Thailand, same same, but different
Chiang Mai
Die letzten Stunden in Bangkok haben wir tatsaechlich wieder mit Kultur verbracht: Wir haben uns das Museum eines medizinischen Institutes angeschaut. Wobei dieses fast gar nicht auf den Besuch anderssprachiger Gaeste ausgelegt war.. kaum englisch! In der Ausstellung wurden zum Beispiel zum Tode verurteilte Verbrecher, die mumifiziert wurden, ausgestellt: mit allen Beweisstuecken und die Fallschilderung. Leider konnten wir es nicht lesen. Dafuer haben wir aber die Standardorgane im Glas sehen duerfen und uns davor ekeln koennen wieviele lange Bandwuermer aus einem menschlichen Hintern kommen koennen (Foto folgt!).. das und den groessten menschlichen Hoden durch Elefantitis gab es in der Parasitology.
Abends nahmen wir das erste Mal einen Zug. Haetten wir das Ticket bloss niemals gebucht!! Die Nacht war schrecklich, es war taghell ununterbrochen, ungemuetlich und kalt, ganz zu schweigen von den "Toiletten" und vor allem haben wir am gleichen Tag in der Zeitung gelesen, dass die thailaendische Bahngesellschaft alle Sitze neu beziehen lassen muss, weil alle Gaeste sich ueber Kaefer beschweren.. die wir natuerlich auch gleich gefunden haben!
Aber das war nix gegen die Schabeninvasion auf den Strassen in Chiang Mai!! Da musste man Slalom laufen, um nicht permanent auf eine zu treten! Aber nach einem leckeren American Breakfast in einem schnuckeligen Restaurant in einer Seitenstrasse (Danke Reisefuehrer!), war der erste Schreck verdaut.
Die huebschen Seiten Thailands..
Motorraeder ausgeliehen und los nach Pai! Naja, sooo schnell ging das nicht, denn Buh must einen kleinen Motorradunfall dazwischenlegen: Bei diesem unuebersichtlichem Linksverkehr, wo jeder mal auf der Gegenspur stehen bleibt und rueberfaehrt wie es ihm beliebt, kann man dann mit vom Staub traenenden Augen (da keine Helme mit Visir) auch einfach mal zu hart in die Bremse greifen und sich ueberschlagen. Aber nix Weltveraenderndes passiert: Prellung an der Schulter, Ellenbogen aufgeschuerft, dickes Knie, blaue Flecken an Schienenbein und Oberschenkel, Aufschuerfung an Schuler und Schulterblatt.
Arm nach 24 Stunden... aua...
Nach den (fuer mich sehr schmerzhafen) landschaftlich aeusserst bezaubernden naechsten 3 Stunden, sind wir endlich in Pai angekommen und haben einen netten Blungalow gemietet.
nett, oder?
Die Motorradstrecke war sehr kurvenreich und die Klimaveraenderung zwischen Berg und Tal erfrischte uns Zwischenzeitlich immer wieder. Mal standen Kuehe auf der Strasse, mal sind wir an terrassierten Reisfeldern vorbei gekommen. Von Militaer wurden wir auch ueberprueft.
Herde in der Abenddaemmerung
Pai ist eine total schnuckelige kleine Stadt, die muslimisch gepraegt zu sein scheint. Abends blueht ihr Innenleben so richtig auf!
Pai
Am naechsten Tag sind wir morgens zum Elefantenreiten gefahren. Anfangs war das ganz schoen gewoehnungsbeduerftig... Daniel sass fast im Spagat.. hihi.
War schoen fremden Tieren beim leben zuzuschauen. Am Ende des Ausflugs sind wir mit ihnen baden und spielen gewesen. Einmalige Erfahrung!!
Anfangs noch am abstuetzen...
...dann viel relaxter!
Elefantenreiten ist ganz schoen anstrengend. Jetzt brauchen wir erst mal eine kleine Pause.
Aufbruch: | 02.03.2008 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 27.03.2008 |