Julia und Marcus - Thailand 2008
Kanchanaburi River Kwai, Koh Samui
Nachdem die im letzten Kapitel erwaehnte teils sehr schoene, teils aber fuer westliche Ohren grausame Musik auch am naechsten Morgen noch andauerte, wollten wir unbedingt den wahren Grund heraus finden. Alle paar Stunden zogen die Feiernden mit einer in weiss gekleideten Person durch den Ort. Unser Gastherr konnte das Raetsel loesen, es handelte sich um die Feier fuer einen jungen Thai der ins Kloster geht, also Moench wird.
An diesem Tag haben wir uns nach dem ganzen "Moenchlaerm" fuer einen Wellnessnachmittag entschieden. Der Englaender Craig und seine Frau Helen betreiben ein Stueck ausserhalb von Kanchanaburi, am Fuss der Berge, ein tolles Spa. Dort goennten wir uns beide ein mehrstuendiges Wellnesspaket.
Helen ist in der Gegend bekannt fuer ihre tollen Sandwiches mit selbst gebackenem Brot - und wir koennen uns dieser Meinung nur anschliessen! Das Sandwich war wirklich genial!!!
Am naechsten Tag (9.5) fuehrte uns ein gebuchter Ganztagesausflug zunaechst zu den Erawan Wasserfaellen.
Auf einem Weg von knapp 3km erstreckt sich der 7 stufige Wasserfall. Der Weg wird mit jeder Stufe anstrengender, vorallem die letzten beiden Etappen. Dennoch lohnt sich dieser Weg, denn gerade die 7. Stufe ist die schoenste. Zwischendurch laden die Plateaus zum Baden und Erfrischen ein.
Nach dem nicht minder anstrengendem Abstieg ging es Richtung Elefantenreiten, Bambusflossfahrt, Eisenbahnfahrt mit der Todeseisenbahn (Holzbruecke) - Bilder von all dem folgen.
Am Abend machten wir uns auf die Suche nach dem im Reisefuehrer erwaehnten Nachtmarkt. Unsere Erwartungen wurden bei Weitem uebertroffen. Wir fanden einen urspruenglichen, nicht von Touristen und dem dazugehoerigen westlichen Kitsch befallenen Markt vor.
Wir nutzten hier die Moeglichkeit viele verschiedene Thaigerichte und Snacks zu probieren.
Zum Abschluss setzen wir uns in eine nette kleine Bar am Rand des Marktes. Hier durften wir die Gastfreundschaft der Thais einmal besonders deutlich spueren. Die Chefin liess uns von einer neu kreierten Cocktailmischung probieren. Irgendwas mit Whiskey, Guave und Apfel... Sehr lecker!
Dann fuhr ein aelterer Mann mit seinem Moped vor und einige der Thais kauften bei ihm ein. Das einzige was wir sehen und hoeren konnten, war dass er Holz zu hacken schien.
Durch unsere scheinbar sehr fragenden Blicke veranlasst, schenkte uns ein Thai eines seiner gekauften Bambusrohre.
Nun ein kleines Raetsel fuer euch... Was ist das auf dem folgenden Bild? Tips bitte uebers Gaestebuch...
Am naechsten Morgen ging es nach einem gemuetlichem Fruehstueck wieder zurueck nach Bangkok. Der Fahrer des Minibusses hat alles bisher dagewesene an rasanter Fahrweise uebertroffen. Trotz diverser Rennen mit anderen Minibussen und Autos gab es keine gefaehrliche Situation; geschlafen hat in diesem Bus ausser Julia jedoch niemand.
In Bangkok angekommen fuehrte uns der Weg zum Bahnhof wo wir fuer den selben Tag Tickets fuer den Nachtzug Richtung Sueden (Ziel Koh Samui) buchen wollten. Trotz Nebensaison waren alle 6 Nachtzuege, ausser in der 3. Klasse - Holzklasse, ausgebucht. Da wir keine 11 Stunden sitzend bzw. schlafend auf einfachen Holzbaenken mit duennen Auflagen verbringen wollten, entschieden wir uns fuer den Nachtbus.
Nach 16 stuendiger Reise mit verschiedenen Bussen und der Faehre kamen wir dennoch einigermassen ausgeruht auf Koh Samui an. Hier konnten wir unser Bungalow direkt am Strand beziehen. Etwas teurer als unsere bisherigen Unterkuenfte aber traumhaft gelegen (3 Meter zum Meer).
Hier werden wir uns drei Tage entspannen bevor wir uns dann per bereits gebuchtem Nachtzug am Mittwoch Abend wieder Richtung Bangkok begeben und dort noch drei Tage die faszinierende Stadt geniessen und shoppen, shoppen, shoppen...
Hier auf Koh Samui merkt man die beginnende Regenzeit mehr als in noerdlicheren Gebieten. Das Wetter ist dennoch in Ordnung, tagsueber bewoelkt aber angenehm warm; Abends fuer ein bis zwei Stunden regnet es sehr heftig mit starken Gewittern. Dieses Schauspiel ist absolut faszinierend von unserem Bungalow aus zu beobachten.
Aufbruch: | 28.04.2008 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 18.05.2008 |