Thailandia 2008 - von Dschungelfieber bis Full-Moon-Party

Nachdem Christian fuers teure Geld ein paar Bergsteigersachen (steigeisenfeste Bergschuhe, Daunenschlafsack, warme Kleidung, etc.) am Flughafen eingelagert hat, gings per Airport-Bus rein ins Touristenzentrum (Khaosan Road) .

Dort angekommen checkten wir nach ersten Essversuchen auf Strassenstaenden (alles was wir verschlangen war lecker, wie zb mit gebratenen Nudeln mit Gemuese und Eiern, Mini-Pfannkuchen, frischen Anansstueckchen, gebackene Bananen mit Honig, gekochte Maiskolben, Falafel etc.) in einem Guest House ein. Zuvor hat uns ein etwas aelterer Herr ein anderes Zimmer gezeigt. Jedenfalls hat er uns erstaunt angeschaut, als wir ganz verdutzt gekuckt haben, wie schon waehrend der kurzen Zimmerbesichtigung der TV mit Hardcore-Pornos lief... Naja, stand ja nirgends, dass das ein Studenhotel ist, zumindest nicht auf Englisch *lol*. Auch ein Zimmer mit 5 Betten - angeblich nur fuer uns zwei - schien uns zuvor etwas suspekt.

Wiegesagt, eingecheckt haben wir in einem Guest-House, wo auch viele andere Rucksacktouristen residierten. Ein wahres Luxuszimmer ohne jeden Schrank, Waschbecken, Kasten oder Regal; gluecklicherweise auch ohne Kakerlaken und sauber; dafuer mit einem Wahnsinns-Ventilator, bei dem man nach dem Einschalten denkt, dass die Thai-Helicopter-Army anrueckt. Dusche auch vorhanden - was will man mehr. So ein Zimmer hat einen Riesen-Vorteil: Ausgecheckt ist in 30 Sekunden, und man vergisst bestimmt nichts in einer Lade. Und Christian muss ja schon mal fuers Nepal-Trekking ueben... EUR 7 fuer das ganze Zimmer klingt doch fein, oder? So fein, dass wir das Zimmer gleich eine zusaetzliche Nacht fuer Gepaeckaufbewahrung bis zum Abend anmieteten.

Zu sehen gabs in den 3 Tagen jede Menge Tempel (Golden Palace & Wat Phra Kaeo und dem Smaragd-Buddha, Wat Pho mit dem liegenden Buddha, Tempel mit der stehenden Buddha-Statue, sitzendem Buddha, gute Aussicht ueber die Stadt vom Golden Mount, Bootsfahrt am Chao Praya zum Wat Arun). Very impressive, wuerden wir mal behaupten! Zudem war die Ruhe und Besinnlichkeit innerhalb der Tempelanlagen im Gegensatz zum hektischen Strassenverkehr ausserhalb recht erholsam. In den Tempeln selber muss man meist die Schuhe ausziehen - nicht schlecht um wieder mal durchzulueften und die heissen Fusssohlen abzukuehlen...

Ausserdem gabs in den 3 Tagen einiges an Abwimmelarbeit zu erledigen. Am besten funktioniert das mit einem freundlichen, aber bestimmenden "no, thank you". Achso, ja, es geht um die 1000en und aber1000en Keiler, die dir erzaehlen wie toll und billig doch alles ist und dich per billig-TukTuk zu "ihrem" Reisebuero schleppen wollen (es bringt dich garantiert keiner von denen zum offiziellen Reisebuero T.A.T.!), damit man eine ueberteuerte Reise mit fragwuerdiger falls ueberhaupt erbrachter Leistung - natuerlich per Vorauszahlung - bucht. Naja, ganz auf der Nudelsuppe sind wir ja nicht hergeschwommen...

Der Smog war Dank Regen und nicht all zu hohen Temperaturen recht ertraeglich. Fuer einen Sonnenbrand am Hals hats trotzdem gereicht. Naja, wer aufs Schmieren vergisst, hat selber Schuld.

Am Abend des dritten Tages gings dann ab per Bus nach Chiang Mai im Norden des Landes. Doch dazu spaeter mehr.