pitufo's relacion de viaje - Argentina - Bolivia - Brasil 2008

Hola y buenos dias Buenos Aires,

Endlich bin ich angekommen, nach meinem 13 stuendigen Flug & 1 1/2 Std. Busfahrt durch ganz Buenos Aires. Habe gedacht ich bin ganz schlau und nimm den Regiobus fuer umgerechnet 0,50 CHF anstatt eines der vielen Taxis, welche direkt vor dem Flughafen gewartet haben. Dafuer brauchte ich aber, wie oben erwaehnt 1 1/2 Stunden vom Flughafen bis zur Unterkunft. Auf der anderen Seite habe ich jetzt bereits viel von der Stadt gesehen...haben in jedem Vorort angehalten

Dies ist nun mein erster Eintrag, so dass mein Bericht auch freigeschaltet wird und Ihr den Link speichern koennt. Werde in den den naechsten Tagen mit meinem Reisebericht anfangen und auch die ersten Fotos hochladen...hasta luego

17.03.2008 / Immer noch Buenos Aires

Heute morgen bin ich, dank der kleinen Zeitverschiebung von 4 Stunden bereits um 06:00 Uhr erwacht und konnte nicht mehr weiterschlafen (die 4 Bier von gestern Abend haben gar nichts genuetzt

So bin ich bereits um 06:30 Uhr raus in die Stadt, auf der Suche nach einem Kaffee, das bereits auf hat. Siehe da, gleich um die Ecke wurden gerade die Rollaeden hochgezogen. Nichts wie hin und nach einem cafe ristretto (espresso) gefragt, natuerlich auf Spanisch. Das haette ich aber lieber bleiben lassen, da der circa 60-jaehrige Besitzer mich daraufhin fast 2 Stunden zugetextet hat, natuerlich auf Spanisch...super, habe circa 1/3 verstanden, aber mir natuerlich nichts anmerken lassen, immer schoen "Si, claro" oder "vale, vale" gesagt.

Daraufhin bin ich mit Ashia, einer Kanadierin aus dem Hostel ins Hafenviertel "La Boca" gefahren und haben uns das kunterbunte Treiben dort ein bisschen angeschaut. Sehr viele Kuenstler und Tangotaenzer, sowie kunterbunte Haeuschen. (Hinweis an dieser Stelle: Fotos folgen noch, stehe noch mit dem "Commodore64-aehnlichem" Computer im Hostel zur Zeit auf Kriegsfuss)
Und ja Rudi, ich habe das Stadion von den Boca Juniors gefunden, vermessen, fotografiert und auch den Boden gekuesst

Danach bin ich alleine weiter zum alten Hafen von Buenos Aires...zu Fuss. Scheisse, war das weit...warum hat mir das niemand gesagt Habe bereits die ersten Blasen an den Fuessen und Sonnenbrand am Nacken und an den Unterarmen.

Jetzt bin ich zwar ziemlich geschafft, gehe aber mit Ashia noch ein saftiges Steak essen, da sie heute Nacht um 01:00 Uhr mit dem Bus nach Tucuman weiterreist.

Hier nun die versprochenen Fotos & Eindruecke der ersten zwei Tage.

20.03.2008 / Der Tag nach der Party

Hier sitz ich nun und versuche die zwei letzten Tage fuer Euch zusammen zu fassen. Aber nach dem gestrigen Abend ist dies gar nicht so einfach....aber alles der Reihe nach.

Am Dienstag besuchte ich das Kuenstlerviertel San Telmo, welches wirklich wunderschoen ist. An jeder Ecke wird Tango getanzt und es hat um einiges weniger Verkehr als im Zentrum. So gibt es auch hunderte von Antiquitaetslaeden in welchen teilweise noch richtige Schaetze schlummern und warten entdeckt zu werden.

Nach diesem gemuetlichen Tag in San Telmo entschied ich mich dann am Abend alleine auszugehen und irgendwo ein saftiges Stueck Fleisch essen zu gehen. Hab dann auch ein super Gaucho-Restaurant gefunden und Lamm nach patagonischer Art bestellt....Dios mio, ich werde in Zukunft wahrscheinlich immer in Traenen ausbrechen, wenn ich zu Hause wieder Fleisch koche, bestelle oder essen werde. Das war mehr als das halbe Lamm was mir da serviert wurde und es schmeckte goettlich...ein Traum. So sass ich alleine mit meinem Lamm auf dem Teller am Tisch und wir genossen die kurzweilige Zweisammkeit Dann setzten sich 3 Jungs an den Tisch neben mich, was mir aber gar nicht aufviel, da ich mich voll und ganz auf mein Laemmchen konzentrierte. Als der Tango-Saenger vom Restaurant dann aber alle Gaeste fragte, woher man kommt stellte sich heraus, dass es sich um 3 Schweizer handelt...und vorbei war es mit dem ruhigen Abend und die erste Flasche Rotwein wurde geoffnet. Anschliessend gingen wir noch auf ein paar Bier in Ihr Hostel, wo sich auch noch zwei Australierinnen zu uns gesellten..kurz & buendig: nix gewesen mit ruhigem Abend & es wurde spaet.

Nach diesem Abend, ging ich den Mittwoch ruhig an und rief als erstes einmal Sandro an (CH-Kollege, welcher seit 10 Jahren bei DHL Argentinien arbeitet). Er meinte, es sei perfekt, dass ich mich melde, da sie am Mittwoch Abend immer an eine "After Office"-Party gehen. So machten wir fuer halb acht Uhr Abends ab und er meinte noch so beilaeufig, dass ich keine Turnschuhe & Blue Jeans tragen soll, da wir sonst sehr wahrscheinlich nicht reinkommen....WHAT ?¿?¿ Ich bin als Backpacker unterwegs und habe doch keine Lackschuhe oder Buntfaltenhosen dabei, FlipFlop's that's the way....aber ich sagte ihm, dass ich mal schauen werde, was sich hier machen laesst.
Schlussendlich habe ich schoene Hosen von einem Englaender und ein schwarzes Hemd von einem Deutschen aus meinem Hostel ausgeborgt. Schuhe habe ich mir fuer ca. 20 Franken noch dazu gekauft und fertig war der schweizer Disco-Dancer.

Der Club war gigantisch und es waren noch diverse Arbeitskollegen von DHL Argentinien dabei, somit sehr lustig. Was mich aber fast umgehauen hat, war der Frauenanteil im Club, welcher ueber 70% lag....Wuuuuuuhuuuu, que chicas bonitas. So feierten wir von acht bis zwoelf Uhr, wo dann die meisten aber bereits nach Hause gingen, da sie ja heute arbeiten mussten. So entschied ich mich zurueck ins Hostel zu gehen. Dort angekommen, machten sich gerade die Englaender & ein spanisches Paerchen bereit um aus zu gehen...kommt der Suizo auch mit ??? Aber klar doch und los ging es in's Bahrein, einer der bekannten Drum'n'Bass Clubs in BUE. Dort angekommen, merkten wir aber sehr schnell, dass am Mittwoch anscheinend "Gay's & Lesbian"-Night war....SCHEISSE. Der Club war brechend voll und so ging es fast nicht ohne Kontakt zu den anderen Leuten (please don't touch ...so hatte ich nach 1 Stunde bereits zwei neue Homo-Kollegen, welche ich immer auf Distanz halten musste. So konzentrierten wir uns auf's Trinken und Tanzen, da die Musik wirklich gut war. Um 06:00 Uhr morgens stolperten wir dann (ohne die zwei neuen Kollegen, wohlgemerkt) Richtung Hostel und fielen totmuede ins Bett.

Heute schmerzen meine Fuesse nun dermassen, dass ich wahrscheinlich gar nichts mehr machen werde. Ueberlege mir auch meine Reise langsam fortzusetzen, da dieses Grosstadtleben auf die Dauer ungesund ist...vamos a ver.