Sardinien - die Entdeckung der Nuraghen-Kultur
Grotta di Ispinigoli - Cala Fuili / Cartoe
Sonntag, 25.04.2004 Cala Gonone - Grotta di Ispinigoli - Cala Fuili Beach - Cala Cartoe
Morgens ist es noch stark bewölkt. Wir erkunden erst einmal den kleinen Ort Cala Gonone, der zu dieser Jahreszeit wie ausgestorben wirkt. Viele Geschäfte sind anscheinend noch geschlossen.
Cala Gonone bildet, am Golfo di Orosei liegend, quasi den Beginn einer gewaltigen Steilküste mit traumhaften Badebuchten, die nur mühsam zu Fuß, am besten per Boot zu erreichen sind. Bootstouren zu den Buchten des Nationalpark Golfo di Orosei sowie zur Grotte del Bue Marino werden im Hafen in Cala Gonone angeboten. Doch zu einer Bootstour lädt das Wetter heute wahrlich nicht ein, so dass wir uns für eine Indoor-Aktivität entscheiden.
Wir fahren in Richtung Orosei zur Grotta di Ispinigoli .
Grotta di Ispinigoli
Eine schmale, steile Treppe führt hinab zu einem großen Saal mit Stalagtiten und Stalagmiten. Dabei umrunden wir die Hauptattraktion der Grotte, eine 38 m hohe Tropfsteinsäule (angeblich der größte Stalagtit Europas), die vom Boden bis zur Decke reicht. Ein weiterer ca. 60 m tiefer Schlund ist für Touristen nicht zugänglich. Er führt zu einem unterirdischen Fluss, der durch die 15 km lange Höhle fließt.
Nach dieser durchaus sehenswerten Höhlenbesichtigung fahren wir die Küstenstrasse weiter nach Orosei. Da es inzwischen regnet, entscheiden wir uns gegen den Altstadtspaziergang und fahren wieder zurück nach Cala Gonone.
Glücklicherweise klart es nachmittags wieder auf, so dass wir von Cala Gonone aus auf der Viale Bue Marino bis zum Ende der asphaltierten Straße fahren. Von hier führt ein stufiger Weg hinab zum Cala Fuili Beach, eine kleine Badebucht. Wir wählen den Höhenweg in Richtung Cala Luna und haben ein schöne Aussicht auf die Steilküste. Die als Halbtagestour angegebene Wanderung ist uns für unseren ersten Urlaubstag zu lang, so dass wir auf halber Strecke umkehren.
Ausgestattet mit Wein und Käse fahren wir zur Strandbucht Cala Cartoe und geniessen - im Wechselspiel mit Wolken - die letzten Sonnenstrahlen des Tages.
Aufbruch: | 24.04.2004 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 01.05.2004 |