Sardinien - die Entdeckung der Nuraghen-Kultur
Sorgente Su Gologone - Sa Oche Su Ventu
Donnerstag, 29.04.2004 Sorgente Su Gologone - "Sa Oche Su Ventu" Das Wetter ist unberechenbar. Nachts war es ziemlich windig und der Himmel ist heute wolkenverhangen. Es dauert nicht lange und der Regen setzt ein. Nachmittags klart es ein wenig auf und wir beschließen nach Tiscali zu fahren, obwohl unser Reiseführer auch dieses Kapitel ausgelassen hat. Die anfangs vorhandene Ausschilderung stellt sich als denkbar schlecht heraus, so dass wir mehr auf Verdacht einen Weg an der Sorgente Su Gologone wählen. Die Landschaft ist sehr schön, auch wenn die Straße schon recht bald in eine Schotterpiste übergeht.
Eher zufällig gelangen wir zur Höhle "Sa Oche Su Ventu" (übersetzt: "Die Stimme"). Auf Stufen des neben dem kleinen Parkplatz befindlichen Gebäudes sitzt ein Mann, dessen Aufgabe es anscheinend ist, darauf zu achten, dass jeder, der die Höhle betritt, diese auch wieder verlässt. Ansonsten können wir die Höhle auf eigene Faust erkunden. Der steinige Weg zur Höhle sieht aus wie ein ausgetrocknetes Flussbett. Mangels Taschenlampe trauen wir uns nur ca. 20 m in die Höhle hinein. Dennoch ein schönes Erlebnis.
Die Suche nach Tiscali haben wir noch nicht aufgegeben, so dass wir der Straße, die sichtlich schlechter wird, weiter folgen. Das mulmige Gefühl gewinnt recht schnell Oberhand. Als uns endlich ein weiteres Fahrzeug begegnet, werden wir von den Auskünften der Insassen noch weiter verunsichert, so dass wir beschließen, die Aktion abzubrechen und die ganze Holperpiste zurückfahren.
Aufbruch: | 24.04.2004 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 01.05.2004 |