Auf,auf in's Land der unbegrenzten Möglichkeiten..

An meinem letzten Wochenende habe ich bei Anna uebernachtet,die in New York,genauer im schoenen Viertel Harlem,als AuPair in einer juedischen Familie arbeitet.Aufgrund strumfreier Bude,konnte ich,natuerlich mit Erlaubnis ihrer sehr netten Gastmutter,dort zwei Naechte naechtigen und somit auch mal New York bei Nacht erleben und musste nicht mit den vielen,von den stolzen Bewohnern Manhattans bemitleideten New Jersey-Pendlern,abends mit dem Zug nach Hause fahren.

Freitag Nacht in NY angekommen,schliefen wir am naechsten morgen erstmal aus und machten uns gegen Mittag auf zum Battery Park,wo wir eine Ballettprobe im Freien genossen und ueber die Wall Street bis zum East River liefen,von wo aus wir nach China Town und spaeter nach Little Italy kamen.

Auf dieses Foto folgte der obligatorische Besuch bei Abercrombie&Fitch,wo wir aufgrund des zu grosszuegigen Sale-Angebots,auch einige hartverdiente Dollar zurueckliessen und stolz wie Emil mit den grossen A&F-Tueten zum naechsten Shopping-Heaven fuer Fashionistas ,Chinatown, marschierten

In Chinatown hoert man eigentlich kein Englisch auf der Strasse und waehrend man an Laeden -vollgestopft mit Glaesern,die gefuellt sind mit allerlei Gewuerz und Gewuerm-vorbeilaeuft,hat man kein bisschen mehr das Gefuehl in New York zu sein.
Die Mottstreet,wenn ich mich richtig erinnere,fuehrt von China Town hinein nach Little Italy,was bedeutet,das diese europaeische und die asiatische Kultur sich auf eigenartige Weise mischen,und man zwischen Handtaschenfaelschern(man betritt den Laden,will eine NoName-Tasche erstehen und er Chinese fraegt:"Hai,guys ,would you like to see some Chanel and Gucci bags?"-Man wird daraufhin mit ein paar schnatternden,Schmuck- und Fotoapparat-behaengten Ami-Touris in den Secret Room,der im hinteren Teil des Ladens versteckt ist gefuehrt und darf sich drot aus einer unvorstellbaren Masse von gefaelschten Markenhandtaschen seine It-Bag raussuchen)und asiatischem Gemuesestand ,sowhl "Luigis Pizza Bakery" oder auch "Giovannis Ristorante" mit indischen oder lateinamerikanischem Personal findet.Ueber der Strasse haengen gruen-weiss-rote Glitzergirlanden und die Kellner auf der Strasse versuchen einen mit Komplimenten in ihr MultiKulti-Restaurant zu buksieren.

Nach der amerikanisch-italienisch-chinesischen Pizza fuer 2$ ging es dann nach ausgiebigem "Party-Preparing" zuhause in Harlem wieder einmal in das In Viertel Greenwich Village,wo wir bei der einmaligen Magnolia Bakery,vor der um 10 Uhr nachts keine 20 Meter lange Schlange mehr darauf wartet,einen von Sarah Jessica Parker angepriesenen "Cupcake" zu kaufen,eben diesen verspiesen.
Danach ging es aufgrund von "being under age" und nicht vorzuweisender FakeID leider nur noch auf der Strasse weiter,wo wir das illustre Partyvoelkchen beneideten und uns um 3a.m. nach einer zweiten Pizza nach Hause verabschiedeten und sicher durch Harlem in unser Bettchen gelangten.

Nach dem Fruehstueck fuhr ich alleine zu einem Clustermeeting-ein Treffen aller AuPairs in einem Gebiet(=Cluster)-bei dem wir eine Art Schnitzeljagd durch New Yrok verantstalteten.Das ganze verlief aber etwas unorganisiert,weswegen wir nach 1 Stunde fertig waren,nichts gewannen und als einzige lustige Erinnerung den Naked Cowboy auf dem Broadway mit zurueck nach New Jersey nahmen,nachdem ich noch Anna im Bryant Park getroffen hatte,weil dort die New Yorker Fashion Week stattfand,von der man als Nicht-Model bzw fancy gedresster Modefotograf oder Designer aber nichts zu sehen bekam.

Ein ereignisreiches Wochenende!
Liebe Gruesse an alle,die jetzt Lust bekommen haben,sich diese einmalige Stadt mal persoenlich anzuschauen und an alle anderen natuerlich auch,eure euch vermissende Sonja
P.S.: Der heutige Tag,der 6.Gedenktag von 9/11,verlief wie jeder andere Tag auch.Ich habe nur uebr Radio einige Berichte von der Gedenkfeier mitbekommen,aber Anna wollte dort mal vorbeischauen,vielleicht hat sie ja sehensweret Fotos oder interessante Berichte,die ich dann an euch weiterleiten kann.