pitufo's relacion de viaje - Argentina - Bolivia - Brasil 2008
Jericoacoara
Am vergangenen Sonntag konnte ich der Argentinischen Kälte endlich entfliehen und bin nun im paradisischen Jericoacoara. So flog ich Sonntag Nacht von Salta nach Buenos Aires, wo ich 6 Stunden Aufenthalt hatte bis Montag früh um 05:00 Uhr bis mein Flug nach Sao Paulo / Salvador und dann nach Fortaleza abging. Auf dem Flughafen von Buenos Aires lernte ich dann Andreas ein CH-Missionar aus Kolumbien kennen. Wir hingen dann die ganze Nacht am Flughafen rum und er erzählte mir ein wenig von seiner Arbeit mit den kolumbianischen Strassenkindern. Er war eher ein gemässigter Typ und wollte mich zum Glück nicht gleich zum Christentum bekehren.
Am Montag flog ich dann weiter in Richtung Fortaleza, wo ich am Abend um circa 20:00 Uhr dann endlich ankam. Dort bezog ich dann hundemüde (nach 24 Stunden Flug & Warten) mein Hostel, wo ich nur eine Nacht blieb, da ich bereits am nächsten Morgen um 07:30 Uhr den Bus nach Jericoacoara nahm.
Fortaleza by night
In Jericoacoara bezog ich dann mein reserviertes Zimmer in der Residencia von Ingrid, einer ausgewanderten Deutschen. Jericoacoara ist ein kleines Paradies auf Erden und der lokale Strand wurde vor ein paar Jahren von der NewYork Times zu einem der 10 schönsten Strände der Welt erklärt...
Das kleine Fischerdorf liegt in Mitten eines Naturschutzgebietes und ist umgeben von meterhohen Sanddünen, welche man mittels einem Buggy oder zu Fuss erkunden kann. Das Dorf selbst hat vieleicht 2000 Einwohner und somit kennt man bereits nach dem ersten Tag das halbe Dorf, weil fast jeder Dir schon was verkaufen wollte (von selbstgemachten Hippie-Schmuck über Buggy-Touren bis zu frischgepressten Fruchtsäften...)
tudo tranquillo in Jeri...
Am zweiten Tag, machte ich dann eine Buggy-Tour mit dem ebenfalls bei Ingrid einquartiertem brasilianischen Pärchen Gustavo & Rosa aus Rio de Janeiro. Wir rasten über endlose Sanddünen und badeten in kristalblauen Lagunen und ich holte mir, wie kann es anders sein wieder einmal einen leichten Sonnenbrand auf den Schultern. Die Sonne hier ist richtig heftig, das Jeri praktisch am Equator liegt....da brauchst Du locker eine halbe Tube Sonnencreme pro Tag
Mit dem Buggy durch die Dünen
Zur Zeit ist Nebensaison in Jeri, so hat es sehr wenig Leute und es ist recht ruhig. So waren die letzten Tage sehr entspannt und ´tranquillo´, tagsüber am Strand Caipi´s schlürfen und baden, und nachts mit den Strassenhändlern rumhängen und so tun als verstehe man perfekt portugisisch. So kann ich mittlerweilen keine 10 Meter durch´s Dorf gehen, ohne dass irgendein zugedröhnter Surfer oder Strassenhändler ´ui stefan, tudo bem ?` schreit. Ach ja, Jeri ist auch sehr bekannt bei Kite & Windsurfern, welche ab Juli in Massen nach Jeri kommen um die optimalen Windverhältnisse zu nutzen. Somit sind hier viele ein bisschen `hang-loose` drauf und können nur über Wellengang, Windstärke etc diskutieren, alles andere ist weit entfernt
the dunes of Jeri
Am vergangenen Mittwoch bin ich dann wieder in eine Strandbar gestolpert um einen Caipi zu trinken, wo mich dann die 100% brasilianisch ausschauende Bedienung mit ´Hopp Schwiiz` begrüsste, als ich ihr sagte dass ich aus der Schweiz bin. Dabei handelt es sich um Alice, eine 22-jährige Baslerin mit brasilianischer Mutter & schweizer Vater. Sie war auf Reise in Brasilien und ist in Jeri hangen geblieben und arbeitet nun hier in der Bar. Wir gingen dann, zusammen mit Beni (Schweizer Windsurfer) in ein anderes Strandkaffee um den Schweiz - Türkei Match zu sehen...die Brasilianer vor Ort waren für die Türkei, da dort ein halb-Brasilianer mitspielt. So ging es laut zu und her und wir drei schlichen nach dem Match mit gesenktem Haupt davon...what a shame Switzerland.
Wachhund der Strandbar
Aufbruch: | 15.03.2008 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 15.07.2008 |
Brasilien
Bolivien