Bixe und Stefan in Thailand
Wat is los
Jet Lag - manche habens, manche nicht. Waehrend Madame gegen 10 Uhr gestern friedlich eingeschlummert ist und sich auch von randalierenden Englaendern und krachenden Tueren nicht hat wecken lassen und friedlich im Schlaf von Wats und KO Samui geredet hat, lag ich (Stefan) noch bis spaet in die Nacht wach. Entsprechend geraedert wurde ich dann auch von Birgit geweckt, so dass wir erst spaet (gegen halb elf) auf Entdeckungstour zu den thailaendischen Tempeln (heissen hier Wat) gingen.
Der erste von uns besuchte Tempel war der wunderschoene Wat Phra Kaeo. Hier gab es ein weitlaeufiges Gelaende, dutzende Monsterfiguren und natuerlich viele goldene Buddhas zu bestaunen.Allerdings war der supertolle Smaragdbuddha, der die groesste Attraktion darstellen sollte, nicht so beeindruckend wie erwartet - vielleicht darf man ihn deshalb nicht fotografieren?
Danach sind wir mit dem Boot auf die andere Uferseite uebergesetzt, um nach einem Bahnhof fuer die Weiterfahrt zu suchen. Der Bahnhof war ungeeignet, die Bootsfahrt allerdings spannend (das Boot ist nicht richtig festgemacht, man muss also im richtigen Moment drauf springen). Vor allem die Sicherheitsstandards (keine Absperrungen) sind anders als in Deutschland. Diese Feststellung machten wir auch noch spaeter z.B. beim Busfahren, wo einfach mit offener Tuer losgebraust wurde.
Weiter gings mit Wats - als naechstes haben wir den bekannten liegenden Buddha im Wat Pho besucht. Der Wat an sich ist weniger beeindruckend als Phra Kaeo, dafuer ist der liegende Buddha mit 45 m Laenge und 15 m Hoehe sehr beeindruckend. Natuerlich haben wir auch 108 Muenzen in die dazugehoerigen Gluecksgefaesse geschmissen - und uns beide verzaehlt. Zum Glueck sind wir nur wenig aberglaeubig.
Beim Einkauf eines wohl verdienten Getraenkes sprach uns danach ein freundlicher Security-Mann an, der uns ca. eine halbe Stunde belehrte, was wir alles unbedingt anschauen muessen. Die wichtigsten Punkte markierte er auf unserer Karte und liess es sich nicht nehmen, einen vorbeifahrenden Tuk Tuk Fahrer dazu zu bringen, uns fuer kanpp einen Euro durch die halbe Stadty zu fahren und an jeder Sehenswuerdigkeit auf uns zu warten. So haben wir dann den Big Buddha im Wat Suthat (im Reisefuehrer wurde dieser allerdings nicht erwaehnt), den Bahnhof zur Buchung unseres naechsten Reiseziels und schlussendlich die China Town gesehen.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass nicht alle Reisebueros mit T.A.T. Aufkleber (fuer thailaendische Touristeninformation) wirklich solche sind (man wollte uns eine Reise nach Ayutthaya inkl. Uebernachtung fuer 35 Euro pro Person andrehen, die wir allerdings klugerweise ausschlugen, um uns morgen die Bahntickets fuer zusammen 80 Cent in der dritten Klasse zu besorgen).
Auch haben wir unsere natuerliche Scheu vor den an den Strassenraendern angebotenen Leckereien abgelegt (Tipp: vorher dort kaufende Chinesen beobachten, dann bekommt man auch zaehneknirschend den richtigen Preis):
Morgen gehts nach Ayutthaya. Bis dann also
Aufbruch: | 04.12.2007 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 29.12.2007 |