Petra und ihr Rucksack - 3 Wochen Thailand
Chumpon
28.10.08
Ko Phangan hatte ich ja aufgrund des schlechten Wetters abgeschrieben und hoffte auf eine Verbesserung der Gesamtsituation.
Schoen waers gewesen.
Also mit dem Lomprayah Highspeed Catamaran ging es von Ko Phangan ueber Koa Tao ans Festland (Golfkueste) nach Chumpon.
Kurz vor Kao Tao hatten wir einen technischen Defekt und der Highspeed Catamaran schipperte wie ein lahmer Fischkutter weiter. Alle Mann von Bord hiess es dann und wir mussten das Boot wechseln. Danach sind wir wieder mit Hochgeschwindigkeit und 1.5 Stunden Verspaetung weiter gefahren.
Meine Erkaeltung wurde immer schlimmer und auf dem Catamaran hat man sich auch wieder Gefrierbrand geholt.
Dank meiner kleinen Reisedecke konnte ich schlimmere Frostschaeden vermeiden. Ich wollte aber nur noch ans Festland in ein Hotel und ab ins Bett.
Das hat dann auch noch ganz reibungslos geklappt und ich konnte mich im Stadtzentrum von Chumpon niederlassen.
Es nimmt kein Ende:
Da Chumpon eigentlich auch nur ein Drehkreuz fuer Traveller bzw. Durchgangsstation in den Sueden ist, wird hier nicht allzu viel geboten. Ausserdem war das Wetter, wie soll es anders sein, wieder mal schlecht.
Okay, also so schnell wie moeglich weg hier und in Richtung Norden nach Hua Hin, da soll ab Montag die Sonne vorbei schauen.
Mein ausgewaehlter Zug war ausgebucht und 4-5 Stunden 3. Klasse geht garnicht.
Gut, wann faehrt der naechste Bus?
Bus? All full!!
Wie bitte, all full?
Also auf zum grossen Bus Terminal, da fahren die lokalen Langstreckenbusse, das hat bis jetzt immer geklappt.
Am Busterminal habe ich dann Stefan und Nadja aus der Schweiz getroffen, die auch schon ueber eine Stunde auf einen Bus warten, der freie Plaetze hat. Die zwei reisen schon ueber vier Monate um die Welt und sind gegen Ende des Jahres wieder zuhause.
Okay, die Warterei nahm kein Ende. Alle Busse waren full.
Meine Plaene fuer Hua Hin hatte ich bereits aufgegeben, hauptsache ich komme irgendwie in Richtung Norden. Hauptsache weg hier.
Endlich!! Um 16.30 durften wir drei in einen Bus einsteigen und hatten dann 5 Stunden Busfahrt vor uns. Wir haben beschlossen, gemeinsam nach Damnoen Saduak zu fahren und dort morgen - falls wir ankommen und ein Zimmer finden - den Floating Market zu besuchen.
Gegen 22.30 Uhr hat uns dann der Busfahrer am Highway No 4 unter einer Bruecke rausgeschmissen und meinte, es waere bis zum Ziel nicht mehr so weit und mit einem Tuk Tuk wuerden wir guenstig hinkommen.
Hmmm, Tuk Tuk nachts um halb elf am Highway???
Ein hilfsbereiter Einheimischer, der anscheinend auf uns gewartet hatte, konnte das fuer uns so wichtige Gefaehrt ausfindig machen und dann sind wir noch 22 km durch den Regen gefahren. Der Regenschutz am Tuk Tuk konnte zum Glueck auch hier schlimmerere Wasserschaeden vermeiden.
Von unterwegs hatte ich dann noch in einer Unterkunft angerufen und uns angekuendigt. Die Jungs haben uns dann auch schon erwartet.
Puh, erstmal durchatmen. Wir habens geschafft.
Noch schnell ein letztes Bierchen vor dem Schlafengehen und dann ab in die Heia.
Fuer den naechsten Tag hatten wir einiges vor und wollten um 8 Uhr auf dem Floating Market mit dem Boot sein, bevor all die Touris aus dem 90 km entfernten Bangkok anreisen.
Aufbruch: | 09.10.2008 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 30.10.2008 |