Tim & Justus looking for the great unknown

Reisezeit: November 2007 - Juni 2008  |  von Justus Pieper

Segeltrip

Da wir ja zur Zeit am Great Barrier Reef sind und das Wetter auch noch einigermaßen mitspielt haben wir uns dafür entschlossen endlich den Whitsunday Segeltrip zu machen. Also ab in die Travelagency und einen Whitsunday und Fraster Island Trip für umgerechnet 250€ gebucht. Wir konnten uns 2 Boote aussuchen und entschieden uns dann für den Atlentic Clipper. Das Boot ist für ca 50 Pasagiere ausgestattet, verfügt über nen Whirlpool und sollte mehr oder weniger ein Partyboot sein.
2 Tage nach dem buchen gings dann auch schon los. Das Wetter hat bei der Abfahrt um 14.00 Uhr leider nicht so mitgespielt. Es war ziemlich bedeckt und hat ein wenig geregnet. Naja kann ja nur noch besser werden dachten wir uns und versuchten das beste draus zu machen. An Bord wurden wir von der relativ jungen Crew geleitet, welche insgesamt recht freundlich und hilfsbereit waren. Danach gab es kurz ein Briefing über Sicherheit etc. und dabei konnte man schonmal die anderen Pasagiere auschecken mit denen man die nächsten 2 Tage verbringen wird. Allesamt recht freundlich, wobei es auch nicht 2/3 Mädchen wie versprochen, waren. Am ersten Tag wurde nicht viel gemacht. Die Sonne kam teilweise dann doch wieder aus den Wolken raus und wir segelten zu einer kleinen Bucht wo wir dann ankerten und die Nacht über blieben. Abends gabs dann essen und danach wurden nen paar Bier getrunken. Unsere Schlafkabinen bestanden aus 3 kleinen Kajütten. Ich wurde auf nen Zimmer mit 2 Schweizern untergebracht und Tim hatte das Glück mit 2 Mädchen unterzukommen.
Man konnte eigentlich ganz gut schlafen nur dass es später immer sehr heiß wurde und dazu kam noch dass um 6 Uhr schon die Motoren angingen und man spätestens um 7 Uhr wach wurde. Kurz nach 7 gabs dann auch schon das Frühstück, was ich auch ganz gut fand damit man dann nicht den ganzen Tag verpennt. Das Essen war im großen und ganzen doch ziemlich gut. Es gab Frühstück, Mittag, Nachmittag und Abendessen was immer als Buffee gestaltet war. Sehr reichhaltig und man konnte sich immer Nachschlag holen. Morgens sind wir dann zum Whitehaven Beach gefahren, der einer der schönsten Strände der Welt sein soll. Angekommen an der Insel mussten wir erstmal nen kleinen Dschungelpfad meistern um dann zum Strand zu gelangen. Der Strand war beim ersten Blick schon überwältigend, strahlend weißer Sand und da wir die ersten waren, ganz verlassen. Stachelrochen und kleine Riffhaie waren rund um die Insel zu beobachten, sogar eine riesengroße Schildkröte haben wir vom Boot aus zu Gesicht bekommen. Nach dem Inselausflug ging es zu einem neuen Ziel, wo wir das erstemal dann schorcheln konnten. Unter Wasser konnte man jegliche Fischart bewundern, leider haben wirs nicht geschafft endlich mal nen Hai oder Schildkröte unter Wasser zu sehen. Naja man kann nicht alles haben... Abends wurde dann wieder was getrunken und am nächsten Mittag stand ja auch schon wieder die Heimreise an.

An diesem Abend hatten wir das Glück, dass durch das Bootslicht ein Delphin angelockt wurde, der ca. 1 Std. neben unserem Boot herumschwamm und es anscheinend sehr genoss soviel Aufmerksamkeit zu bekommen. Dann stießen noch einige Riffhaie hinzu, die etwa über einen Meter groß waren und haben kleine Fische gejagt. Das war ganz witzig anzuschauen, da das ganze Wasser dann voller Blut war und der Delphin dann ganz schnell angeschossen kam und die Haie haben sich schnell verzogen ( Man muss dazu sagen, dass der Delphin über 2 Meter groß war).
Danach haben wir noch nen paar Trinkspiele gespielt und sind dann auch ins Bett. Am nächsten morgen ankerten wir nochmal an einem anderen Taucherspot und konnten dort dann noch ein letztes mal schnorcheln bevor es auf die Heimreise ging.
Insgesamt kann man sagen, dass es bis jetzt der beste Trip war den wir gemacht haben und ich kann jedem raten der irgendwann mal Australien bereist auf jeden Fall ein Segeltrip auf den Whitsundays zu machen. Ein unvergessliches Erlebniss.

© Justus Pieper, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Work&Travel in Australien und dann nach Südostasien :)
Details:
Aufbruch: 12.11.2007
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 03.06.2008
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Justus Pieper berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.