Sardinien - die Entdeckung der Nuraghen-Kultur
Dorgali - Cala Gonone
Ab Berlin gab es leider keinen günstigen Direktflug nach Sardinien, so dass wir ab Hannover fliegen, jedoch erst mittags, also völlig stressfrei. Um 14:30 h landen wir in Olbia, nehmen unseren reservierten Mietwagen entgegen und fahren nach Dorgali (Ostküste). Schon auf der Fahrt entlang der Küste kommt Urlaubsstimmung auf. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich. Das Meer schimmert türkisfarben und wird eingerahmt von den bizarren Formationen der Steilküste. Das Landesinnere ist gebirgig - die Natur ist zu dieser Jahreszeit besonders schön, denn überall blüht es und einige Felder leuchten Gelb oder Rot aus der ansonsten grünen Landschaft.
Über das Internet (www.sardinien-haus-am-meer.de) haben wir ein Haus angemietet. Nachdem wir das Nötigste eingekauft haben, suchen wir in Dorgali die Vermieterin. In einer nahe gelegenen Enoteca hilft man uns, nachdem wir uns mit sardischem Wein eingedeckt haben, weiter. "Wanda", die Vermieterin, spricht leider nur italienisch und versucht uns (eben auf italienisch) irgendwie näher zu bringen, dass es einen Wasserschaden in dem von uns angemieteten Haus gab und wir auf Wunsch ein anderes ihrer Häuser auswählen können. Da wir das von uns ursprünglich angemietete Haus dennoch erst sehen möchten, lädt sie einen kleinen Gasofen in ihren alten Fiat Panda und führt uns zu dem Haus. Offensichtlich ist sich Wanda nicht ganz sicher, ob wir sie wirklich verstanden haben, denn unterwegs hält sie an, um die Dolmetscherdienste eines nach Aussteiger aussehenden Deutschen in Anspruch zu nehmen.
Das Haus "Ovile Mare" (www.sardinien-haus-am-meer.de/ovile_mare.html), das sehr einsam an einem Berghang mit Blick aufs Meer (Cala Cartoe) liegt, muss im Sommer, wenn man die Tage draußen verbringt, paradiesisch schön sein. Zu dieser Jahreszeit ist es, ganz abgesehen vom muffigen Geruch und der aushäusigen Toilette, u. E. nicht wirklich vermietbar und lässt nichts von seinem angepriesenen romantischen Charme entdecken.
Golf von Orosei
Das Alternativhaus ist in Cala Golone. Da Cala Gonone von einer ca. 900 m hohen Felsenmauer umgeben ist, müssen wir zunächt einmal um den Berg herumfahren. Bereits von der Serpentinenstrasse erschließt sich uns ein schöner Blick auf das kleine Küstenstädtchen.
Das "Casa Gometz" (www.sardinien-haus-am-meer.de/casa_gometz.html) dass noch ganz neu ist (laut Website wurde das Haus im Juli 2003 fertiggestellt, die Außenanlagen sind allerdings noch im Baustellenzustand) liegt etwas oberhalb der Stadt. Vom Balkon aus (es gibt drei) hat man einen schönen Blick auf den Golfo di Orosei. Leider ist es Ende April noch nicht warm genug, um abends gemütlich auf dem Balkon zu sitzen. Die Sonne verschwindet bereits um kurz vor sieben hinter dem Berg.
Aufbruch: | 24.04.2004 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 01.05.2004 |