Thailand, same same, but different
Chiang Mai: Cucaracha-Home
Chiang Mai.. "DAS Einkaufsparadis" laut Reisefuehrer.. Tatsache.. alles viel billiger hier, selbst auf dem Nachtmarkt und in den Kaufhaeusern..
Wir waren vergebens beim Zoo, der leider schon nachmittags geschlossen hat. Auf dem Weg zurueck machten wir einen Abstecher zum Nacht-Markt, auf dem es allerlei gefaellschte Markenware, einheimische Produkte, Essen und Souveniers gab. Die Preise, die zu Anfang genannt wurden, waren zum Teil so hoch wie in Deutschland. Ohne Probleme liessen sich die meisten zum Teil auf 20 % herunterhandeln. Natuerlich wurden schon ein paar Mitbringsel eingekauft. Wir wollten uns aber nicht verausgaben, da morgen noch der beruehmte Sonntagsmarkt auf uns wartet, den wir nicht verpassen wollen.
Voellig ausgehungert vom Shoppen kehrten wir auf dem Nach-Hause-Weg in ein Restaurant unter neuseelaendischer Leitung ein, wo auf einer grossen Leinwand amerikanische Filme abgespielt wurden.. Nach Wochen ohne Fernseher eine nette Abwechslung!
Tot muede zu Hause angekommen, wollten wir es uns grade gemuetlich machen, als wir ein dunkelbraunes Etwas hastig kreuz und quer durchs Zimmer laufen sahen. Waehrend Buh auf Toilette war, gesellten sich weitere Kameraden dazu.. als Daniel an seinem (auf dem Boden liegenden!) Rucksack zuppelte, kamen doch glatt noch mehr von denen hervorgekrochen! KAKALAKEN!!!
Nach kurzer Lagebesprechung musste sich Daniel vom Bett runter zur Rezeption durchkaempfen.. Auf die Frage hin, ob das normal sei, antwortete der staendig zugekiffte Franzose (Besitzer), dass bei ihm keine waeren.. und in Thailand "you have everywhere animal" und all room full. Nach einem kleinen Aufstand rueckte er dann eine grosse Spruehdose Kakalaken-Ex heraus und ging wieder kiffen.
Mit dem offensichtlich hochgiftigen Zeug (zumindest fuer uns) stellte es sich als aeusserst schwierig heraus die Viehcher damit rauszuscheuchen.. Nachdem wir den Grossteil der Meute aus dem ansonsten sauber scheinenden Zimmer vertrieben hatten und uns unter unser Moskitonetz verkrochen hatten, schaute hin und wieder mal eine voellig unbeeindruckt von den Insektizidpfuetzen vorbei und eilte geschwind unters Bett.
Daniel, der Insekten noch weniger leiden kann als Buh, beschloss zum Naechsten Spaetverkauf (7eleven) zu fahren und ein paar Bier zu kaufen, nach deren Genuss das geplante Schicht-Schlafen mit Wache-Schieben des anderen sich eruebrigte.
Voellig uebermuedet standen wir so frueh auf, wie noch nie und machten uns auf den Weg zum Zoo.. mit einem kleinen Umweg ueber den Busbahnhof, um Tickets zu kaufen und einen Tag frueher in unsere "Lieblingsstadt" zurueckzukehren.
Nicht nur die Giraffen, sondern fast alle Tiere waren sehr zutraulich und fast handzahm, selbst die Schakale und grossen Wildkatzen, die uebrigens nicht hinter Stahlstangen waren, sondern hinter einem Maschendrahtzaun bis auf wenige Zentimeter an den Besucher herangelaufen kommen konnten.
Fast ueberall konnte man Futter kaufen und selbst fuettern.. Daniel hat die Nielpferde gestreichelt, was ihn fuer die Horrorbesucher der gestrigen Nacht entschaedigt hat.
Bevor wir erneut zu Hause einkehren wollten, gingen wir auf den enormen Sonntagsmarkt, der allerdings nicht ganz unseren Geschmack von Dingen zu bieten hatte.
Vor Einbruch der Dunkelheit eilten wir in under Zimmer, schauten alle habseeligkeiten durch, um keine kleinen Freunde irgendwohin mitzunehmen und fuhren zum Busbahnhof, wo wir nach einer leckeren portion "Kao Pat Pak Sai Chai" in den Bus stiegen.
Aufbruch: | 02.03.2008 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 27.03.2008 |