön hier. Sowas schönes hab ich noch nie gesehen" (Anmerkung, wann immer Anne "oh" sagte folgte danach einer der folgenden Saetze: "so was schönes hab ich noch nie gesehen" "Das MUSS ich haben" "Das MUSS ich fotografieren") Also hielten wir an und vergnuegten uns erst mal eine Weile mit der Schönheit des Strandes bevor wir weiterfuhren bis zum Tessellated Pavement. Einer Formation die das Meer geschaffen hat, die aber aussieht, als ware es von Menschenhand gemacht.
Kurz danach hielten wir an einem kurzen Walk zwischen 2 Klippen an. Um genau zu sein zwischen Tasman Arch und Devils Kitchen. Auf dem Rueckweg durfte eins der vielen Blowholes natuerlich nicht fehlen, auch wenn leider die See so ruhig war, dass es kaum was zu sehen gab.

Durch die ganzen Stops kamen wir leider erst gegen Abend in Port Arthur an und mussten feststellen, dass es 24$ kosten sollte. Zu viel fuer uns und dafuer, dass es fast dunkel war. Somit sahen wir uns die Ruinen aus der Ferne an und fuhren weiter zum White Beach wo grad der Wald am brennen war (was da keine seltenheit ist, wie wir spaeter erfuhren)
Die Nacht blieben wir auf der Tasman Peninsula am Hafen (wir haben einfach irgendetwas gesucht als es schon dunkel war) von Nubeena und schliefen unsere erste Nacht gequetscht in einem Campervan, der eigentlich nur fuer 2 Leute ausgelegt war. (wohlgemerkt fuer Paerchen)

Port Arthur von weitem (Eintritt war zu teuer)

Port Arthur von weitem (Eintritt war zu teuer)

Anne jumping on a beach

Anne jumping on a beach

Sandy Bay

Sandy Bay

Blowhole irgendwo auf der Tasman Peninsula

Blowhole irgendwo auf der Tasman Peninsula

Tassellatet Pavement (durch die Natur so entstanden)

Tassellatet Pavement (durch die Natur so entstanden)

Unser naechster Tag startete in Nubeena mit der Entscheidung was wir als naechstes tun sollten. Da Anne ihren Willen durchgesetzt bekam fuhren wir zur Fortescue Bay wo wir uns an den Strand setzten und die Wellen beobachteten, bevor wir zum Tasmanian Devil Park fuhren. Dort schauten wir erst zu wie die Devils gefuettert werden und bekamen einige interessante Dinge ueber die kleinen suessen erzaehlt. (wie z.B. dass sie alles essen, sogar knochen und haare/fell) und waren froh, dass es die kleinen so gut in dem Park hatten, denn in der freien Natur sind sie im Moment sehr betrot, da irgendeine Seuche rumgeht und die Devils sich nicht gut ernaehren koennen, da sie weder schlau noch schnell sind und somit nur Reste von anderen Tieren essen.
Danach liefen wir etwas durch den Park und gelangten irgendwann zum Wallabie Gehege wo wir uns die Boxer mal vom nahem anschauen konnten, weil man zu ihnen ins Gehege gehen konnte und einige liessen sich sogar anfassen.

Tasmania Devil Parc... ein Wallaby

Tasmania Devil Parc... ein Wallaby

Conversations Part 1

Conversations Part 1

Conversations Part 2

Conversations Part 2

BIG Conversation (isser net suess???)

BIG Conversation (isser net suess???)

Aber genug der Rumtroedelei fuhren wir weiter und entschieden uns fuer den Wielangta Forest Drive im Gegensatz zu dem Highway. Wir wurden belohnt, denn wir begaben uns auf einen wunderschoenen Rainforestwalk und sahen viele schoene Aussichtspunkte, die man auf dem Highway nicht gehabt haette.
Die Nacht verbrachen wir in Swansea, direkt an einer BBQ Station. War sehr nett, denn das Meer und der Strand waren nur ca. 200m entfehrnt und so hoerten wir das rauschen und gingen Nachts stundenlang am Meer spazieren.

Rainforest Walk irgendwo vor St. Helens

Rainforest Walk irgendwo vor St. Helens

Fuer den 22.10. hatten wir uns den ganzen Tag den Freycinet NP vorgenommen und diesen Tag sollten wir auch komplett brauchen. Wir machten Morgens nur einen kurzen Abstecher zum Nine Mile Beach und fuhren dann weiter in den NP hinein.
Dort ruesteten wir uns fuer unsere erste groessere Wanderung mit trinken, Regenjacke und Fotoapperat aus und gingen los Richtung Wineglassbay.
Es wurde heisser und heisser und der Himmel strahle nur so blau vor sich hin waehrend wir uns auf dem befestigten Weg den Berg hinauf zum Ausguck quaelten. Endlich, wir waren oben angekommen und fanden einen wahrhaft einmaligen Blick auf einen der 10 schoensten Straende der Welt vor uns wo wir auch erst mal verschnauften.
Nein, die Wanderung war uns noch nicht genug. Jetzt, wo wir den Strand gesehen hatten wollten wir natuerlich auch hin. Also hiess es den Berg zur Seite Wineglassbay hinabklettern und zum Strand laufen. Diesmal war der Weg alles andere als befestigt und es erinnerte eher an Bergsteigen - nur halt bergab.
Aber es hat sich gelohnt. Der Strand war wirklich einmalig und nicht vergleichbar mit allem was man bisher gesehen hatte. Somit legten wir uns erst mal 30min faul in den Sand und genossen die Ruhe, bevor wir weitergingen. Nein, nicht zurueck, sondern weiter zum Hazards Beach, der allerdings nicht so ueberzeugend war. Dafuer sah ich auf dem Weg aber mein erstes Wallaby in freier Wildbahn und wir sahen unsere erste Schlange in freier Wildbahn. Sehr faszinierend. Leider mussten wir auch alles zurueck (nein, haetten wir eigentlich nicht gemusst, wir waren nur zu bloed die Karte zu lesen) und hier fing der Spass an. Ab Wineglassbay den Berg hochsteigen. Oben legten wir uns erst mal auf eine Bank (die irgendwelche Kunststudenten entworfen hatten) um zu verschnaufen bevor wir zurueck zu unserem Van gingen, Dinner assen und uns unseren Schlafplatz suchten.... was allerdings nicht so einfach war. Zu allererst mussten wir ja aus dem NP raus, da in NPs generell kein freies campen erlaubt ist. Also fuhren wir zu Coles Bay und fanden dort ein Community-Center mit grossen Parkplatz. Leider war es schon stockdunkel und es sah aus wie ein Geisterhaus.
Hier entstand somit die singende Frau, da ich irgendwann meinte "Seid mal ruhig, ich glaub da singt ne Frau"... seitdem erschreckten wir uns immer gegenseitig damit, nachdem wir uns zum einschlafen Gruselmaerchen erzaehlt hatten
Am naechsten Morgen sah alles uebrigens ganz nett aus.

Posing vor der Wineglassbay

Posing vor der Wineglassbay

Wingelassbay

Wingelassbay

Anne posing im Freycinet NP

Anne posing im Freycinet NP

Melli und Marie totkaputt vom vielen Bergsteigen

Melli und Marie totkaputt vom vielen Bergsteigen

Nachdem wir uns den Strand von Coles Bay angeschaut hatten sind wir weiter nach Bicheno wo ich meine ersten freilebenden Pinguine sehen durfte (jajajajaja sehr schoen).
Und nun fuer alle, die mal durch Tasmanien fahren: Fahrt an der Kueste entlang nach St. Helens (groesste Stadt an der Ostkueste) und nicht den Elephant Pass ueber St. Marys. Das haben wir naemlich getan und mussten feststellen, dass es nichtmal schoene Ausblicke noch sonst was auf der Strecke gab. Aber so ein Pech muss man auch mal haben.
In St. Helens machten wir unsere Nachmittagspause und fuhren weiter richtung The Gardens, da Anne meinte, dass die Strecke gewiss schoen sei. War sie auch, direkt an den Bay of Fires entlang, wunderschoenen Straenden mit roten Steinen. Allerdings ging die Strasse irgendwann nicht mehr weiter und wir durften den ganzen Weg nach St. Helens wieder zurueckfahren.
Am spaeten Nachmittag erreichten wir die St. Columba Falls, die wir nach einem kurzen Walk durch den Wald erreichten. Schoene Wasserfaelle, nur leider war die Sonne schon weg.
Also fuhren wir weiter zu den Ralph Falls. Auch schoen, aber auch keine Sonne.
Wir ueberlegten wo wir uns am besten einen Platz fuer die Nacht suchen koennten und entschieden uns fuer Scottsdale, auch wenn es bis dahin noch ein weiter Weg ueber eine Huckelpiste war, aber ich war ja die Fahrerin und ich habe auch ja dazu gesagt. So viele Tiere wie da haben wir nie wieder gesehen. Alle kamen sie Nachts raus, aber ich war vorsichtig und hab keins ueberfahren.
Auch wenn es schon spaet war, konnten wir uns es nicht nehmen in Ringarooma anzuhalten, da dort irgendwelche Figuren am Strassenrand aufgebaut waren, die auf Baeumen sassen. Irgendwann muss ich glaub ich mal nachlesen was das zu bedeuten hat.
In Scottsdale fanden wir dann auch sofort unsere Traumuebernachtungsmoeglichkeit. Dort stand doch tatsaechlich in einem riesigen Park "free camping"... wie genial. Wir hatten Duschen (zwar kalt, aber das war uns egal, wir haben gestunken) und eine wunderschoene Stelle zum parken, die am naechsten Morgen sogar noch viel schoener aussah.

auf dem Weg zu den St.Columba Falls

auf dem Weg zu den St.Columba Falls

St. Columba Falls

St. Columba Falls

Figuren am Strassenrand von Ringaroma

Figuren am Strassenrand von Ringaroma

Ralph Falls

Ralph Falls

Am naechsten Tag, wir befinden uns grade in dieser Geschichte am 24.10.07 machten wir nicht allzu viel. Wir fuhren nach Launceston, schauten uns in der Stadt um, gingen bei Coles einkaufen, setzten uns ans Wasser und fuhren gegen Abend weiter nach Deloraine wo wir in einem Eisenbahnpark unser Auto abstellten und dort uebernachteten.

Am naechsten Morgen machten wir uns auf zum Cradle Mountain NP. Unterwegs hielten wir an den sogegannten Alum Cliffs, die aber gar nicht sooo spektakulaer waren und an einer Talsperre von der einige Wasser-Pipelines abgingen.
Im Park selber gingen wir den Pencil Pine Falls Walk und machten uns erst mal etwas zu essen, wo wir von einigen Tieren besucht wurden. Um genau zu sein zeri Pandalemon (oder so) und ein Echitna, der aber nur mal kurz vorbeistolzierte. Oh und wir machten Bekanntschaft mit den australischen Kraehen, die uns doch tatsaechlich eine Kartoffel klauten... grrr.
Gegen Abend machten wir noch einen Walk und auch hier, Tiere ueber Tiere, aber dafuer keine Menschen weit und breit. Wir sahen total viele Wallabys und ein paar Wombats, worueber Anne sich natuerlich am meisten freute.
Wir sind an eins sogar ganz nah rangekommen. Anne ging schon mal vor und Mia und ich machten noch ein paar Fotos. Das kleine suesse Wombat kam immer naeher und interessierte sich nur fuer das Gras. Leider auch fuer das direkt neben meinem Knie. Anscheinend verwechselte er dies naemlich mit dem restlichen Grad und biss einmal genuesslich zu. Tat aber nicht weh. Nur wie wenn man jemanden kneifen wuerde. Also nichts dramatisches.

Die Nacht mussten wir natuerlich wieder aus dem NP raus. Wie beim Freycinet auch schon. Nur hier war der Unterschied, dass es hier keine Stadt in der Naehe gibt. Die naechste ist 30km entfehrnt und wir wollten am naechsten Tag ja noch mehr Walks machen.

Also stellen wir uns einfach an den Waldrand direkt vor dem NP Eingang, gegenueber einer Tourist-Information-Tafel.
War echt lustig. Wieder viele Tiere um uns herrum und, jetzt kommts. Es war ja dunkel, aber die Tourist-Tafel wurde von Baustrahlern beleuchtet. Also was machen die Deutschen? Richtig, Kartenspiel nehmen, Picknickdecke ausbreiten und genau vor dem Baustrahler Kartenspielen. Das war ein Spass. Besonders kamen noch Leute vorbei und auch Ranger. Aber die fanden das alles ganz lustig. Erst war uns ja ein wenig mulmig am Waldrand zu schlafen, aber dann ging es doch.

Cradle Mountain NP, ein Walk mit 10000enden von Walks und auch dem beruehmten Overlandtrack zum Lake St. Clair NP, der aber 5 - 10 Tage in Anspruch nimmt.
Wir machten den Walk einmal um den Dove Lake herrum, dann zum Lake Lilla und dann ueber den Boardwalk bis nach Ronny Creek wo wir den naechsten Shuttlebus wieder zurueck nahmen. (nach knapp 4 Stunden hatten wir den auch verdient) Der Nationalpark war wirklich schoen und auch der Walk... und, man sollte es kaum glauben, wir hatten schon wieder glueck mit dem Wetter, wie schon die ganzen Tage seit wir losgefahren waren. Warm und Sonnenschein.
Der Tag war natuerlich nach den Walks noch nicht zu Ende und wir beschlossen noch bis Strahan zu fahren (das wird strohn ausgesprochen, voll bloed). Unterwegs hielten wir an den Henrz Dunes, einer Sandlandschaft wie aus dem Bilderbuch. Man haette denken koennen wir waeren in der Wueste gelandet. Die Duenen waren aber sehr hoch... seid ihr schon mal eine riesige Sandduehne bergauf gelaufen? *hechel* Das ist anstrengender als man sich vielleicht im ersten Moment vorstellt.

Cradle Mountain NP

Cradle Mountain NP

Cradle Mountain NP (wer mich findet darf sich freuen)

Cradle Mountain NP (wer mich findet darf sich freuen)

Moderne Kunst im Cradle Mountain NP

Moderne Kunst im Cradle Mountain NP

Cradle Mountain (Hintergrund) Dove Lake im Vordergrund

Cradle Mountain (Hintergrund) Dove Lake im Vordergrund

das Mistvieh hat mich gebissen ... boeser Wombat (die Geschichte kommt spaeter... es hat mich mit Gras verwechselt)

das Mistvieh hat mich gebissen ... boeser Wombat (die Geschichte kommt spaeter... es hat mich mit Gras verwechselt)

Irgendeine Pipeline (freu)

Irgendeine Pipeline (freu)

Horsehoefalls im Mt. Field NP

Horsehoefalls im Mt. Field NP

In Strahan angekommen fuhren wir zum Mcquarie Hds (Swan Basin) weil dort eine BBQ Area ausgeschildert war. Leider nur eine wirklich schlechte wie wir feststellen muessten und somit fuhren wir zurueck in die Stadt wo wir feststellen mussten, dass wir in der Free-Camping-Hoelle gelandet waren. Man durfte NIERGENDWO parken. Es war echt schlimm. Ueberall nur "Day use only" oder man musste direkt 30$ fuer eine Nacht bezahlen.
Da wir schon wieder so gestunken hatten brauchten wir allerdings auch eine Dusche und ueberlegten bei einer grossen Portion Spagetti was wir am besten machen koennten.
Ueberlegt und eine Loesung gefunden schlichen wir uns nach Sonnenuntergang auf einen teuren Campingplatz und genossen die erste warme Dusche seit Beginn unserer Reise. Natuerlich OHNE erwischt zu werden. (selber Schuld, wenn man nicht aufpasst)
Aber einen Schlafplatz hatten wir noch immer nicht. Somit beschlossen wir, dass wir auf dem Weg nach Queenstown gewiss was finden werden. Eine Art Parkplatz oder einen Aussichtspunkt oder aehnliches.
Pustekuchen. Wir fuhren 30km durch den Wald ohne irgendetwas zu finden. Anne und ich machten schon den Vorschlag einfach im Wald zu bleiben aber Mia hatte zu grosse Angst und so fuhren wir weiter bis ca. 20km vor Queenstown. Es war mitten in der Nacht und es war immer noch nichts ausser Wald, als ploetzlich, hey, ein Aussichtspunkt. Ein riesiger Parkplatz.... da dachten wir, dass wir uns hinstellen koennen.
Mia war noch immer nicht begeistert, aber inzwischen auch so muede, dass es ihr egal war.
Wir schreiben den 27.10. mitten in der Nacht um 2Uhr morgens. Melli, Mia und Anne liegen im Campervan irgendwo zwischen Strahan und Queenstown und schlafen tief und fest. Nicht mehr lange den mit einem Mal begann das ganze Auto zu wackeln. Keiner von uns bewegte sich, als das wackeln nachliess und wir Maennerstimmen (besoffene Jungs trifft es wohl eher) hoerten, die in ihr Auto sprangen und mit dem Gas rumspielten. Himmel, wir dachten unser letztes Stuendlein haette geschlagen und die wuerden jetzt in uns reinfahren, nachdem sie schon so an unserem Van geschuettelt hatten. Aber... sie fuhren weg.

Erst als es ruhig war bewegten wir uns und waren alle hellwach. Anne und ich noch immer Todesangst "Was, wenn die zurueckkommen?" Ich hielt danach sogar mein Pfefferspray bereit. Mia, ja, DIE MIA, die vorher so ne Angst hatte liegt nun also da und meint nur: "Quatsch die kommen nicht zurueck, stellt euch nicht so an. Die waren besoffen und sind zufaellig hier vorbeigefahren".... jaja... war aber n echtes Erlebnis und die restliche Nacht ruhig.

Am naechsten Morgen fuhren wir nach Queenstown, welche sich als haessliche Stadt herausstellte. Bergarbeiterstadt. Aber na ja, immerhin noch mal was wo man einkaufen gehen konnte. Ausserdem fuhr dort eine kleine Dampfbahn die auch grade abfuhr wo wir da waren. Also wirklich nett.
Nach Queenstown hielten wir an den Nelson Falls und am Frankling River wo wir jeweils kurze Walks in der prallen Sonne machten, bevor wir weiterfuhren zum Lake St. Clair NP. Leider wurde grade das Wetter schlechter und wir hatten alle irgendwie keine Lust einen grossen Walk zu machen. Also schauten wir uns den Lake St. Clair nur von der einen Seite an und fuhren weiter nach Tarraleah.

Trraleah ist Desperate Housewives. Wieso? Nunja, es ist eine eine mini-Stadt die in privatem Besitz ist und in der alles perfekt ist. Die Häuser und die Strassen sehen ALLE gleich aus. Sprich, das einzigst schoene an der Stadt waren die Pipelines aussenrum.
Natuerlich gab es in dieser perfekten Stadt keinen Platz fuer free-camper und wir fuhren zurueck in die Wallachpampa zu einem BBQ Platz den wir zuvor schon gesichtet hatten.
Dort war es eigentlich auch wieder sehr nett. Wir konnten uns sogar ein Feuer machen, da es Feuerstellen gab. Wirklich klasse und supergemuetlich.

Der naechste Tag gehoerte dem Mt. Field NP. Wir liefen den groessten Walk dort. Erst zu den Russle Falls, dann zu den Horseshoefalls, dann am Tall Trees Walk vorbei zu den Lady Baron Falls und wieder zurueck. War schoen noch mal so viel zu laufen und die Wasserfaelle waren wirklich schoen.

Lady Baron Falls im Mt. Field NP

Lady Baron Falls im Mt. Field NP

Russle Falls (die bekanntesten halt) im Mt Field NP

Russle Falls (die bekanntesten halt) im Mt Field NP

Anne posing im Mt. Field NP bei grossem Baum

Anne posing im Mt. Field NP bei grossem Baum

Ein Echitna

Ein Echitna

Direkt nach dem NP fuhren wir nach Hobart. Immerhin hatte ich meinen Schluessel vom Hobarthostel wiedergefunden und wollte mir mein Geld wiederholen. Gesagt getan. Wir fuhren zum Hostel, Anne und ich sprangen rein und wurden begruesst mit einem schallenden "Anne-Sophie and Melanie, how are you?".... Tschakka, David konnte sogar noch unsere Namen. Faszinierend. Und immerhin wer er der erste der auf mein T-Shirt mit "Shut up and dance" geguckt hat und angefangen hat zu tanzen *lol*)
An diesem Abend wollten wir uns auch nichts mehr kochen und so fuhren wir zu Pizza Hut, kauften uns zu dritt zwei Pizza und setzten uns an den Strassenrand.
Danach fuhren wir nach Judbury, da ich Conny noch ihren Wwooferbericht geben wollte und so auch mal den anderen beiden zeigen konnte wo ich 2 Wochen lang gearbeitet habe.
War schoen noch mal da zu sein, aber leider hat es nur geregnet
Die Nacht fuhren wir nach Blackmans Bay in der Naehe von Kingston an einen BBQ Platz wo wir wieder kostenlos stehen konnten, DIREKT am Strand. Herrlich.

Der letzte Tag unserer Tassitour sollte auf Bruny Island stattfinden. Eine kleine Insel am suedlichen Rand von Tasmanien.
Wir setzen mit der Faehre ueber an Kettering und fuhren zuert zum Penguin Rookeny wo man angeblich total viele Pinguine sehen kann. Wir sahen keinen einzigen. Selbst auf dem Rueckweg als wir noch mal anhielten sahen wir nichts
Danach fuhren wir weiter zu Captain Cooks Landing, wo der gute Herr damals gestrandet sein sollte. War aber nichts besonderes.
Dann wollten wir weiterfahren zum Lighthouse an der suedlichsten Spitze Bruny Islands, aber wir machten noch einen kurzen Abstecher einen anderen Weg entlang, was wir nicht bereuen sollte.
Von allen die das lesen die schon mal freilebende wallabys gesehen habe: Wer hat schon mal einen Albino gesehen? Also ein weisses Kanguruh? Niemand? Ich ja!!! Faszinierend!!!
Bis zum Leuchturm spielte das Wetter dann auch noch mit, danach began es zu regnen und wir begaben uns wieder auf dem Weg zum Festland und wieder zu Blackmans Bay wo wir die letzte Nacht verbrachten.

Das war die Nacht wo die Shakeboys da waren, aber das ist auch eine andere Geschichte und da es ein Horrorfilm wird, ist es gar nicht fuer euch geeignet *lol*

Das war die Nacht wo die Shakeboys da waren, aber das ist auch eine andere Geschichte und da es ein Horrorfilm wird, ist es gar nicht fuer euch geeignet *lol*

Marie weiss net wem se welche Karte schreiben soll... (NICHT gestellt)

Marie weiss net wem se welche Karte schreiben soll... (NICHT gestellt)

Isses net suess das Padalemon (oder so, ich kann mir den Namen des Tieres nie merken)

Isses net suess das Padalemon (oder so, ich kann mir den Namen des Tieres nie merken)

Achja, in der Sahara waren wir auch kurzzeitig (Henry Dunes)

Achja, in der Sahara waren wir auch kurzzeitig (Henry Dunes)

Bruny Island. Das ist die Stelle wo man eigentlich sooo viele Pinguine sieht - nur natuerlich wir nicht.

Bruny Island. Das ist die Stelle wo man eigentlich sooo viele Pinguine sieht - nur natuerlich wir nicht.

Captain Cook landing. Hier soller angekommen sein der Herr Cook

Captain Cook landing. Hier soller angekommen sein der Herr Cook

Albino WAAAAHHH

Albino WAAAAHHH

Leuchtturm an der suedlichsten Spitze von Bruny Island.

Leuchtturm an der suedlichsten Spitze von Bruny Island.

So haben wir dann mal in Scottsdale gefruehstueckt

So haben wir dann mal in Scottsdale gefruehstueckt

Anne beim Wombat fotografieren (nicht das, was mich gebissen hat)

Anne beim Wombat fotografieren (nicht das, was mich gebissen hat)

Tasmanien war wirklich fantastisch und kaum zu beschreiben. Ich denke nicht, dass ich jemals eine so tolle Landschaft in meinem Leben wiedersehen werde, da es mit Worten kaum zu beschreiben ist, wie es dort ausgesehen hat!!!

so laesst man sich doch jedes fruehstueck gefallen...

so laesst man sich doch jedes fruehstueck gefallen...

© Melanie Kasüske, 2007
Du bist hier : Startseite Australien & Ozeanien Australien 2070km Tasmanien
Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Entdeckung besteht darin, etwas zu sehen, was jeder gesehen hat und sich dabei etwas zu denken, was noch niemand gedacht hat. Singapur - Australien - Neuseeland - Suedostasien
Details:
Aufbruch: 25.09.2007
Dauer: 20 Monate
Heimkehr: 07.06.2009
Reiseziele: Singapur
Australien
Neuseeland
Malaysia
Thailand
Der Autor
 
Melanie Kasüske berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors